Familien Zusammenführung
Verfasst: Mi Aug 07, 2019 4:07 am
Datum - Uhrzeit: 02.08.2016 – 06:55 Uhr
Ort: Delta Side - Orilla, Ida Galaxie
Anwesende Personen: Julie Sutton, Tim Jones
Julie stand fix und fertig in der Küche und trank einen Kaffee. Dabei schaute sie aus dem Fenster. Sie hatte Grissom gebeten in der Klinik von Springs für sie einen Termin auszumachen wegen der Spezial Untersuchung für die Zwillinge. Nach dem was während der Mission war, danach hier mit ihrem Bruder, wollte Dr. Balea auf Nummer sichergehen. Einfach nur ein Ausschluss Verfahren. Auch wenn sie der Gedanke ein wenig nervös machte. Tim wollte seinen Vater vom Flughafen abholen und mit ihm sprechen bevor sie dazu kam. Ihre Gefühle waren gemischt. Würde er sie überhaupt sehen wollen. Was würde er zu all dem sagen? JJ hatte wahrscheinlich so viele Fragen, doch wollte sie die Wahrheit über alles überhaupt wissen. Die Wahrheit war manchmal sehr hart. Sie trank den letzten Schluck Kaffee, spülte die Tasse ab und machte sich auf den Weg zur Basis. Bald würde auch mit dem Reisen durch das Wurmloch ein Ende haben. Ihr Bauch war schon wieder etwas größer geworden. Einiges machte ihr jetzt schon Schwierigkeiten. Wie der Kreislauf, die Atmung ab und zu, dass die beiden ihr immer wieder gerne mal auf den Organen rumtraten, aber wenn die beiden erst mal draußen waren würde sich alles endlich verändern. Nicht nur dass sie einen richtigen Onkel haben, nein sie würde vielleicht noch einen Opa in dem Sinne dazu bekommen. Julie wollte gerade auf der Tür als Tim schon vor der Tür wartete. Tim nahm JJ zur Begrüßung in den Arm. Das war etwas was sie mittlerweile akzeptierte und es auch ein wenig genoss. „Und bist du bereit. Du hast doch diesen Termin in der Klinik, soll ich dorthin bringen“, sie schüttelte verneinend den Kopf. „Ich fahre selber mit dem Auto in die Klinik. Rede du in Ruhe mit deinem Vater.“, Tim sah sie an. „unseren Vater“, merkte er an. Julie merkte, dass es etwas war was sie noch nicht so annehmen konnte. Noch war nichts geklärt. „Entschuldige“, kam es von ihm und sie lächelte als Entschuldigung. „Schon okay. Lass uns gehen“, zusammen gingen sie in den Gateraum. Dort wartete man schon auf die beiden. James war schon vor zwei weg auf die Erde. Vielleicht würde sie ihn ja sehen. Er musste dort an der Academy Vorträge halten was ihm überhaupt nicht gefiel. Tim war in der Zeit bei ihr und nutzten die Zeit sich noch besser kennenzulernen, er gab das Zeichen zum Anwählen. Sie hatte nichts weiter dabei als eine Kleine Umhängetasche, mit allen Papieren die sie hatte was ihre Schwangerschaft anging und ihren Mutterpass. Das Gate setzte sich in Bewegung und ein Chevron nach dem anderen rastete ein und dieser schöne Ereignisshorizont erschien. Die beiden liefen über den Steg durch das Wurmloch und kamen auf der anderen Seite der Erde wieder raus. Auf der anderen Seite begrüßte sie Landry. „Sergeant Jones. Dr. Sutton schon sie zu sehen. Dr. sie sehen gut aus. Was macht die Schwangerschaft“, erkundigte er sich bei ihr. „Danke es geht mir soweit gut danke der Nachfrage“, auch wenn es nicht auffiel, man beobachtete ihren Bauch ein wenig. „Sergeant wir haben hier einige Schwierigkeiten bei der wir ihre Hilfe bräuchten, ich weiß sie haben was Anderes vor aber vielleicht könnten sie sich die Zeit nehmen“, er nickt, auch wenn es ihm gerade nicht unbedingt in den Kram passte. „Kein Problem Sir“, Landry begleitete Julie zum Aufzug. Er überreichte ihr noch ein Handy und einen Autoschlüssel. „Ich wünschen ihnen alles gute Dr. Sutton“, gab er ihr noch mit auf den Weg. Als sie oben ankam ging sie nach draußen auf den Parkplatz und dort suchte sie das Auto. Das sich erst bemerkbar machte nach dem sie es geöffnet hatte, denn es gab einen Hup Ton von sich. Es war ein schwarzer SUV mit Automatik. Sie stieg langsam ein und sie musste sich erst einmal alles einstellen. Nach dem das alles gemacht war, fuhr sie los und in das Navi gab sie das Krankenhaus an. Eine Stimme Lotze sie quer durch die Stadt. Sie suchte einen Parkplatz und begab sich hinein. Dort suchte sie den Arzt bei dem sie einen Termin hatte. Nach dem sie bei der Anmeldung vorbei war, musste sie einiges an Papieren ausfüllen. Es gab einige Untersuchungen die gemacht werden sollten. Ultraschall. Blutentnahme. Im Grunde wurde sie mehr oder weniger auf den Kopf gestellt. Das Ganze dauerte rund 2 Stunden um alles über sich ergehen zu lassen um am Ende erst einmal zu warten bis zum Arzt rein konnte.
Durch das Warten im hatte sie genug Zeit sich über alles im Klaren zu werden. Tim war wohl gerade bestimmt dabei es seinem Vater zu erzählen, denn er wollte ihn vom Flughafen abholen, etwas mit ihm Essen gehen. Zumal es auch wieder etwas ungewohnt war wieder hier auf der Erde zu sein. In ihrem Bauch stritten sich die beiden wohl wieder um den Platz. Den als sie ihre Hand auf den Bauch legte merkte sie jede Bewegung der beiden. Noch immer konnte sie es nicht fassen, dass sie Zwillinge bekam. Fast so wie Tim und Julie. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte am liebsten würde sie dem ganzem aus dem Weg gehen. Julie schaute Gedankenverloren vor sich hin und wartete auf den Aufruf, wenn sie zum Arzt rein konnte.
