Unerwartete Veränderungen
Verfasst: Mi Jul 24, 2019 3:56 pm
Datum - Uhrzeit: 17.06.2016 – 07:12 Uhr
Ort: Delta Side - Orilla, Ida Galaxie
Anwesende Personen: Col. James Sutton, Julie Sutton, Tim Jones
Fast vierzehn Tage waren vergangen als dieser Pest Erreger ausgebrochen. Kelly war daran erkrankt und zum Glück konnte man gerade rechtzeitig ein Gegenmittel finden, doch für eine Weile war er Klinisch Tot und stand dann wieder von den Toten auf. Wie in einem Horrorfilm. dann war da noch etwas auf das sie sauer war und die beiden kurz mehr oder weniger darüber sprachen. James hatte es gewagt sie mit Tim und Roger zurück nach Delta zu schickte, und das gegen ihren Willen um eine Bombe zu zünden die alles in einem gewissen Umkreis auslöschte. Doch zum einen hatte man sehr viel Glück das Teal'c diese Bombe entschärfen konnte, denn es hätte auch anders laufen können. Dann wäre James und die anderen nicht mehr am Leben. Eine Bombe zu zünden die alles vernichtet war etwas das sie sich nicht ausmalen wollte und dennoch malte Julie es sich immer wieder aus, wenn es nicht gut gegangen wäre. Auch wenn sie seine Seite auch verstehen konnte. Er musste diese Entscheidung treffen auch wenn es für James nicht einfach war doch die Vorstellung das sie James verloren hätte machte ihr riesen Angst. Nach dem alles vorbei war und man sie dort wieder hin ließ war sie mehr als nur sauer auf ihn. Die Geschichte mit Roger brachte ihre Ehe für einen Moment ziemlich ins Wanken. Niemand hatte damit mal gerechnet. Doch es gab nichts was beide nach einer gewissen Zeit wieder hinbekamen. Julie liebte James und so würde es bleiben bis zum Ende. Nichts und niemand konnte sie trennen. Dort hatte sie sogar manchmal ein wenig Zeit über ihre weitere Zukunft nachzudenken. Eine Zukunft wo sie dachte das sie vielleicht besser aufgehoben wäre. Das Leben hier verlief nun mal nicht immer nach Plan. Beide lebten immer wieder mit einem Risiko. Mit jeder Mission war auch ein Risiko verbunden. Julie lebte für ihren Job egal wie es ihr ging, oftmals hatte sie sogar die beiden Babys in sich vergessen. Auch wenn dieser leichte Bauch vor ihr war. Wieder einmal hatte sie alles überschätzt und sich als auch die beiden Babys gefährdet. James war deswegen richtig sauer und sie musste einsehen, dass alle recht hatten. Sie musste sich wirklich mehr am zusammenreißen. Wie oft hatte in der Zeit der Erholung daran gedacht auf die Erde zurückkehren um für die beiden Kinder ein sicheres Umfeld zu haben als diese Basis. Niemand sollte es erleben müssen einen geliebten Menschen zu verlieren. JJ musste diese Erfahrung machen in dem sie ihre Eltern bei einem Unfall verlor und es war nicht so wie hier das man für den anderen da war wie in einer Familie. Hier waren genug Freunde die sich rührend um die beiden kümmern würde. Tilly und Kelly waren bestimmt super Pateneltern. Tim war eher wie der nette Onkel und doch gehörter zu dieser Familie. Dieser Ausbruch hatte einiges Kraft und Zeit gekostet. Julie stand auf, das Bett neben ihr war unberührt. Wieder eine Nacht in der er nicht hier war. Es musst einiges aufgeholt werden deswegen war er immer früher weg wie sie. Sie stand auf und ging ins Bad und machte sich frisch. Nahm eine ausgiebige Dusche. Julie föhnte sich gerade die Haare als Akkiri in der Tür stand und sie anblickt. Diese bemerkte sie nicht gleich und auch erst als sie in den Spiegel sah, was sie ein wenig erschreckte und sie zusammenzuckte als sie ihre Schwiegermutter sah. Durch das Geräusch des Föns hatte sie sie nicht kommen hören. „Erschreck mich doch nicht so“, kam es von ihr mit der Hand am Herzen, weil sie sich erschreckt hatte. „Entschuldige, ich wollte dir nur sagen das ich heute Abend nicht zu Hause bin“, Julie blickte sie Fragend an. „Habe ich was vergessen“, fragte sie bei Akkiri nach. „Nein aber ich möchte gerne Zeit mit Jules alleine verbringen“, ihr Kopf nickte. „Alles klar“, nach dem Julie den Fön beiseitelegte nahm sie ihre Schwiegermutter erst einmal in den Arm zur Begrüßung. Akkiri war wie eine Mutter die sie nie hatte. Das alles hier war ihre Familie das bis jetzt niemand erschüttern konnte. „Gut dann packe ich mir ein paar Sachen zusammen“, Julie blickte sie an und nickte ihr bestätigend zu. Akkiri verließ das Schlafzimmer und ging nach unten entsprechend die Sachen für sich zu packen. Julie sprang in ihre BDU Uniform.