James schaute auf den Wecker als er ihn aus dem Schlaf riss. Als erstes tastete er neben sich und musste feststellen das die Bett Seite leer war. Zur gleichen Zeit klingelte das Telefon auf dem Nacht Schrank. „Guten Morgen Sir. Dies ist ihr gewünschter Weckruf. Das Wetter in Colorado Springs wird heute sonnig bis wolkig bei angenehmen 26 Grad. Ihr Frühstück kommt in 10 Minuten.“, klang eine freundliche sehr junge Stimme am Telefon. „Danke.“, sagte er und legte dann auf. Seufzend erhob sich James dann aus dem Bett. „Ich hoffe die Zeit geht schnell vorbei an der Academy. Ich vermisse JJ und die Jungs…“, sagte er zu sich selber und trottete noch etwas verschlafen unter die Dusche, die ihn mit einem Schwall eiskalten Wasser gänzlich weckte. „Verdammter Mist“, kam es fluchend aus dem Badezimmer als das Frühstück gebracht wurde. „Ist alles zu ihrer Zufriedenheit mit dem Frühstück?“, fragte eine freundliche Stimme nach. James wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte und kam aus dem Badezimmer. „Guten Morgen. Ja... Alles okay mit dem Frühstück. Nur die Dusche war mal wieder eiskalt…“, sagte er. „Wie sie es gewünscht hatten. Dass die Dusche morgen eiskalt ist.“, kam es als Antwort. „Habe ich das? Hmmm… morgen bitte wieder normale Temperatur. Da holt man sich sonst noch was weg.“, kam es dann als er ein schluck Saft getrunken hatte.„Wird veranlasst Colonel. Kann ich sonst noch was für sie tun?“, kam die Frage. „Ja. Die Tageszeitung hätte ich morgenfrüh zum Frühstück dazu. Das wäre dann alles“, kam es noch von ihm. Die junge Dame nickt und verlies dann das Hotelzimmer. Als die Tür zu war warf er das Handtuch beiseite und machte sich über die Brötchen und die Rühreier her. Während er sich anzog und dabei immer wieder was ass, dachte er an JJ die vielen Lichtjahre entfernt auf Orilla war und sich wohl gerade noch einmal umdrehte. „Wenn du wüsstest wie sehr ich jetzt gerne bei dir wäre und dich sanft wach küssen möchte JJ…“, kam es leise von ihm. Nachdem er endlich fertig war, nahm er den Aktenkoffer, zog die Uniformjacke über, setzte die Mütze auf und verließ dann das Hotelzimmer. Draußen stand schon der schwarze SUV bereit als er durch die großen Doppeltüren das Hotel verließ. „Guten Morgen Sir. Ihr wagen und lassen sie sich nicht von den Studenten ärgern.“, kam es. „Das werde ich nicht Jimmy. Hier das ist für dich und denke darüber nach. Ich kann es dir nur empfehlen.“, sagte James und drückte den Park Boy eine Mappe mit den Bewerbungsunterlagen samt einer Empfehlung für die Air Force Academy in die Hand. „Danke Sir. Wie kann ich es jemals gut machen?“, fragte er nach. „Schließen Sie die Academy erfolgreich ab und werden sie ein guter Offizier. Das ist für mich dank genug. Ich weiß wie es ist sich alles von klein auf zu erarbeiten und man keine Unterstützung bekommt.“, sagte James noch, stieg dann ein und fuhr los.
Als er an der Academy ankam, fand er auch gleichen einen Parkplatz. Dieser gehörte zwar Major Carter, aber da diese derzeit mit der Deadalus in der Pegasus Galaxie unterwegs war, konnte er ihn benutzen. Er nahm seinen Koffer, stieg aus und ging dann gleich in den Hörsaal um die Vorlesung vorzubereiten. Kaum war er fertig setzte er sich in die erste Reihe und wartete als auch schon die ersten Studenten und Offiziersanwärter hereinkamen und sich setzten. Nach dem alle anwesend waren, schaute er was passieren würde. Die Studenten fingen nach einer Zeit an zu fragen wo denn der Dozent sei. James grinste kurz. „Ihr Dozent ist schon lange da Meine Herren und Damen.“, sagte er, stand auf und ging an das Pult. „Wenn auch der letzte ganz hinten im Saal jetzt mal die Klappe halten möchte, bevor er oder sie 40 runden mit Marschgepäck auf den sportplatzdrehen will, könnte ich mich auch mal vorstellen“, kam es dann. Augenblicklich wurde es still im Saal. „Mein Name ist Colonel James Sutton. CIC von Delta. Einem Stützpunk sehr weit weg von hier. Bei mir gibt es in den Vorlesungen nur vier einfache Regeln. Wenn sie die befolgen, garantiere ich ihnen wird die Semesterarbeit, die sie brauchen für Ihr Offizierspatent sehr leicht fallen. Also. Regel Nummer 1: Sei immer Pünktlich und das am besten vor dem Dozenten. Regel Nummer 2: Stelle Fragen, wenn etwas unklar ist, damit es für jeden verständlich wird. Regelnummer drei: wenn der Dozent am Pult steht wird nicht gequatscht, die Handy und Pager sind auszuschalten. Regel Nummer 4: vergessen sie Regel Nummer ein und seinen sie einfach nur pünktlich da.“, sagte er und die Studenten fingen an zu lachen. James grinste breit und begann dann mit der Vorlesung.
„Und wie Sie an diesem Beispiel sehen können, muss man auch Entscheidungen treffen die man vielleicht nie treffen will.“, erklärte James den Studenten. „Sir, mussten Sie schon mal eine Entscheidung treffen die sie nachhaltig prägte und veränderte?“, fragte eine Studentin. „Das ist eine sehr gute Frage Kadett. Ja, in der Tat musste ich schon Entscheidungen treffen, die anderen das Leben kosteten. Und ich frage mich manchmal, in einer stillen Stunde, hätte ich was anders machen können?“, sagte James. Er ließ die Frage im Raum stehen. Die Studenten schauten ihn abwartend an. „Bevor ich auf die Frage ihnen eine Antwort gebe, werden wir eine ähnliche Situation gedanklich mal durchspielen“, kam es dann. James stellte den Stuhl in mitten es Podest hin, setze sich dann drauf und schaute die Kadetten an. „Stellen sie sich folgendes Szenario vor: Sie sind mit einem Einsatz Team draußen auf einer Mission und müssen eine Gruppe von Menschen evakuieren. Es kommt zu der Situation die keiner erleben will. Die Gruppe und sie werden eingeschlossen und sie erörtern mit dem Team die Lage und haben zwei Möglichkeiten: entweder sie wagen einen Ausfall und laufen Gefahr, die Gruppe in die Hand des Gegners fallen zu lassen oder sie führen einen Scheinangriff durch, um den Gegner in den glauben zu versetzen sie greifen von zwei Seiten an und dafür eigenen Männer zu verlieren, aber dafür die Gruppe und ein Großteil des Teams zu retten?“, erklärte James die Situation. Es brach eine Diskussion unter den anwesenden Studenten aus. James ließ sie erstmal in Ruhe und nahm ein Schluck Wasser zu sich, bevor er die Hand hob und alle zum Schweigen brachte. „Wie ich vernommen habe, wird diese Szenario von ihnen allen heiß diskutiert. Zur nächsten Vorlesung arbeiten Sie eine Lösung dafür aus und präsentieren sie uns. Bilden Sie dazu Gruppen von maximal 5 Personen. Und damit entlassen ich sie dann für heute“, kam es dann von James. Die Studenten klopften alle als Dank für die Vorlesung auf die Tische. Nachdem alle den Hörsaal verlassen hatten, stand nur noch ein Offizier in der Tür. „Kadett, wenn sie fragen zu der Aufgabe haben wie sie die lösen sollen, dann wenden sie sich an ihre Kommilitonen.“, sagte er und packte seine Unterlagen zusammen. „Die habe ich nicht James. Ich habe Jahre gebraucht bevor ich die erste Vorlesung halten durfte“, kam eine ihn sehr bekannte Stimme. James schaute auf und sein Blick wurde kalt. „Was willst du hier?“, fragte James. „Wozu meine alte Uniform noch immer gut ist…“, kam es von Michael. James ballte die Fäuste und lies den Blick nicht von seinem Vater, der langsam zu einem Platz in der ersten Reihe ging. „Mit die reden. Ich weiß das ich Fehler gemacht habe. Schwere Fehler…“, fing Michael an. James lies die letzten unterlagen in seine Aktentasche gleiten. „Komm zur Sache. Ich habe noch andere Termine.“, kam es von James. „Okay, okay. Wo ist deine Mutter und deine nichts nutzige Frau?“, fragte er. James schaute ihn an. „An einen Ort wo du nicht hinkommen kannst und wirst.“, sagte James eiskalt. „Das werden wir noch sehen. Das werden wir noch sehen.“, sagte Michael. „Wir werden es nicht sehen, ich weiß es. Da wirst du nicht hinkommen. Und wenn, dann wirst du sofort verhaftet wegen Verletzung der Bestimmungen und wegen Landesverrat. Haben wir uns verstanden?“, sagte James so kalt, dass an der Drohung kein Zweifel gab das James dieses auch so machen würde. Als Michael was sagen wollte, betrat ein Sergeant den Saal. „Sir, eine Nachricht aus dem Berg für sie.“, James nickte, las die Nachricht kurz und schaute seinen Vater an. „Gibt es noch was das du mir mitteilen willst?“, fragte James Michael.