Ihre Haare band sie zu einem Zopf zusammen. Als sie nach unten ging begrüßte Jules sie auch mit einer Umarmung. „Ist etwas“, fragte sie nach. „Nein alles in Ordnung. „James hatte sie nur gebeten heute Nacht bei mir zu schlafen“, ihr Blick wurde fragwürdig. „Hat er was Genaueres gesagt“, hakte sie bei Jules nach der scheinbar nicht so wie Akkiri etwas verheimlichte. Warum hatte sie ihr nichts gesagt. Hier schien etwas zu laufen das sie nicht mitbekommen sollte. „Nicht wirklich“, Akkiri kam gerade mit einer Tasche herunter die sie abstellte. „Jules könntest du mithelfen“, die beiden gingen Während sie sich in der Küche einen frischen Kaffee nahm. Man hatte Kaffee gekocht für sie. Endlich mal wieder einen richtigen Kaffee. „Wir sehen uns dann morgen“, verabschiedeten sich die beiden, „In Ordnung“, sie blickte auf die Uhr. Schnell trank sie den Kaffee aus, machte den Kaffee aus und verließ ebenfalls das Haus in Richtung Basis. Nach einigen Minuten kam sie in ihrem Büro an und ihr Schreibtisch lag voll mit Akten. Das war etwas was sie nicht wirklich vermisst hatte. Sie setzte sich auf den Stuhl und wollte gerade anfangen diese Stapel abzuarbeiten als es klopfte und zwei Soldaten hereinkamen. „Ma´am. Colonel Sutton erwartete sie in seinem Büro“, kam es in einem fordernden Ton. Hatte sie was ausgefressen oder warum dieser Aufriss. Er hätte sie auch anrufen können und sie wäre freiwillig gekommen. „Gibt es einen Grund warum ich Geleitschutz brauche“, fragte sie nach als sie aufstand. „Eine Sicherheitsmaßnahme“, ihr Herz fing an zu rasen, eine innerliche Anspannung machte sich breit. Was war hier los. Sicherheitsmaßnahmen. Gab es weitere Probleme. Dann viel ihr ein das alle einen DNA Test machen mussten, wegen den Vorfall mit den Klonen. Was auch von höherer Stelle gefordert wurde. Befanden sich wieder Klone hier. Ihr reicht einmal die Begegnung mit ihnen. Ohne sich zu verweigern ging sie mit den beiden Männern mit und diese brachten sie in direkt zum Büro von James. Seine Sekretärin schaute den dreien nach, als sie an der Tür klopften und man von drinnen seine Stimme hörte. Die Tür öffnete sich und sie trat ein. Die beiden Soldaten gingen wieder ihres Weges. Dann sah sie Jones vor dem Schreibtisch sitzen. „Setzen sie sich Doktor Sutton.“, sie ging auf den leeren Stuhl vor seinem Schreibtisch zu und setzte sich. Jones und Julie sahen sich an und er zuckte nur mit den Schultern. Keiner der beiden hatte auch nur Ansatzweise eine Ahnung was los war. Es hatte den Anschein als wüsste er auch nicht warum beide hier waren. Sie war gespannt was kommen würde. James notierte noch etwas in einer Akte und legte diese dann zur Seite. Dann sah er die beiden an. „Wir haben ein Problem. Wie sie beide wissen, müssen wir in regelmäßigen Abständen DNA Tests durchführen nach dem Vorfall mit den Klonen. Dabei ist dem Labor was aufgefallen. Etwas, was nicht gerade prickelnd ist und ich von ihnen beiden eine Erklärung verlange.“, kam es knapp von ihm. Er reichte JJ zwei Blätter wo jeweils ein Diagramm drauf ist. „Was sehen sie hier Doktor Sutton?“, kam es sehr direkt. Julie nahm die Blätter in die Hand und betrachtete diese. Dann reichte sie die an Jones weiter. Dieser konnte nicht wirklich was damit anfangen. „Was ist das?“, fragte Jones. „Das sind zwei DNA-Profile. Aber was wollen sie denn Wissen Sir?“, kam es von JJ, die nicht begriff was hier vorging. James lehnte sich zurück und schaute Julie sehr durchdringen an. Einen Blick den sie nur allzu gut kannte, wenn er sauer war oder etwas ans Licht kam was man vorher hätte sagen können. Im Grunde war das hier etwas was dem Streit zwischen ihnen noch eins drauf setzte. „Sehr richtig Doktor. Zwei 100% identische Profile. Abgesehen von den Geschlechtschromosomen…“, sagte James. Julie nahm die beiden Bilder noch mal in die Hand und verglich sie nochmal. „Sir danach sieht es so aus als wären es eineiige Zwillinge.“, kam es von JJ.
Jones verstand nur Bahnhof. „Sir was soll ich dann hier?“, kam die Frage von ihm. „Chief, können sie mir etwas über ihre Familie sagen?“, kam es von James. „Nun, mein Vater ist beim SWAT Team der Polizei, meine Mutter und Schwester sind bei einem Autounfall gestorben als ich 6 Jahre alt war.“; kam es von Jones. James wurde hellhörig und nickte. „Verstehe.“, kam es nur als Antwort von James. Julie legte die Bilder zurück. „Also gut, was soll das jetzt? Vom wem sind diese Profile?“, kam die Frage etwas gereizt von ihr. James schaute die beiden nur an und sagte nichts. So langsam machte sich JJ Gedanken. „Es sind die Profile von Zwei Leuten hier auf der Basis. Die eine in einer Führungsposition. Das andere Mitglied eines Einsatzteams.“, sagte er nur knapp. Julie nickte. „Okay, das ist ein Sicherheitsrisiko...“, sagte Jones nur der sich dann auch anfing Gedanken zu machen. James erhob sich, legte die Akte mit den Ergebnissen vor Julie hin. „Ich geh eben Kaffee holen. Damit ich nicht mitbekomme wie sie in die Akte schauen werden Doktor, was ich sonst melden müsste. Sie haben 3 Minuten“, sagte er und verließ das Büro.
Das alles war verwirrend. Was hatte es mit den beiden zu tun. Doch als er eben noch sagte bevor er ging, dass es eine Führungsposition betraf und eine Person aus dem Einsatzteam, wurde ihr auf einmal alles klar. Hier saß eine Führungsposition und jemand aus einem Einsatzteam. Schlussendlich konnte es nicht das Sein was sie dachte. Jones blickte zu ihr. „Kannst du mich mal aufklären ich verstehe nur Bahnhof, ich weiß nur, dass es nach einem Sicherheitsrisiko klingt“, der Blick von James war schon eine Warnung, doch wie groß sollte die Chance sein. Aber das war unmöglich. Ihr Gedanken überschlugen sich mehr oder weniger. Das würde erkläre warum er noch mal diese Abstriche brauchte. Als wusste er es schon vorher und er hatte sie einfach im dunklen gelassen. „JJ rede mit mir“, ihre Augen waren auf die Akte vor ihr gerichtet. Wollte sie schauen was drinnen steht, nein eigentlich die Vorstellung machte ihr Angst. Julie blickte Jones an. „Bei der DNA Überprüfung ist rausgekommen das jemand oder zwei dieselbe DNA haben, zum Beispiel…Geschwister. So wie es aussah gab es hier eine Übereinstimmung mit einem weiblichen und männlichen Geschlecht“, nun wurde sie erst und anhand von dem Gesichtsausdruck der bei Tim gerade entstand wurde ihm dasselbe bewusst wie ihr. „Die denken doch nicht…“, er fing an zu lachen und schüttelte den Kopf. „Das kann nicht sein…Schau nach bitte. Die haben sicherlich nur einen Fehler gemacht“, noch immer war James nicht da und er hatte es so offensichtlich gemacht. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, das Gefühl als würde man ihr die Luft abdrücken. Ohne nachzudenken griff sie nach der Akte und öffnete diese. Darin lag ein Blatt mit den DNA Diagrammen und darunter der Vermerk das man den Test mehrfach wiederholt habe. Julie überflog alles nur bis zu dem Abschnitt wo drinnen stand wem diese Profile gehörten.
Nach mehrfachen Überprüfen der DNA und den entsprechenden Personen Julie Sutton (geb. Johnson) und Tim Jones besteht zu 100% eine Verwandtschaft. Dem Profil nach handelt es sich hierbei um Geschwister.
Wir bitten das sie dies so schnell wie möglich klären und uns entsprechende Rückmeldung geben
Das konnte nicht sein. Sie schloss die Akte und blickte Jones an. „Die gehen davon aus das wir Geschwister sind“, beide sahen sich fragend an und schwiegen für einen Moment. Ihr gingen gerade so viele Dinge durch den Kopf. Das würde bedeuten ihr ganzen Leben bestand aus einer Lüge. Ihr wäre damals einiges erspart geblieben. Jones saß nur da und starrte vor sich hin. Auch für ihn brach eine Welt zusammen. Doch wie hoch waren die Chancen das ausgerechnet beide hier waren und dachten sie wären beste Freunde. Julie stand auf und legte die Akte auf den Tisch. „Mein Bruder ist tot und damit ist alles gesagt“, kam es von ihr und sie verließ das Büro. „JJ warte“, rief Jones hinter ihr doch sie war weg. Nachtmeister sah ihr nach als James mit drei Tassen Kaffee wiederkam. Nach dem er seine Frau weggehen hat sehen und er ihr erstmal Zeit zum Verdauen ließ stellte er Nachtmeister die Tasse hin und ging ins Büro. Dort saß Tim immer noch Fassungslos. „Deine Frau ist rausgelaufen“, kam es von ihm, er setzte sich wieder auf seinen Stuhl. „Was hat sie gesagt dazu“, fragte er vorsichtig nach. „Nur das ihr Bruder tot ist und damit sei alles gesagt, dass waren ihre Worte.“ Julie stand vor dem Aufzug drückte wie wild auf dem Knopf damit dieser blöde Aufzug kam. Der dann endlich kam, sie stieg ein und sie hatte noch immer das Gefühl einen fetten Kloß im Hals zu haben. Mit Sicherheit haben die dort einen Fehler gemacht wie konnte das sein, sie waren die ganze Zeit gute Freunde und jetzt auf einmal soll er ihr Bruder sein. Ihre Welt zerbrach gerade wie ein Kartenhaus zusammen. Was sollte sie noch glauben. Das Ganze brachte ihr Leben durcheinander. Sie hatte einen Bruder, einen Vater und dennoch waren sie getrennt. Es kamen so viele Fragen auf und auf keine gab es eine Antwort. Mit dem war sie mehr als überfordert. Irgendwann hielt der Aufzug und sie stieg aus, aber nicht auf der Krankenstation um in ihr Büro zurück zu gehen, sondern sie ging nach Hause. Dort setzte sie sich erste einmal auf die Fensterbank und dachte über alles noch mal nach. Das Gefühl in ihr wurde nicht besser. Im Gegenteil sie war immer wütender. Was war damals nur los das man sie von ihrer Familie trennte. Wusste der Vater und warum hatte ihn angelogen. Beide Seiten hatten jetzt erstmal gut zu schlucken. Jones konnte das auch sicherlich nicht fassen. Sie schaltete sich Musik an. Dann saß sie nur da und lauschte der Musik. Ihre Hand strich über ihren Bauch. Wie sollte sie in Zukunft mit Jones umgehen. In weiter so behandeln wie einen Freund, das war nach dem nicht mehr möglich. Sollte sie dafür Sorgen das er versetzt wird. Zumal sie sich an nichts mehr erinnerte von damals. Nur warum trennte man diese Familie. Sie wusste keine Antwort darauf. Für sie stand nur eines fest und zwar das sie alleine war, ihr Bruder war tot und das war vielleicht auch besser so. Jones und sie hatten so viel schon erlebt. Er passte auf als James weg war. Ihr fingen unbewusst an Tränen zu laufen. Die Tatsache das sie vielleicht doch nicht ganz alleine war machte ihr Angst. Mit dem jetzigen hatte sie sich schon angefreundet und jetzt wieder etwas Neues. Neues bedeutete auch Veränderung. Veränderungen immer ärger. Innerlich war sie mehr als zerrissen von dem Ganzen. James nickte. „Das sieht ihr ähnlich. Hier“, sagte er und reichte Tim einen Kaffee. Dieser nahm den Becher entgegen und nahm einen großen Schluck. James setzte sich wieder in seinen Sessel hinter dem Schreibtisch, angelte sich die Akte und legte diese vor sich hin. „Also, hast du fragen… Schwager?“, kam es von James. „Schwager… Onkel… Schwester… Ohh Mann. Geh zur Air Force hat mein Vater mir gesagt. Da erlebst du Abendteuer heißt es… aber, dass ich meiner Tote Schwester über den Weg laufen werde, habe ich mir nicht träumen lassen“, kam es von Tim. James lies Jones reden und trank seinen Kaffee. „Okay, nehmen wir mal an, dass die Testergebnisse stimmen. Was verändert sich für dich gegenüber JJ?“, kam die Frage von James. Jones überlegte. „Sie ist jetzt schon wie eine Schwester für mich. Ich hatte immer das Gefühl gehabt das da irgendwas ist. Was Vertrautes… aber nicht das es wahr wird. Aber meine Schwester ist bei einem Autounfall gestorben als ich 6 Jahre alt war. JJ kann es nicht sein oder doch?“, kam es von Tim. James schaute in seinen mittlerweile leeren Becher. „Wo liegt denn deine Mutter und deine Schwester begraben?“, fragte James nach. „Auf den Memorial Friedhof in Boston. Warum?“, kam die Frage auf. James kramte in einigen unterlagen. „Nicht zufällig Nordwest Ende, 4. Reihe Grablege 15?“, fragte James nach. „Ort und Reihe stimmen. Aber Grablege 18 glaube ich. Ist ziemlich in der Mitte.“, kam es von Tim.