Dieser schaute ihn ungläubig an. „Eine Nachricht aus Cheyenne für dich?“, kam nur die Frage. „Ja, aus dem Cheyenne. Und jetzt verschwinde. Ich will dich nicht mehr wiedersehen. Nachdem was du abgezogen hast, schäme ich mich dafür das du mein Vater bist. Sergeant, steht ein Wagen bereit?“, kam es von James. Der Sergeant nickte. „Gut. Ich kümmere mich darum und sorgen Sie dafür das diese Zivilperson nicht mehr in die Academy gelangt. Sie hat keine Freigabe für dieses Militärgelände.“, sagte James noch im Vorbeigehen. Als der am Wagen angelangt war, warteten dort schon ein Team. „Zum Flughafen. Wir müssen ein Paket abholen.“, sagte er knapp. Auf der Fahrt dorthin hatte er viel Zeit zum Nachdenken, auch wenn diese nur knapp 30 Minuten dauerte. Der Wagen hielt am Tor als eine Transportmaschine schon im Landeanflug war. „Ihre Ausweise bitte“, sagte die wache am Tor. Nachdem die Bestätigung vorlag, hatte die Maschine bereits aufgesetzt und rollte auf eine der Parkpositionen.
Es dauerte nicht lange als das Heck geöffnet wurde und mehrere Personen ausstiegen. Eine davon war schwarz gekleidet wie ein Polizist. James und zwei weitere stiegen aus und gingen auf die Ankömmlinge zu. „Sind sie Sergeant Jones?“, fragte er. „Was zum Teufel geht hier vor? Und warum wurde ein SWAT Einsatz gestört?“, kam es nur. „Sergeant ich bin Colonel der US Air Force und sie haben hier erstmal nichts zu melden. Sie sind hier, weil es der Wunsch von ihrem Sohn, einen meiner unterstellten, ist. Sie werden jetzt mit mir kommen.“, kam es von James. Jones schaute ihn von oben bis unten an. „Ich werde gar nichts.“, kam es nur. „Wie sie meinen. Chief Master Sergeant! Nehmen sie diesen Herren in Gewahrsam aufgrund Artikel 3 des Patriot Act. Schaffen Sie ihn in den Berg“, sagte James. Es dauerte nicht lange bis alles am Flughafen erledigt war und sie auf den Weg zum Berg waren. Nach der Ankunft, wurde Tims Vater gleich auf Ebene 27 gebracht in den Besprechungsraum. Dort klärte James ihn erstmal auf warum er hierhergebracht wurde, bis er die Nachricht erhielt das JJ wieder auf der Basis eingetroffen war. Julie saß noch weitere 45 Minuten in diesem Wartezimmer und blätterte eine Zeitung nach der anderen durch bis sie endlich ihren Namen hörte. Eine Schwester führte sie in einen Behandlungsraum, der wie alle wirkte. Weiß Wände, Fachbücher in einem Regal, eine Untersuchungsliege. Sie nahm auf einen der Stuhle Platz. „Der Doktor ist gleich bei ihnen“, sagte die Schwester nett zu ihr und verschwand. Kaum war sie aus der Tür kam auch schon der Arzt rein. Dieser begrüßte sie freundlich mit einem Händedruck. „Dann wollen wir uns doch mal alles anschauen“, kam es von ihm, als seine Hände über die Tastatur flogen und etwas schrieben. Er klickte auch ein paar Mal mit der Maus. „Hmmm…“, das gefiel ihr gar nicht, das machten Ärzte immer wenn es etwas nicht stimmte. Er blickte sie an. „Nun Dr. Sutton, wie fühlen sie sich“, fragte er neugierig und mit einem freundlichen Gesicht nach. Julie versuchte sich ihre Unruhe nicht anmerken zu lassen. „Soweit gut. Bis auf die Schwindelanfälle, ab und zu Kurzatmig, und diese Schmerzen die mich fast umbringen“, gab sie ihm als Antwort und blickte ihn an. „Wenn ich das ganze beurteilen müsste sieht alles sehr gut. Alle Ergebnisse waren sehr gut. Den beiden geht es gut. Nur sollten sie als in nächster Zeit anfangen kurzer zu treten, aber das brauche ich ihnen als Kollege nicht sagen.“, genau das war es was sie nicht unbedingt hören wollte. Er klang schon wie James. Nur ihre Arbeit war wie ihr zweites Leben. „Gab es vielleicht Probleme während der Schwangerschaft Außer der Symptome die sie mit geschildert haben“, sie musste etwas schlucken, denn es war mit einer Erinnerung verbunden die sie nicht haben wollte, doch wenn es hier um das wohl der beiden Kinder ging musste sie wohl in den sauren Apfel beißen. „Ich hatte Stressbedingt starke Bauchschmerzen, ich war…ich war wohl versehentlich in einem Raum gefangen der sich schloss aber nicht wieder öffnen ließ, es war dort sehr warm, ich bin wohl dehydriert gewesen und man musste mich denke ich wiederbeleben, aber die damalige Ärztin hatte mich gründlich auf den Kopf gestellt und uns allen ging es wieder gut“, nun sah er sie doch etwas besorgt an. „Wo arbeiten sie genau“, fragte er nach. „Wenn man es so nimmt bin ich Ärztin auf einer Militärbasis. Und dort ist immer was los“, gab sie ihm als Antwort und er nickte nur und notierte das auf der Karteikarte. „Nun soweit ich das sehe ist alles in Ordnung. Sie sollten sich auf keinen Fall hohem Stress aussetzen, das ist weder für sie noch für die beiden gut. Die Schmerzen die sie ab und zu haben ist höchst wahrscheinlich den Kindern zu verdanken die sich Platz machen und auch mal gerne die Organe treffen oder dagegentreten. Dann kann ich sie ruhigen Gewissens gehen lassen“, kam es mit einem Lächeln von ihm. „Viel Glück ihnen vier“, er reichte ihr die Hand zum Abschied und Julie verließ kurz durchatmend das Behandlungszimmer. Als sie draußen auf der Straße stand ging es ihr viel besser.