James studierte eine Karte von dem Bereich, kratze sich dann am Kinn und legte die wieder zur Seite. „Das überprüfe ich später…“, sagte er leise. Jones schaute zur Decke als James wieder aufschaute. „Was geht dir gerade durch den Kopf Tim? kam es in einem nicht dienstlichen Ton von James. „Alles Mögliche. Zum einen das ich eine Schwester habe, zum anderen warum ich über den Tod belogen wurde von ihr und dann ihre Worte...“; kam es verzweifelt von ihm. James legte den Stift zur Seite, Legte die Akte mit den Testergebnissen in die Schublade und schloss diese ab. „So… ich weiß was du jetzt brauchst.“, kam es von James und erhob sich aus dem Sessel. Jones schaute ihn fragend an. „Nun komm oder soll ich die Flasche mit excelenten schottischen Whisky alleine trinken? Außerdem sollten wir mal nach JJ schauen.“, kam es von James. „JJ… ich sollte mit ihr reden.“, kam es von Tim. „Ja, solltest du und nun komm mit. Ich möchte dich ungerne meiner Adjutantin überlassen.“, kam es scherzhaft. Tim grinste und nickte. „Okay, aber nur ein Glas“, kam es von ihm. James nickte. „versprochen“, kam es von James. Dann Verliesen die beiden das Büro in Richtung Fahrstuhl. Als der Fahrstuhl ankam und die Türen aufgingen, kam Nachtmeister raus. „Sir“, grüßte diese. „Lieutenant, ich mache für heute Feierabend. Sollte irgendwas sein, bin ich über den Pager erreichbar. Und Master Chief Sergeant Jones ist für den Rest des tage vom Dienst entbunden. Bitte schicken sie die Berichte die fertig sind und die Rote Akte mit den dringenden anfragen und das andere Zeug heute noch an das SGC.“, kam es von James als er den Fahrstuhl betrat. „Wird gemacht Sir“, kam es nur breit grinsen als sich die Türen schlossen.
Etliche Minuten später kamen Jones und er zuhause bei den Suttons an. JJ war bereits dort und James schaute auf JJ die sich gerade in der Küche austobte in dem sie alles putzte was ihr in die Quere kam. „Tim, die Gläser stehen im Schrank über der Spüle. Und ich bereite mal für uns drei etwas zu essen zu. Wird denke ich ein langer Abend werden.“, sagte er. Jones nickte und JJ schaute James mit einem leicht glasigen Blick an. „Bist du auch schon da?“, kam es leicht lächelnd von JJ. James grinste. „Ja, bin ich und jetzt gibt es erstmal was zu essen. Verstanden?“, kam es. JJ stellte sich gerade hin und Salutierte. „Ja SIR“. Tim schaute zu JJ rüber und musste etwas grinsen. James seufzte. Nachdem das fertig war und alles etwas gegessen hatten holte James die Flasche von der anrichte und den Whiskey und stellte diese auf den Tisch. Tim verließ die Küche und setzte sich auf die Couch und James folgte ihm. Tim saß direkt neben James. Julie räumte den Tisch ab und spülte es auch gleich weg, während James anfing zu erzählen. „Also Tim und Julie. Das SGC hat den Test drei Mal wiederholt. Und jedes Mal das gleiche Ergebnis erhalten. Ihr beide seit Bruder und Schwester. Jedenfalls nach dem Ergebnis.“, kam es von James. Tim kippte daraufhin erstmal ein Glas auf Ex runter. „Wenn er mein Bruder ist… bin ich Schneewichten...“, kam es von JJ die sich nach sie mit der Küche fertig war zu den beiden setzte. Wie gerne würde sich auch diese Wut mit Alkohol runterspülen doch leider ging das nicht, weil sie Schwanger war. „Außerdem habe ich keinen Bruder. Der ist...“, begann sie. „Bei einem Autounfall gestorben. So wie meine Schwester.“, beendete Tim den Satz und schenkte sich nach, als James gerade mal die hälft von seinem ersten Glas getrunken hatte. James schaute die beiden an, als Tim gerade richtig anfing zu bechern. „Okay, bevor du dir die Birne vollkommen zuschüttetest, erzählt mir doch mal beide was ihr von dem Unfall noch wisst.“, kam es von James als er sich das Glas wieder füllte. „Wir waren auf einer Bergstraße unterwegs. In der Nähe vom Yellowstone.“, begann Jones. „Ich weiß nichts darüber. Seit damals kann ich mich an nichts mehr erinnern.“ als Tim weiter anfing auszuführen. „Es war regnerisch. Ich saß auf der Rückbank und habe mich mit meiner Schwester gestritten. Dann gab es einen lauten Knall und das Auto überschlug sich…“, kam es von Tim. James trank in der Zwischenzeit sein zweites Glas leer. „Das nächste was ich noch weiß, dass ich außerhalb vom Auto zu mir kam und es eine Explosion gab, die das Auto zerfetzte“, kam es von Jones. JJ schaut ihn an. So sehr sie es auch versuchte sich erinnern es kam nichts bei ihr an. „Was gab es da oben weswegen man dorthin gefahren ist“ fragte JJ nach. „Da war das Ferienhaus wo wir immer hingefahren sind. Mit dem...“; setze Jones fort. „Baumhaus welches rote vorhänge hatte und zwei betten drinnen.“, beendete JJ den Satz auf einmal den Satz. Daraufhin schauten Tim und JJ sich an und er kippte das nächste Glas runter. „Okay. Also habt ihr beiden den gleichen Unfall gehabt.“, kam es von James. JJ schaute ihren Mann an. „Niemals. Tim kann nicht mein Bruder sein. Der ist bei der Explosion gestorben oder doch nicht?“, kam es jetzt etwas zweifelnd. James schaute in die Flasche, die mittlerweile leer war und Tim er recht gut dabei war. James stand auf, holte eine neue und setzte sich dann wieder. „Ein Vorschlag. Wir fragen die Asgard.“, kam es von James. „Gerne ich habe in diese grauen Männchen mehr Vertrauen, die können das doch oder?“, kam es von JJ. James musste grinsen. „Ich Frage die morgen ob sie den Test wiederholen können für euch“, kam es von James. Jones verdrehte kurz die Augen, kippte dann zur Seite weg und viel auf das Sofa. James Schaute Jones an, der anfing zu schnarchen mit einer leeren Buddel im Arm. JJ schaute James an. „Weist du was ich jetzt gerne machen will?“ fragte JJ sarkastisch nach. „In dein Bett. Ich dachte, wenn wir schon dabei sind könnten wir auch reden“, kam es von James. JJ erhob sich und schüttelte den Kopf. „Ich glaube für heute ist mein Gesprächsbedarf gedeckt.“. James schaute sie an und nickte nur. So wie aussah würde er heute Nacht hier auf der Couch neben seinem Schwager schlafen oder bei seiner Mutter im Zimmer. Julie ging die Treppe herauf und verschwand im Schlafzimmer. Er erhob sich und der raum fing an sich zu drehen. „Okay James… du hast auch genug“, sagte er und ließ sich dann auf das Sofa fallen. Wenig später war auch er eingeschlafen.