Ihr war wichtig das es beiden gut ging, was das andere anging würde sich James schon mit Sicherheit drum kümmern. Vielleicht konnte sie ja wenigstens Schreibtisch Dienst rausschlagen. Wenn sie ehrlich war hatten alle recht. Sie hatte sich zu viel gemutet. Aus ihrer Tasche holten sie den Autoschlüssel und ging zum Auto. Als sie auf der anderen Seite ein Tätowierungsladen sah. Sie ging auf die andere Seite und schaute sich die Bilder hinter der Glasscheibe an. Ihr stach ein Motiv ins Auge. Zwei Drachen die sich festhielten. Nach dem was alles war wäre das doch ein eindeutiger Liebebeweis für die Liebe zu ihrem Mann. Innerlich haderte sie noch mit sich, ging dann aber hinein und ließ es sich auf das Schulterblatt Tätowieren. Es dauerte seine Zeit bis es fertig war aber es war die Zeit wert. Nur musste sie es vor James erst einmal geheim halten. Die Schmerzen dafür waren mehr oder weniger auszuhalten. Man klebte ein großes Pflaster darauf, und die Nachsorge konnte sie auch bei sich auf der Krankenstation machen. Was er wohl dazu sagen wird. Wahrscheinlich ob sie völlig verrückt sei. Doch das war es Wert, darunter befanden sich jeweils die Namen der beiden. Nach dem das erledigt war ging sie zurück zum Auto und fuhr gemütlich zurück. Sie musste durch die Sicherheitskontrolle und fuhr bis zum Ende rein und stellte den Wagen einfach ab, fast vor der Haustür. Wie immer kontrollierte sie alles ob sie alle hatte. Julie stieg aus dem Auto, schloss es ab. Aus der Tasche holte sie das Handy und wählte die Nummer von James, während sie in Richtung Eingang lief stand auf einmal eine Person vor ihr, als sie wie angewurzelt stehen blieb. Ihre Hand mit dem Handy senkte sich schlagartig nach unten. Ihr Kopf sagte lauf weiter doch das konnte sie nicht. Sie war wie paralysiert. „Hallo Miss Sutton“, kam es von Michael der eigentlich nicht hier sein sollte. Er musterte sie von oben bis unten. „Wie geht’s euch? Wie ich sehe bekommt mein Sohn endlich nachwuchs“, Julie sah ihn an, in ihrer Hand hielt sie immer noch das Telefon das die Verbindung zu James aufgebaut hatte. Doch sie hörte ihn nicht. James bekam das Gespräch mehr oder weniger Live mit. „Michael was willst du hier? Du hast hier auf dem Gelände von Cheyenne nicht zu suchen“, fragte sie nach und hoffte das James den Wink verstanden hatte. „Ich will nichts nur nach meiner Familie sehen aber vor allem wollte ich wissen wo meine Frau ist“, er machte langsame Schritte auf sie zu, doch sie machte dafür immer einen zurück, solange bis sie ein Auto hinter sich spürte und nicht weiterkonnte. „Keine Ahnung wo sie ist. Uns hat sie es leider auch nicht gesagt. Sie ist einfach weggegangen ohne uns ihren Aufenthaltsort mitzuteilen“, sie atmete durch und wollte an ihm vorbei, als er sie am Arm festhielt. Julie blickte ihn böse an. „Sofort loslassen, oder soll ich wieder wie eine Furie auf dich losgehen“, er grinste und musste dann lachen. „In diesem Zustand“, er schüttelte den Kopf. „Wo ist sie“, sein Griff wurde enger. „Warte lass mich überlegen die letzte Karte von ihr kam vom Mars, wenn sie nicht weiter gereist ist zum Saturn“, sein Blick wurde durchdringend und in seinen Augen konnte man den Hass gegen sie sehen. „Du hast diese Familie kaputt gemacht und bist wohl auch noch stolz drauf“, sie versuchte sich mit der anderen Hand aus seinem Griff zu befreien, er ließ dann doch einfach locker. „Du hast selbst deine Familie zerstört. Das ist ganz alleine dein Werk gewesen. Jahre lange Unterdrückung, Kontrolle, Erniedrigung. Eine Therapie wäre nicht schlecht“, er fing an zu lachen. „Ich brauche keine Therapie, aber du vielleicht, wenn du mir nicht sofort verrätst wo Akkiri ist.“, Julie wurde langsam wütend und wollte einfach nur weg, als er ihr folgte. „Du willst wissen wo sie ist, ich sag dir wo sie ist. Sie konnte das Elend was du ihr angetan hast nicht ertragen und hat sich das Leben genommen, du kannst ihr ja gerne Blumen mitbringen.“, er schüttelte den Kopf und ihm rutschte die Hand aus und die Hand traf sie wie als wäre sie gegen eine Wand gelaufen. „Das ist gelogen, wenn es so wäre hätte ich das schon lange mitbekommen. Aber netter versuch“, und wieder näherte er sich ihr und blickte ihr tief in die Augen. „Verschwinde einfach für immer aus unserem Leben“, er grinste. „Denkst du ich werde aufgeben, ich will doch irgendwann meinen Enkel mal sehen und das würde Akkiri nie verpassen wollen.“, seine Hand wollte ihren Bauch berühren als sie seine Hand weg schlug. „Finger weg oder ich bringe dich um. Du wirst nie deine Enkel zu Gesicht bekommen und wenn dann nur über meine Leiche“, man konnte sehen das er sauer war und zu gerne hätte er vielleicht wieder zugeschlagen, doch er beherrschte sich. „Das kannst du gerne haben“, Julie ließ ihn einfach stehen und lief in Richtung Eingang als die Tür aufging und James vor ihr Stand und sie anblickte. „Ist alles Ordnung“, kam es besorgt von ihm und sah die Wange die leichte Rötungen aufwies. „Ja“, und sie ging an ihm vorbei um weit weg zu sein von ihm. Er blieb stehen und sah ihr einfach nur hinterher. Als James auf einmal dastand.
Ort: Delta Side - Orilla, Ida Galaxie
Anwesende Personen: Julie Sutton, Tim Jones
Julie stand fix und fertig in der Küche und trank einen Kaffee. Dabei schaute sie aus dem Fenster. Sie hatte Grissom gebeten in der Klinik von Springs für sie einen Termin auszumachen wegen der Spezial Untersuchung für die Zwillinge. Nach dem was während der Mission war, danach hier mit ihrem Bruder, wollte Dr. Balea auf Nummer sichergehen. Einfach nur ein Ausschluss Verfahren. Auch wenn sie der Gedanke ein wenig nervös machte. Tim wollte seinen Vater vom Flughafen abholen und mit ihm sprechen bevor sie dazu kam. Ihre Gefühle waren gemischt. Würde er sie überhaupt sehen wollen. Was würde er zu all dem sagen? JJ hatte wahrscheinlich so viele Fragen, doch wollte sie die Wahrheit über alles überhaupt wissen. Die Wahrheit war manchmal sehr hart. Sie trank den letzten Schluck Kaffee, spülte die Tasse ab und machte sich auf den Weg zur Basis. Bald würde auch mit dem Reisen durch das Wurmloch ein Ende haben. Ihr Bauch war schon wieder etwas größer geworden. Einiges machte ihr jetzt schon Schwierigkeiten. Wie der Kreislauf, die Atmung ab und zu, dass die beiden ihr immer wieder gerne mal auf den Organen rumtraten, aber wenn die beiden erst mal draußen waren würde sich alles endlich verändern. Nicht nur dass sie einen richtigen Onkel haben, nein sie würde vielleicht noch einen Opa in dem Sinne dazu bekommen. Julie wollte gerade auf der Tür als Tim schon vor der Tür wartete. Tim nahm JJ zur Begrüßung in den Arm. Das war etwas was sie mittlerweile akzeptierte und es auch ein wenig genoss. „Und bist du bereit. Du hast doch diesen Termin in der Klinik, soll ich dorthin bringen“, sie schüttelte verneinend den Kopf. „Ich fahre selber mit dem Auto in die Klinik. Rede du in Ruhe mit deinem Vater.“, Tim sah sie an. „unseren Vater“, merkte er an. Julie merkte, dass es etwas war was sie noch nicht so annehmen konnte. Noch war nichts geklärt. „Entschuldige“, kam es von ihm und sie lächelte als Entschuldigung. „Schon okay. Lass uns gehen“, zusammen gingen sie in den Gateraum. Dort wartete man schon auf die beiden. James war schon vor zwei weg auf die Erde. Vielleicht würde sie ihn ja sehen. Er musste dort an der Academy Vorträge halten was ihm überhaupt nicht gefiel. Tim war in der Zeit bei ihr und nutzten die Zeit sich noch besser kennenzulernen, er gab das Zeichen zum Anwählen. Sie hatte nichts weiter dabei als eine Kleine Umhängetasche, mit allen Papieren die sie hatte was ihre Schwangerschaft anging und ihren Mutterpass. Das Gate setzte sich in Bewegung und ein Chevron nach dem anderen rastete ein und dieser schöne Ereignisshorizont erschien. Die beiden liefen über den Steg durch das Wurmloch und kamen auf der anderen Seite der Erde wieder raus. Auf der anderen Seite begrüßte sie Landry. „Sergeant Jones. Dr. Sutton schon sie zu sehen. Dr. sie sehen gut aus. Was macht die Schwangerschaft“, erkundigte er sich bei ihr. „Danke es geht mir soweit gut danke der Nachfrage“, auch wenn es nicht auffiel, man beobachtete ihren Bauch ein wenig. „Sergeant wir haben hier einige Schwierigkeiten bei der wir ihre Hilfe bräuchten, ich weiß sie haben was Anderes vor aber vielleicht könnten sie sich die Zeit nehmen“, er nickt, auch wenn es ihm gerade nicht unbedingt in den Kram passte. „Kein Problem Sir“, Landry begleitete Julie zum Aufzug. Er überreichte ihr noch ein Handy und einen Autoschlüssel. „Ich wünschen ihnen alles gute Dr. Sutton“, gab er ihr noch mit auf den Weg. Als sie oben ankam ging sie nach draußen auf den Parkplatz und dort suchte sie das Auto. Das sich erst bemerkbar machte nach dem sie es geöffnet hatte, denn es gab einen Hup Ton von sich. Es war ein schwarzer SUV mit Automatik. Sie stieg langsam ein und sie musste sich erst einmal alles einstellen. Nach dem das alles gemacht war, fuhr sie los und in das Navi gab sie das Krankenhaus an. Eine Stimme Lotze sie quer durch die Stadt. Sie suchte einen Parkplatz und begab sich hinein. Dort suchte sie den Arzt bei dem sie einen Termin hatte. Nach dem sie bei der Anmeldung vorbei war, musste sie einiges an Papieren ausfüllen. Es gab einige Untersuchungen die gemacht werden sollten. Ultraschall. Blutentnahme. Im Grunde wurde sie mehr oder weniger auf den Kopf gestellt. Das Ganze dauerte rund 2 Stunden um alles über sich ergehen zu lassen um am Ende erst einmal zu warten bis zum Arzt rein konnte.
Durch das Warten im hatte sie genug Zeit sich über alles im Klaren zu werden. Tim war wohl gerade bestimmt dabei es seinem Vater zu erzählen, denn er wollte ihn vom Flughafen abholen, etwas mit ihm Essen gehen. Zumal es auch wieder etwas ungewohnt war wieder hier auf der Erde zu sein. In ihrem Bauch stritten sich die beiden wohl wieder um den Platz. Den als sie ihre Hand auf den Bauch legte merkte sie jede Bewegung der beiden. Noch immer konnte sie es nicht fassen, dass sie Zwillinge bekam. Fast so wie Tim und Julie. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte am liebsten würde sie dem ganzem aus dem Weg gehen. Julie schaute Gedankenverloren vor sich hin und wartete auf den Aufruf, wenn sie zum Arzt rein konnte.