Ort: Delta Side - Orilla, Ida Galaxie
Anwesende Personen: Col. James Sutton, Julie Sutton, Tim Jones
Fast vierzehn Tage waren vergangen als dieser Pest Erreger ausgebrochen. Kelly war daran erkrankt und zum Glück konnte man gerade rechtzeitig ein Gegenmittel finden, doch für eine Weile war er Klinisch Tot und stand dann wieder von den Toten auf. Wie in einem Horrorfilm. dann war da noch etwas auf das sie sauer war und die beiden kurz mehr oder weniger darüber sprachen. James hatte es gewagt sie mit Tim und Roger zurück nach Delta zu schickte, und das gegen ihren Willen um eine Bombe zu zünden die alles in einem gewissen Umkreis auslöschte. Doch zum einen hatte man sehr viel Glück das Teal'c diese Bombe entschärfen konnte, denn es hätte auch anders laufen können. Dann wäre James und die anderen nicht mehr am Leben. Eine Bombe zu zünden die alles vernichtet war etwas das sie sich nicht ausmalen wollte und dennoch malte Julie es sich immer wieder aus, wenn es nicht gut gegangen wäre. Auch wenn sie seine Seite auch verstehen konnte. Er musste diese Entscheidung treffen auch wenn es für James nicht einfach war doch die Vorstellung das sie James verloren hätte machte ihr riesen Angst. Nach dem alles vorbei war und man sie dort wieder hin ließ war sie mehr als nur sauer auf ihn. Die Geschichte mit Roger brachte ihre Ehe für einen Moment ziemlich ins Wanken. Niemand hatte damit mal gerechnet. Doch es gab nichts was beide nach einer gewissen Zeit wieder hinbekamen. Julie liebte James und so würde es bleiben bis zum Ende. Nichts und niemand konnte sie trennen. Dort hatte sie sogar manchmal ein wenig Zeit über ihre weitere Zukunft nachzudenken. Eine Zukunft wo sie dachte das sie vielleicht besser aufgehoben wäre. Das Leben hier verlief nun mal nicht immer nach Plan. Beide lebten immer wieder mit einem Risiko. Mit jeder Mission war auch ein Risiko verbunden. Julie lebte für ihren Job egal wie es ihr ging, oftmals hatte sie sogar die beiden Babys in sich vergessen. Auch wenn dieser leichte Bauch vor ihr war. Wieder einmal hatte sie alles überschätzt und sich als auch die beiden Babys gefährdet. James war deswegen richtig sauer und sie musste einsehen, dass alle recht hatten. Sie musste sich wirklich mehr am zusammenreißen. Wie oft hatte in der Zeit der Erholung daran gedacht auf die Erde zurückkehren um für die beiden Kinder ein sicheres Umfeld zu haben als diese Basis. Niemand sollte es erleben müssen einen geliebten Menschen zu verlieren. JJ musste diese Erfahrung machen in dem sie ihre Eltern bei einem Unfall verlor und es war nicht so wie hier das man für den anderen da war wie in einer Familie. Hier waren genug Freunde die sich rührend um die beiden kümmern würde. Tilly und Kelly waren bestimmt super Pateneltern. Tim war eher wie der nette Onkel und doch gehörter zu dieser Familie. Dieser Ausbruch hatte einiges Kraft und Zeit gekostet. Julie stand auf, das Bett neben ihr war unberührt. Wieder eine Nacht in der er nicht hier war. Es musst einiges aufgeholt werden deswegen war er immer früher weg wie sie. Sie stand auf und ging ins Bad und machte sich frisch. Nahm eine ausgiebige Dusche. Julie föhnte sich gerade die Haare als Akkiri in der Tür stand und sie anblickt. Diese bemerkte sie nicht gleich und auch erst als sie in den Spiegel sah, was sie ein wenig erschreckte und sie zusammenzuckte als sie ihre Schwiegermutter sah. Durch das Geräusch des Föns hatte sie sie nicht kommen hören. „Erschreck mich doch nicht so“, kam es von ihr mit der Hand am Herzen, weil sie sich erschreckt hatte. „Entschuldige, ich wollte dir nur sagen das ich heute Abend nicht zu Hause bin“, Julie blickte sie Fragend an. „Habe ich was vergessen“, fragte sie bei Akkiri nach. „Nein aber ich möchte gerne Zeit mit Jules alleine verbringen“, ihr Kopf nickte. „Alles klar“, nach dem Julie den Fön beiseitelegte nahm sie ihre Schwiegermutter erst einmal in den Arm zur Begrüßung. Akkiri war wie eine Mutter die sie nie hatte. Das alles hier war ihre Familie das bis jetzt niemand erschüttern konnte. „Gut dann packe ich mir ein paar Sachen zusammen“, Julie blickte sie an und nickte ihr bestätigend zu. Akkiri verließ das Schlafzimmer und ging nach unten entsprechend die Sachen für sich zu packen. Julie sprang in ihre BDU Uniform.
Ihre Haare band sie zu einem Zopf zusammen. Als sie nach unten ging begrüßte Jules sie auch mit einer Umarmung. „Ist etwas“, fragte sie nach. „Nein alles in Ordnung. „James hatte sie nur gebeten heute Nacht bei mir zu schlafen“, ihr Blick wurde fragwürdig. „Hat er was Genaueres gesagt“, hakte sie bei Jules nach der scheinbar nicht so wie Akkiri etwas verheimlichte. Warum hatte sie ihr nichts gesagt. Hier schien etwas zu laufen das sie nicht mitbekommen sollte. „Nicht wirklich“, Akkiri kam gerade mit einer Tasche herunter die sie abstellte. „Jules könntest du mithelfen“, die beiden gingen Während sie sich in der Küche einen frischen Kaffee nahm. Man hatte Kaffee gekocht für sie. Endlich mal wieder einen richtigen Kaffee. „Wir sehen uns dann morgen“, verabschiedeten sich die beiden, „In Ordnung“, sie blickte auf die Uhr. Schnell trank sie den Kaffee aus, machte den Kaffee aus und verließ ebenfalls das Haus in Richtung Basis. Nach einigen Minuten kam sie in ihrem Büro an und ihr Schreibtisch lag voll mit Akten. Das war etwas was sie nicht wirklich vermisst hatte. Sie setzte sich auf den Stuhl und wollte gerade anfangen diese Stapel abzuarbeiten als es klopfte und zwei Soldaten hereinkamen. „Ma´am. Colonel Sutton erwartete sie in seinem Büro“, kam es in einem fordernden Ton. Hatte sie was ausgefressen oder warum dieser Aufriss. Er hätte sie auch anrufen können und sie wäre freiwillig gekommen. „Gibt es einen Grund warum ich Geleitschutz brauche“, fragte sie nach als sie aufstand. „Eine Sicherheitsmaßnahme“, ihr Herz fing an zu rasen, eine innerliche Anspannung machte sich breit. Was war hier los. Sicherheitsmaßnahmen. Gab es weitere Probleme. Dann viel ihr ein das alle einen DNA Test machen mussten, wegen den Vorfall mit den Klonen. Was auch von höherer Stelle gefordert wurde. Befanden sich wieder Klone hier. Ihr reicht einmal die Begegnung mit ihnen. Ohne sich zu verweigern ging sie mit den beiden Männern mit und diese brachten sie in direkt zum Büro von James. Seine Sekretärin schaute den dreien nach, als sie an der Tür klopften und man von drinnen seine Stimme hörte. Die Tür öffnete sich und sie trat ein. Die beiden Soldaten gingen wieder ihres Weges. Dann sah sie Jones vor dem Schreibtisch sitzen. „Setzen sie sich Doktor Sutton.“, sie ging auf den leeren Stuhl vor seinem Schreibtisch zu und setzte sich. Jones und Julie sahen sich an und er zuckte nur mit den Schultern. Keiner der beiden hatte auch nur Ansatzweise eine Ahnung was los war. Es hatte den Anschein als wüsste er auch nicht warum beide hier waren. Sie war gespannt was kommen würde. James notierte noch etwas in einer Akte und legte diese dann zur Seite. Dann sah er die beiden an. „Wir haben ein Problem. Wie sie beide wissen, müssen wir in regelmäßigen Abständen DNA Tests durchführen nach dem Vorfall mit den Klonen. Dabei ist dem Labor was aufgefallen. Etwas, was nicht gerade prickelnd ist und ich von ihnen beiden eine Erklärung verlange.“, kam es knapp von ihm. Er reichte JJ zwei Blätter wo jeweils ein Diagramm drauf ist. „Was sehen sie hier Doktor Sutton?“, kam es sehr direkt. Julie nahm die Blätter in die Hand und betrachtete diese. Dann reichte sie die an Jones weiter. Dieser konnte nicht wirklich was damit anfangen. „Was ist das?“, fragte Jones. „Das sind zwei DNA-Profile. Aber was wollen sie denn Wissen Sir?“, kam es von JJ, die nicht begriff was hier vorging. James lehnte sich zurück und schaute Julie sehr durchdringen an. Einen Blick den sie nur allzu gut kannte, wenn er sauer war oder etwas ans Licht kam was man vorher hätte sagen können. Im Grunde war das hier etwas was dem Streit zwischen ihnen noch eins drauf setzte. „Sehr richtig Doktor. Zwei 100% identische Profile. Abgesehen von den Geschlechtschromosomen…“, sagte James. Julie nahm die beiden Bilder noch mal in die Hand und verglich sie nochmal. „Sir danach sieht es so aus als wären es eineiige Zwillinge.“, kam es von JJ.
Jones verstand nur Bahnhof. „Sir was soll ich dann hier?“, kam die Frage von ihm. „Chief, können sie mir etwas über ihre Familie sagen?“, kam es von James. „Nun, mein Vater ist beim SWAT Team der Polizei, meine Mutter und Schwester sind bei einem Autounfall gestorben als ich 6 Jahre alt war.“; kam es von Jones. James wurde hellhörig und nickte. „Verstehe.“, kam es nur als Antwort von James. Julie legte die Bilder zurück. „Also gut, was soll das jetzt? Vom wem sind diese Profile?“, kam die Frage etwas gereizt von ihr. James schaute die beiden nur an und sagte nichts. So langsam machte sich JJ Gedanken. „Es sind die Profile von Zwei Leuten hier auf der Basis. Die eine in einer Führungsposition. Das andere Mitglied eines Einsatzteams.“, sagte er nur knapp. Julie nickte. „Okay, das ist ein Sicherheitsrisiko...“, sagte Jones nur der sich dann auch anfing Gedanken zu machen. James erhob sich, legte die Akte mit den Ergebnissen vor Julie hin. „Ich geh eben Kaffee holen. Damit ich nicht mitbekomme wie sie in die Akte schauen werden Doktor, was ich sonst melden müsste. Sie haben 3 Minuten“, sagte er und verließ das Büro.
Das alles war verwirrend. Was hatte es mit den beiden zu tun. Doch als er eben noch sagte bevor er ging, dass es eine Führungsposition betraf und eine Person aus dem Einsatzteam, wurde ihr auf einmal alles klar. Hier saß eine Führungsposition und jemand aus einem Einsatzteam. Schlussendlich konnte es nicht das Sein was sie dachte. Jones blickte zu ihr. „Kannst du mich mal aufklären ich verstehe nur Bahnhof, ich weiß nur, dass es nach einem Sicherheitsrisiko klingt“, der Blick von James war schon eine Warnung, doch wie groß sollte die Chance sein. Aber das war unmöglich. Ihr Gedanken überschlugen sich mehr oder weniger. Das würde erkläre warum er noch mal diese Abstriche brauchte. Als wusste er es schon vorher und er hatte sie einfach im dunklen gelassen. „JJ rede mit mir“, ihre Augen waren auf die Akte vor ihr gerichtet. Wollte sie schauen was drinnen steht, nein eigentlich die Vorstellung machte ihr Angst. Julie blickte Jones an. „Bei der DNA Überprüfung ist rausgekommen das jemand oder zwei dieselbe DNA haben, zum Beispiel…Geschwister. So wie es aussah gab es hier eine Übereinstimmung mit einem weiblichen und männlichen Geschlecht“, nun wurde sie erst und anhand von dem Gesichtsausdruck der bei Tim gerade entstand wurde ihm dasselbe bewusst wie ihr. „Die denken doch nicht…“, er fing an zu lachen und schüttelte den Kopf. „Das kann nicht sein…Schau nach bitte. Die haben sicherlich nur einen Fehler gemacht“, noch immer war James nicht da und er hatte es so offensichtlich gemacht. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, das Gefühl als würde man ihr die Luft abdrücken. Ohne nachzudenken griff sie nach der Akte und öffnete diese. Darin lag ein Blatt mit den DNA Diagrammen und darunter der Vermerk das man den Test mehrfach wiederholt habe. Julie überflog alles nur bis zu dem Abschnitt wo drinnen stand wem diese Profile gehörten.