James schaute auf den Wecker als er ihn aus dem Schlaf riss. Als erstes tastete er neben sich und musste feststellen das die Bett Seite leer war. Zur gleichen Zeit klingelte das Telefon auf dem Nacht Schrank. „Guten Morgen Sir. Dies ist ihr gewünschter Weckruf. Das Wetter in Colorado Springs wird heute sonnig bis wolkig bei angenehmen 26 Grad. Ihr Frühstück kommt in 10 Minuten.“, klang eine freundliche sehr junge Stimme am Telefon. „Danke.“, sagte er und legte dann auf. Seufzend erhob sich James dann aus dem Bett. „Ich hoffe die Zeit geht schnell vorbei an der Academy. Ich vermisse JJ und die Jungs…“, sagte er zu sich selber und trottete noch etwas verschlafen unter die Dusche, die ihn mit einem Schwall eiskalten Wasser gänzlich weckte. „Verdammter Mist“, kam es fluchend aus dem Badezimmer als das Frühstück gebracht wurde. „Ist alles zu ihrer Zufriedenheit mit dem Frühstück?“, fragte eine freundliche Stimme nach. James wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte und kam aus dem Badezimmer. „Guten Morgen. Ja... Alles okay mit dem Frühstück. Nur die Dusche war mal wieder eiskalt…“, sagte er. „Wie sie es gewünscht hatten. Dass die Dusche morgen eiskalt ist.“, kam es als Antwort. „Habe ich das? Hmmm… morgen bitte wieder normale Temperatur. Da holt man sich sonst noch was weg.“, kam es dann als er ein schluck Saft getrunken hatte.„Wird veranlasst Colonel. Kann ich sonst noch was für sie tun?“, kam die Frage. „Ja. Die Tageszeitung hätte ich morgenfrüh zum Frühstück dazu. Das wäre dann alles“, kam es noch von ihm. Die junge Dame nickt und verlies dann das Hotelzimmer. Als die Tür zu war warf er das Handtuch beiseite und machte sich über die Brötchen und die Rühreier her. Während er sich anzog und dabei immer wieder was ass, dachte er an JJ die vielen Lichtjahre entfernt auf Orilla war und sich wohl gerade noch einmal umdrehte. „Wenn du wüsstest wie sehr ich jetzt gerne bei dir wäre und dich sanft wach küssen möchte JJ…“, kam es leise von ihm. Nachdem er endlich fertig war, nahm er den Aktenkoffer, zog die Uniformjacke über, setzte die Mütze auf und verließ dann das Hotelzimmer. Draußen stand schon der schwarze SUV bereit als er durch die großen Doppeltüren das Hotel verließ. „Guten Morgen Sir. Ihr wagen und lassen sie sich nicht von den Studenten ärgern.“, kam es. „Das werde ich nicht Jimmy. Hier das ist für dich und denke darüber nach. Ich kann es dir nur empfehlen.“, sagte James und drückte den Park Boy eine Mappe mit den Bewerbungsunterlagen samt einer Empfehlung für die Air Force Academy in die Hand. „Danke Sir. Wie kann ich es jemals gut machen?“, fragte er nach. „Schließen Sie die Academy erfolgreich ab und werden sie ein guter Offizier. Das ist für mich dank genug. Ich weiß wie es ist sich alles von klein auf zu erarbeiten und man keine Unterstützung bekommt.“, sagte James noch, stieg dann ein und fuhr los.
Als er an der Academy ankam, fand er auch gleichen einen Parkplatz. Dieser gehörte zwar Major Carter, aber da diese derzeit mit der Deadalus in der Pegasus Galaxie unterwegs war, konnte er ihn benutzen. Er nahm seinen Koffer, stieg aus und ging dann gleich in den Hörsaal um die Vorlesung vorzubereiten. Kaum war er fertig setzte er sich in die erste Reihe und wartete als auch schon die ersten Studenten und Offiziersanwärter hereinkamen und sich setzten. Nach dem alle anwesend waren, schaute er was passieren würde. Die Studenten fingen nach einer Zeit an zu fragen wo denn der Dozent sei. James grinste kurz. „Ihr Dozent ist schon lange da Meine Herren und Damen.“, sagte er, stand auf und ging an das Pult. „Wenn auch der letzte ganz hinten im Saal jetzt mal die Klappe halten möchte, bevor er oder sie 40 runden mit Marschgepäck auf den sportplatzdrehen will, könnte ich mich auch mal vorstellen“, kam es dann. Augenblicklich wurde es still im Saal. „Mein Name ist Colonel James Sutton. CIC von Delta. Einem Stützpunk sehr weit weg von hier. Bei mir gibt es in den Vorlesungen nur vier einfache Regeln. Wenn sie die befolgen, garantiere ich ihnen wird die Semesterarbeit, die sie brauchen für Ihr Offizierspatent sehr leicht fallen. Also. Regel Nummer 1: Sei immer Pünktlich und das am besten vor dem Dozenten. Regel Nummer 2: Stelle Fragen, wenn etwas unklar ist, damit es für jeden verständlich wird. Regelnummer drei: wenn der Dozent am Pult steht wird nicht gequatscht, die Handy und Pager sind auszuschalten. Regel Nummer 4: vergessen sie Regel Nummer ein und seinen sie einfach nur pünktlich da.“, sagte er und die Studenten fingen an zu lachen. James grinste breit und begann dann mit der Vorlesung.
„Und wie Sie an diesem Beispiel sehen können, muss man auch Entscheidungen treffen die man vielleicht nie treffen will.“, erklärte James den Studenten. „Sir, mussten Sie schon mal eine Entscheidung treffen die sie nachhaltig prägte und veränderte?“, fragte eine Studentin. „Das ist eine sehr gute Frage Kadett. Ja, in der Tat musste ich schon Entscheidungen treffen, die anderen das Leben kosteten. Und ich frage mich manchmal, in einer stillen Stunde, hätte ich was anders machen können?“, sagte James. Er ließ die Frage im Raum stehen. Die Studenten schauten ihn abwartend an. „Bevor ich auf die Frage ihnen eine Antwort gebe, werden wir eine ähnliche Situation gedanklich mal durchspielen“, kam es dann. James stellte den Stuhl in mitten es Podest hin, setze sich dann drauf und schaute die Kadetten an. „Stellen sie sich folgendes Szenario vor: Sie sind mit einem Einsatz Team draußen auf einer Mission und müssen eine Gruppe von Menschen evakuieren. Es kommt zu der Situation die keiner erleben will. Die Gruppe und sie werden eingeschlossen und sie erörtern mit dem Team die Lage und haben zwei Möglichkeiten: entweder sie wagen einen Ausfall und laufen Gefahr, die Gruppe in die Hand des Gegners fallen zu lassen oder sie führen einen Scheinangriff durch, um den Gegner in den glauben zu versetzen sie greifen von zwei Seiten an und dafür eigenen Männer zu verlieren, aber dafür die Gruppe und ein Großteil des Teams zu retten?“, erklärte James die Situation. Es brach eine Diskussion unter den anwesenden Studenten aus. James ließ sie erstmal in Ruhe und nahm ein Schluck Wasser zu sich, bevor er die Hand hob und alle zum Schweigen brachte. „Wie ich vernommen habe, wird diese Szenario von ihnen allen heiß diskutiert. Zur nächsten Vorlesung arbeiten Sie eine Lösung dafür aus und präsentieren sie uns. Bilden Sie dazu Gruppen von maximal 5 Personen. Und damit entlassen ich sie dann für heute“, kam es dann von James. Die Studenten klopften alle als Dank für die Vorlesung auf die Tische. Nachdem alle den Hörsaal verlassen hatten, stand nur noch ein Offizier in der Tür. „Kadett, wenn sie fragen zu der Aufgabe haben wie sie die lösen sollen, dann wenden sie sich an ihre Kommilitonen.“, sagte er und packte seine Unterlagen zusammen. „Die habe ich nicht James. Ich habe Jahre gebraucht bevor ich die erste Vorlesung halten durfte“, kam eine ihn sehr bekannte Stimme. James schaute auf und sein Blick wurde kalt. „Was willst du hier?“, fragte James. „Wozu meine alte Uniform noch immer gut ist…“, kam es von Michael. James ballte die Fäuste und lies den Blick nicht von seinem Vater, der langsam zu einem Platz in der ersten Reihe ging. „Mit die reden. Ich weiß das ich Fehler gemacht habe. Schwere Fehler…“, fing Michael an. James lies die letzten unterlagen in seine Aktentasche gleiten. „Komm zur Sache. Ich habe noch andere Termine.“, kam es von James. „Okay, okay. Wo ist deine Mutter und deine nichts nutzige Frau?“, fragte er. James schaute ihn an. „An einen Ort wo du nicht hinkommen kannst und wirst.“, sagte James eiskalt. „Das werden wir noch sehen. Das werden wir noch sehen.“, sagte Michael. „Wir werden es nicht sehen, ich weiß es. Da wirst du nicht hinkommen. Und wenn, dann wirst du sofort verhaftet wegen Verletzung der Bestimmungen und wegen Landesverrat. Haben wir uns verstanden?“, sagte James so kalt, dass an der Drohung kein Zweifel gab das James dieses auch so machen würde. Als Michael was sagen wollte, betrat ein Sergeant den Saal. „Sir, eine Nachricht aus dem Berg für sie.“, James nickte, las die Nachricht kurz und schaute seinen Vater an. „Gibt es noch was das du mir mitteilen willst?“, fragte James Michael.
Dieser schaute ihn ungläubig an. „Eine Nachricht aus Cheyenne für dich?“, kam nur die Frage. „Ja, aus dem Cheyenne. Und jetzt verschwinde. Ich will dich nicht mehr wiedersehen. Nachdem was du abgezogen hast, schäme ich mich dafür das du mein Vater bist. Sergeant, steht ein Wagen bereit?“, kam es von James. Der Sergeant nickte. „Gut. Ich kümmere mich darum und sorgen Sie dafür das diese Zivilperson nicht mehr in die Academy gelangt. Sie hat keine Freigabe für dieses Militärgelände.“, sagte James noch im Vorbeigehen. Als der am Wagen angelangt war, warteten dort schon ein Team. „Zum Flughafen. Wir müssen ein Paket abholen.“, sagte er knapp. Auf der Fahrt dorthin hatte er viel Zeit zum Nachdenken, auch wenn diese nur knapp 30 Minuten dauerte. Der Wagen hielt am Tor als eine Transportmaschine schon im Landeanflug war. „Ihre Ausweise bitte“, sagte die wache am Tor. Nachdem die Bestätigung vorlag, hatte die Maschine bereits aufgesetzt und rollte auf eine der Parkpositionen.
Es dauerte nicht lange als das Heck geöffnet wurde und mehrere Personen ausstiegen. Eine davon war schwarz gekleidet wie ein Polizist. James und zwei weitere stiegen aus und gingen auf die Ankömmlinge zu. „Sind sie Sergeant Jones?“, fragte er. „Was zum Teufel geht hier vor? Und warum wurde ein SWAT Einsatz gestört?“, kam es nur. „Sergeant ich bin Colonel der US Air Force und sie haben hier erstmal nichts zu melden. Sie sind hier, weil es der Wunsch von ihrem Sohn, einen meiner unterstellten, ist. Sie werden jetzt mit mir kommen.“, kam es von James. Jones schaute ihn von oben bis unten an. „Ich werde gar nichts.“, kam es nur. „Wie sie meinen. Chief Master Sergeant! Nehmen sie diesen Herren in Gewahrsam aufgrund Artikel 3 des Patriot Act. Schaffen Sie ihn in den Berg“, sagte James. Es dauerte nicht lange bis alles am Flughafen erledigt war und sie auf den Weg zum Berg waren. Nach der Ankunft, wurde Tims Vater gleich auf Ebene 27 gebracht in den Besprechungsraum. Dort klärte James ihn erstmal auf warum er hierhergebracht wurde, bis er die Nachricht erhielt das JJ wieder auf der Basis eingetroffen war. Julie saß noch weitere 45 Minuten in diesem Wartezimmer und blätterte eine Zeitung nach der anderen durch bis sie endlich ihren Namen hörte. Eine Schwester führte sie in einen Behandlungsraum, der wie alle wirkte. Weiß Wände, Fachbücher in einem Regal, eine Untersuchungsliege. Sie nahm auf einen der Stuhle Platz. „Der Doktor ist gleich bei ihnen“, sagte die Schwester nett zu ihr und verschwand. Kaum war sie aus der Tür kam auch schon der Arzt rein. Dieser begrüßte sie freundlich mit einem Händedruck. „Dann wollen wir uns doch mal alles anschauen“, kam es von ihm, als seine Hände über die Tastatur flogen und etwas schrieben. Er klickte auch ein paar Mal mit der Maus. „Hmmm…“, das gefiel ihr gar nicht, das machten Ärzte immer wenn es etwas nicht stimmte. Er blickte sie an. „Nun Dr. Sutton, wie fühlen sie sich“, fragte er neugierig und mit einem freundlichen Gesicht nach. Julie versuchte sich ihre Unruhe nicht anmerken zu lassen. „Soweit gut. Bis auf die Schwindelanfälle, ab und zu Kurzatmig, und diese Schmerzen die mich fast umbringen“, gab sie ihm als Antwort und blickte ihn an. „Wenn ich das ganze beurteilen müsste sieht alles sehr gut. Alle Ergebnisse waren sehr gut. Den beiden geht es gut. Nur sollten sie als in nächster Zeit anfangen kurzer zu treten, aber das brauche ich ihnen als Kollege nicht sagen.“, genau das war es was sie nicht unbedingt hören wollte. Er klang schon wie James. Nur ihre Arbeit war wie ihr zweites Leben. „Gab es vielleicht Probleme während der Schwangerschaft Außer der Symptome die sie mit geschildert haben“, sie musste etwas schlucken, denn es war mit einer Erinnerung verbunden die sie nicht haben wollte, doch wenn es hier um das wohl der beiden Kinder ging musste sie wohl in den sauren Apfel beißen. „Ich hatte Stressbedingt starke Bauchschmerzen, ich war…ich war wohl versehentlich in einem Raum gefangen der sich schloss aber nicht wieder öffnen ließ, es war dort sehr warm, ich bin wohl dehydriert gewesen und man musste mich denke ich wiederbeleben, aber die damalige Ärztin hatte mich gründlich auf den Kopf gestellt und uns allen ging es wieder gut“, nun sah er sie doch etwas besorgt an. „Wo arbeiten sie genau“, fragte er nach. „Wenn man es so nimmt bin ich Ärztin auf einer Militärbasis. Und dort ist immer was los“, gab sie ihm als Antwort und er nickte nur und notierte das auf der Karteikarte. „Nun soweit ich das sehe ist alles in Ordnung. Sie sollten sich auf keinen Fall hohem Stress aussetzen, das ist weder für sie noch für die beiden gut. Die Schmerzen die sie ab und zu haben ist höchst wahrscheinlich den Kindern zu verdanken die sich Platz machen und auch mal gerne die Organe treffen oder dagegentreten. Dann kann ich sie ruhigen Gewissens gehen lassen“, kam es mit einem Lächeln von ihm. „Viel Glück ihnen vier“, er reichte ihr die Hand zum Abschied und Julie verließ kurz durchatmend das Behandlungszimmer. Als sie draußen auf der Straße stand ging es ihr viel besser.