Nach mehrfachen Überprüfen der DNA und den entsprechenden Personen Julie Sutton (geb. Johnson) und Tim Jones besteht zu 100% eine Verwandtschaft. Dem Profil nach handelt es sich hierbei um Geschwister.
Wir bitten das sie dies so schnell wie möglich klären und uns entsprechende Rückmeldung geben
Das konnte nicht sein. Sie schloss die Akte und blickte Jones an. „Die gehen davon aus das wir Geschwister sind“, beide sahen sich fragend an und schwiegen für einen Moment. Ihr gingen gerade so viele Dinge durch den Kopf. Das würde bedeuten ihr ganzen Leben bestand aus einer Lüge. Ihr wäre damals einiges erspart geblieben. Jones saß nur da und starrte vor sich hin. Auch für ihn brach eine Welt zusammen. Doch wie hoch waren die Chancen das ausgerechnet beide hier waren und dachten sie wären beste Freunde. Julie stand auf und legte die Akte auf den Tisch. „Mein Bruder ist tot und damit ist alles gesagt“, kam es von ihr und sie verließ das Büro. „JJ warte“, rief Jones hinter ihr doch sie war weg. Nachtmeister sah ihr nach als James mit drei Tassen Kaffee wiederkam. Nach dem er seine Frau weggehen hat sehen und er ihr erstmal Zeit zum Verdauen ließ stellte er Nachtmeister die Tasse hin und ging ins Büro. Dort saß Tim immer noch Fassungslos. „Deine Frau ist rausgelaufen“, kam es von ihm, er setzte sich wieder auf seinen Stuhl. „Was hat sie gesagt dazu“, fragte er vorsichtig nach. „Nur das ihr Bruder tot ist und damit sei alles gesagt, dass waren ihre Worte.“ Julie stand vor dem Aufzug drückte wie wild auf dem Knopf damit dieser blöde Aufzug kam. Der dann endlich kam, sie stieg ein und sie hatte noch immer das Gefühl einen fetten Kloß im Hals zu haben. Mit Sicherheit haben die dort einen Fehler gemacht wie konnte das sein, sie waren die ganze Zeit gute Freunde und jetzt auf einmal soll er ihr Bruder sein. Ihre Welt zerbrach gerade wie ein Kartenhaus zusammen. Was sollte sie noch glauben. Das Ganze brachte ihr Leben durcheinander. Sie hatte einen Bruder, einen Vater und dennoch waren sie getrennt. Es kamen so viele Fragen auf und auf keine gab es eine Antwort. Mit dem war sie mehr als überfordert. Irgendwann hielt der Aufzug und sie stieg aus, aber nicht auf der Krankenstation um in ihr Büro zurück zu gehen, sondern sie ging nach Hause. Dort setzte sie sich erste einmal auf die Fensterbank und dachte über alles noch mal nach. Das Gefühl in ihr wurde nicht besser. Im Gegenteil sie war immer wütender. Was war damals nur los das man sie von ihrer Familie trennte. Wusste der Vater und warum hatte ihn angelogen. Beide Seiten hatten jetzt erstmal gut zu schlucken. Jones konnte das auch sicherlich nicht fassen. Sie schaltete sich Musik an. Dann saß sie nur da und lauschte der Musik. Ihre Hand strich über ihren Bauch. Wie sollte sie in Zukunft mit Jones umgehen. In weiter so behandeln wie einen Freund, das war nach dem nicht mehr möglich. Sollte sie dafür Sorgen das er versetzt wird. Zumal sie sich an nichts mehr erinnerte von damals. Nur warum trennte man diese Familie. Sie wusste keine Antwort darauf. Für sie stand nur eines fest und zwar das sie alleine war, ihr Bruder war tot und das war vielleicht auch besser so. Jones und sie hatten so viel schon erlebt. Er passte auf als James weg war. Ihr fingen unbewusst an Tränen zu laufen. Die Tatsache das sie vielleicht doch nicht ganz alleine war machte ihr Angst. Mit dem jetzigen hatte sie sich schon angefreundet und jetzt wieder etwas Neues. Neues bedeutete auch Veränderung. Veränderungen immer ärger. Innerlich war sie mehr als zerrissen von dem Ganzen. James nickte. „Das sieht ihr ähnlich. Hier“, sagte er und reichte Tim einen Kaffee. Dieser nahm den Becher entgegen und nahm einen großen Schluck. James setzte sich wieder in seinen Sessel hinter dem Schreibtisch, angelte sich die Akte und legte diese vor sich hin. „Also, hast du fragen… Schwager?“, kam es von James. „Schwager… Onkel… Schwester… Ohh Mann. Geh zur Air Force hat mein Vater mir gesagt. Da erlebst du Abendteuer heißt es… aber, dass ich meiner Tote Schwester über den Weg laufen werde, habe ich mir nicht träumen lassen“, kam es von Tim. James lies Jones reden und trank seinen Kaffee. „Okay, nehmen wir mal an, dass die Testergebnisse stimmen. Was verändert sich für dich gegenüber JJ?“, kam die Frage von James. Jones überlegte. „Sie ist jetzt schon wie eine Schwester für mich. Ich hatte immer das Gefühl gehabt das da irgendwas ist. Was Vertrautes… aber nicht das es wahr wird. Aber meine Schwester ist bei einem Autounfall gestorben als ich 6 Jahre alt war. JJ kann es nicht sein oder doch?“, kam es von Tim. James schaute in seinen mittlerweile leeren Becher. „Wo liegt denn deine Mutter und deine Schwester begraben?“, fragte James nach. „Auf den Memorial Friedhof in Boston. Warum?“, kam die Frage auf. James kramte in einigen unterlagen. „Nicht zufällig Nordwest Ende, 4. Reihe Grablege 15?“, fragte James nach. „Ort und Reihe stimmen. Aber Grablege 18 glaube ich. Ist ziemlich in der Mitte.“, kam es von Tim.