Ihr war wichtig das es beiden gut ging, was das andere anging würde sich James schon mit Sicherheit drum kümmern. Vielleicht konnte sie ja wenigstens Schreibtisch Dienst rausschlagen. Wenn sie ehrlich war hatten alle recht. Sie hatte sich zu viel gemutet. Aus ihrer Tasche holten sie den Autoschlüssel und ging zum Auto. Als sie auf der anderen Seite ein Tätowierungsladen sah. Sie ging auf die andere Seite und schaute sich die Bilder hinter der Glasscheibe an. Ihr stach ein Motiv ins Auge. Zwei Drachen die sich festhielten. Nach dem was alles war wäre das doch ein eindeutiger Liebebeweis für die Liebe zu ihrem Mann. Innerlich haderte sie noch mit sich, ging dann aber hinein und ließ es sich auf das Schulterblatt Tätowieren. Es dauerte seine Zeit bis es fertig war aber es war die Zeit wert. Nur musste sie es vor James erst einmal geheim halten. Die Schmerzen dafür waren mehr oder weniger auszuhalten. Man klebte ein großes Pflaster darauf, und die Nachsorge konnte sie auch bei sich auf der Krankenstation machen. Was er wohl dazu sagen wird. Wahrscheinlich ob sie völlig verrückt sei. Doch das war es Wert, darunter befanden sich jeweils die Namen der beiden. Nach dem das erledigt war ging sie zurück zum Auto und fuhr gemütlich zurück. Sie musste durch die Sicherheitskontrolle und fuhr bis zum Ende rein und stellte den Wagen einfach ab, fast vor der Haustür. Wie immer kontrollierte sie alles ob sie alle hatte. Julie stieg aus dem Auto, schloss es ab. Aus der Tasche holte sie das Handy und wählte die Nummer von James, während sie in Richtung Eingang lief stand auf einmal eine Person vor ihr, als sie wie angewurzelt stehen blieb. Ihre Hand mit dem Handy senkte sich schlagartig nach unten. Ihr Kopf sagte lauf weiter doch das konnte sie nicht. Sie war wie paralysiert. „Hallo Miss Sutton“, kam es von Michael der eigentlich nicht hier sein sollte. Er musterte sie von oben bis unten. „Wie geht’s euch? Wie ich sehe bekommt mein Sohn endlich nachwuchs“, Julie sah ihn an, in ihrer Hand hielt sie immer noch das Telefon das die Verbindung zu James aufgebaut hatte. Doch sie hörte ihn nicht. James bekam das Gespräch mehr oder weniger Live mit. „Michael was willst du hier? Du hast hier auf dem Gelände von Cheyenne nicht zu suchen“, fragte sie nach und hoffte das James den Wink verstanden hatte. „Ich will nichts nur nach meiner Familie sehen aber vor allem wollte ich wissen wo meine Frau ist“, er machte langsame Schritte auf sie zu, doch sie machte dafür immer einen zurück, solange bis sie ein Auto hinter sich spürte und nicht weiterkonnte. „Keine Ahnung wo sie ist. Uns hat sie es leider auch nicht gesagt. Sie ist einfach weggegangen ohne uns ihren Aufenthaltsort mitzuteilen“, sie atmete durch und wollte an ihm vorbei, als er sie am Arm festhielt. Julie blickte ihn böse an. „Sofort loslassen, oder soll ich wieder wie eine Furie auf dich losgehen“, er grinste und musste dann lachen. „In diesem Zustand“, er schüttelte den Kopf. „Wo ist sie“, sein Griff wurde enger. „Warte lass mich überlegen die letzte Karte von ihr kam vom Mars, wenn sie nicht weiter gereist ist zum Saturn“, sein Blick wurde durchdringend und in seinen Augen konnte man den Hass gegen sie sehen. „Du hast diese Familie kaputt gemacht und bist wohl auch noch stolz drauf“, sie versuchte sich mit der anderen Hand aus seinem Griff zu befreien, er ließ dann doch einfach locker. „Du hast selbst deine Familie zerstört. Das ist ganz alleine dein Werk gewesen. Jahre lange Unterdrückung, Kontrolle, Erniedrigung. Eine Therapie wäre nicht schlecht“, er fing an zu lachen. „Ich brauche keine Therapie, aber du vielleicht, wenn du mir nicht sofort verrätst wo Akkiri ist.“, Julie wurde langsam wütend und wollte einfach nur weg, als er ihr folgte. „Du willst wissen wo sie ist, ich sag dir wo sie ist. Sie konnte das Elend was du ihr angetan hast nicht ertragen und hat sich das Leben genommen, du kannst ihr ja gerne Blumen mitbringen.“, er schüttelte den Kopf und ihm rutschte die Hand aus und die Hand traf sie wie als wäre sie gegen eine Wand gelaufen. „Das ist gelogen, wenn es so wäre hätte ich das schon lange mitbekommen. Aber netter versuch“, und wieder näherte er sich ihr und blickte ihr tief in die Augen. „Verschwinde einfach für immer aus unserem Leben“, er grinste. „Denkst du ich werde aufgeben, ich will doch irgendwann meinen Enkel mal sehen und das würde Akkiri nie verpassen wollen.“, seine Hand wollte ihren Bauch berühren als sie seine Hand weg schlug. „Finger weg oder ich bringe dich um. Du wirst nie deine Enkel zu Gesicht bekommen und wenn dann nur über meine Leiche“, man konnte sehen das er sauer war und zu gerne hätte er vielleicht wieder zugeschlagen, doch er beherrschte sich. „Das kannst du gerne haben“, Julie ließ ihn einfach stehen und lief in Richtung Eingang als die Tür aufging und James vor ihr Stand und sie anblickte. „Ist alles Ordnung“, kam es besorgt von ihm und sah die Wange die leichte Rötungen aufwies. „Ja“, und sie ging an ihm vorbei um weit weg zu sein von ihm. Er blieb stehen und sah ihr einfach nur hinterher. Als James auf einmal dastand.