James studierte eine Karte von dem Bereich, kratze sich dann am Kinn und legte die wieder zur Seite. „Das überprüfe ich später…“, sagte er leise. Jones schaute zur Decke als James wieder aufschaute. „Was geht dir gerade durch den Kopf Tim? kam es in einem nicht dienstlichen Ton von James. „Alles Mögliche. Zum einen das ich eine Schwester habe, zum anderen warum ich über den Tod belogen wurde von ihr und dann ihre Worte...“; kam es verzweifelt von ihm. James legte den Stift zur Seite, Legte die Akte mit den Testergebnissen in die Schublade und schloss diese ab. „So… ich weiß was du jetzt brauchst.“, kam es von James und erhob sich aus dem Sessel. Jones schaute ihn fragend an. „Nun komm oder soll ich die Flasche mit excelenten schottischen Whisky alleine trinken? Außerdem sollten wir mal nach JJ schauen.“, kam es von James. „JJ… ich sollte mit ihr reden.“, kam es von Tim. „Ja, solltest du und nun komm mit. Ich möchte dich ungerne meiner Adjutantin überlassen.“, kam es scherzhaft. Tim grinste und nickte. „Okay, aber nur ein Glas“, kam es von ihm. James nickte. „versprochen“, kam es von James. Dann Verliesen die beiden das Büro in Richtung Fahrstuhl. Als der Fahrstuhl ankam und die Türen aufgingen, kam Nachtmeister raus. „Sir“, grüßte diese. „Lieutenant, ich mache für heute Feierabend. Sollte irgendwas sein, bin ich über den Pager erreichbar. Und Master Chief Sergeant Jones ist für den Rest des tage vom Dienst entbunden. Bitte schicken sie die Berichte die fertig sind und die Rote Akte mit den dringenden anfragen und das andere Zeug heute noch an das SGC.“, kam es von James als er den Fahrstuhl betrat. „Wird gemacht Sir“, kam es nur breit grinsen als sich die Türen schlossen.
Etliche Minuten später kamen Jones und er zuhause bei den Suttons an. JJ war bereits dort und James schaute auf JJ die sich gerade in der Küche austobte in dem sie alles putzte was ihr in die Quere kam. „Tim, die Gläser stehen im Schrank über der Spüle. Und ich bereite mal für uns drei etwas zu essen zu. Wird denke ich ein langer Abend werden.“, sagte er. Jones nickte und JJ schaute James mit einem leicht glasigen Blick an. „Bist du auch schon da?“, kam es leicht lächelnd von JJ. James grinste. „Ja, bin ich und jetzt gibt es erstmal was zu essen. Verstanden?“, kam es. JJ stellte sich gerade hin und Salutierte. „Ja SIR“. Tim schaute zu JJ rüber und musste etwas grinsen. James seufzte. Nachdem das fertig war und alles etwas gegessen hatten holte James die Flasche von der anrichte und den Whiskey und stellte diese auf den Tisch. Tim verließ die Küche und setzte sich auf die Couch und James folgte ihm. Tim saß direkt neben James. Julie räumte den Tisch ab und spülte es auch gleich weg, während James anfing zu erzählen. „Also Tim und Julie. Das SGC hat den Test drei Mal wiederholt. Und jedes Mal das gleiche Ergebnis erhalten. Ihr beide seit Bruder und Schwester. Jedenfalls nach dem Ergebnis.“, kam es von James. Tim kippte daraufhin erstmal ein Glas auf Ex runter. „Wenn er mein Bruder ist… bin ich Schneewichten...“, kam es von JJ die sich nach sie mit der Küche fertig war zu den beiden setzte. Wie gerne würde sich auch diese Wut mit Alkohol runterspülen doch leider ging das nicht, weil sie Schwanger war. „Außerdem habe ich keinen Bruder. Der ist...“, begann sie. „Bei einem Autounfall gestorben. So wie meine Schwester.“, beendete Tim den Satz und schenkte sich nach, als James gerade mal die hälft von seinem ersten Glas getrunken hatte. James schaute die beiden an, als Tim gerade richtig anfing zu bechern. „Okay, bevor du dir die Birne vollkommen zuschüttetest, erzählt mir doch mal beide was ihr von dem Unfall noch wisst.“, kam es von James als er sich das Glas wieder füllte. „Wir waren auf einer Bergstraße unterwegs. In der Nähe vom Yellowstone.“, begann Jones. „Ich weiß nichts darüber. Seit damals kann ich mich an nichts mehr erinnern.“ als Tim weiter anfing auszuführen. „Es war regnerisch. Ich saß auf der Rückbank und habe mich mit meiner Schwester gestritten. Dann gab es einen lauten Knall und das Auto überschlug sich…“, kam es von Tim. James trank in der Zwischenzeit sein zweites Glas leer. „Das nächste was ich noch weiß, dass ich außerhalb vom Auto zu mir kam und es eine Explosion gab, die das Auto zerfetzte“, kam es von Jones. JJ schaut ihn an. So sehr sie es auch versuchte sich erinnern es kam nichts bei ihr an. „Was gab es da oben weswegen man dorthin gefahren ist“ fragte JJ nach. „Da war das Ferienhaus wo wir immer hingefahren sind. Mit dem...“; setze Jones fort. „Baumhaus welches rote vorhänge hatte und zwei betten drinnen.“, beendete JJ den Satz auf einmal den Satz. Daraufhin schauten Tim und JJ sich an und er kippte das nächste Glas runter. „Okay. Also habt ihr beiden den gleichen Unfall gehabt.“, kam es von James. JJ schaute ihren Mann an. „Niemals. Tim kann nicht mein Bruder sein. Der ist bei der Explosion gestorben oder doch nicht?“, kam es jetzt etwas zweifelnd. James schaute in die Flasche, die mittlerweile leer war und Tim er recht gut dabei war. James stand auf, holte eine neue und setzte sich dann wieder. „Ein Vorschlag. Wir fragen die Asgard.“, kam es von James. „Gerne ich habe in diese grauen Männchen mehr Vertrauen, die können das doch oder?“, kam es von JJ. James musste grinsen. „Ich Frage die morgen ob sie den Test wiederholen können für euch“, kam es von James. Jones verdrehte kurz die Augen, kippte dann zur Seite weg und viel auf das Sofa. James Schaute Jones an, der anfing zu schnarchen mit einer leeren Buddel im Arm. JJ schaute James an. „Weist du was ich jetzt gerne machen will?“ fragte JJ sarkastisch nach. „In dein Bett. Ich dachte, wenn wir schon dabei sind könnten wir auch reden“, kam es von James. JJ erhob sich und schüttelte den Kopf. „Ich glaube für heute ist mein Gesprächsbedarf gedeckt.“. James schaute sie an und nickte nur. So wie aussah würde er heute Nacht hier auf der Couch neben seinem Schwager schlafen oder bei seiner Mutter im Zimmer. Julie ging die Treppe herauf und verschwand im Schlafzimmer. Er erhob sich und der raum fing an sich zu drehen. „Okay James… du hast auch genug“, sagte er und ließ sich dann auf das Sofa fallen. Wenig später war auch er eingeschlafen.