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Re: Ein Urlaub zum Erholen...

Verfasst: Mo Jun 15, 2020 11:25 am
von Sutton
James legte seine Arme um JJ und schaute ihr tief in die Augen. „Camping. Nur du, ich und unsere Gefühle für einander. Laut Ärztlicher Anweisung.“, sagte er. JJ schaute ihn mit großen Augen an. „Wie bitte? Wer hat denn…“, sagte sie als James JJ einfach küsste. „Genießen wir einfach die Zeit zu zweit. Ich denke ich habe auch einiges wieder gut zu machen und wir werden erst in 7 Tagen zurückerwartet. Außerdem, wenn irgend was sein sollte, so ist Gamma Site von unserem Ziel gut 4 Meilen entfernt.“, sagte James. JJ nickte. „Gut, du hast gewonnen erst einmal...“, kam es etwas beleidigt von ihr. Schweigend gingen die beiden noch etwas den weg entlang bis es zu steinig wurde für das MALP. James nahm ein Großteil der Ausrüstung, nachdem er sichergestellt hatte das auch JJ ihren teil auf den rücken trug. „James, ist das dein Ernst? Wie weit müssen wir noch?“ das zeig ist schwer...“, beschwerte JJ sich bei ihm. „Nur noch über den Hügel vor uns.“, sagte James und bliebt auf der Kuppe stehen.

„James, was ist los? Wies gehst du nicht… Wow…“, sagte JJ als sie neben ihn stand und auf das Tal blickte, welches von Bergen umfasst war. In der Mitte war ein größerer See zu sehen der von einem Fluss gespeist wurde. Türkis blaues Wasser glitzerte in der sonne ihnen entgegen. Rings um den See waren ein Wald und mehrere größere Lichtungen zu erkennen. Die berge waren bedeckt mit Schnee. „Lust auf Zelten und einige unbeschwerte Tage Major Sutton?“, Kam es von James der sie gerne mal mit ihren ehrenhalber rang neckte. JJ kniff die Augen zusammen, schaute James an und lief dann los. „wer erster auf der Lichtung am See ist, darf entscheiden was es heute zum Abendessen gibt...“, kam es von ihr. „Hey… das ist nicht fair...“; rief James lachend hinterher und mühte sich sichtlich ab mit den restlichen Sachen und schritt zu halten mit JJ, die er gewinnen lies bei dem Wettlauf. Außer Atem kam James und JJ auf der Lichtung direkt am See an. „wow… ist das schön hier…“; sagte sie und ließ sich in das moosige Grass fallen. James nickte, stellte die Sachen alle ab und packte das Zelt aus. JJ schaute zu wie James das Zelt auspacken, was nicht gerade ein Kleines war. „Na toll... da lässt man einmal Kelly die Ausrüstung auf das MALP packen und dann das…“, fluchte James. JJ musste breit grinsen als sie die hilfesuchenden blickt von James sah. „Warte, ich helfe dir“, kam es dann von Ihr. Gemeinsam bauten sie dann das große 4 Mann Familienzelt auf, James richtete die Feuerstelle ein, während JJ in der Zwischenzeit Wasser aus dem See holte.

Als der Feuer brannte und James JJ anschaute legte er den Kopf etwas schief. „An was denkst du gerade?“, kam die Frage von James. JJ schaute ihren Mann an. „Wie es mit uns weiter gehen wird. Als auch was in den letzten Wochen gewesen ist.“; kam es von ihr. James nickte und schaute nachdenklich in die Flammen. „Alles okay James?“, kam es nach ein paar Minuten von JJ, in denen sie James beobachtet hatte. So nachdenklich hatte sie ihn noch nie gesehen. „James?“, sagte sie etwas lauter. Dieser zuckte kurz zusammen und schaute sie an. „Ja… ja, alles ist bestens…“, sagte er, erhob sich und ging an den See, wo er einige flache steine suchte und diese über das Waser hüpfen ließ. JJ machte sich Gedanken um ihn. Das letzte Tagen und Wochen sind an James nicht gerade spurlos vorbei gegangen. Er hatte sich sehr verändert. Aber in welcher Form, das wusste sie noch nicht einzuordnen. Langsam ging sie zu ihn hin, nachdem JJ noch zwei Holzscheite in das Feuer geworfen hatte. James hatte sich auf einen großen stein gesetzt und schaute auf den See hinaus.

„Dich bedrückt doch etwas…“, kam s sanft on JJ als sie ihre arme um ihn legte. James drehte sich zu ihr um. Da sah sie das Tränen ihn di Wange runterliefen. Stumme Tränen der Trauer und Verzweiflung als auch der Angst. Das letzte Mal wo James so geweint hatte, war er zusammengebrochen. JJ hielt ihn einfach nur fest wie damals. Es dauerte eine ganze Zeit, bis James sich wieder beruhigt hatte. „James…“, versuchte JJ es. „Schon okay. Mit dem was mich beschäftigt muss ich glaube ich selber klarkommen. Da kannst du mir nicht wirklich bei helfen.“, kam es von James. „Dein Vater?“, fragte sie vorsichtig. James nickte. „auch…“, kam es von ihn. Dann griff er ihn die Jackentasche und holte etwas raus und reichte es JJ. Es waren Rogers Hundemarken. „James… das sind…“; kam es etwas entsetzt von ich. „Ja. Es wird Zeit, dass wir endlich zu ruhe kommen und damit abschließen. Ich habe sie seit damals aufbewahrt. Ich denke, hier sind sie besser aufgehoben als irgendwo in einem Schreibtisch oder so…“, sagte er. Julie nickte. „dich beschäftigt aber noch was anderes. Was ist es?“, kam es von ihr. „Dich“; sagte James. „Ich kann mir nicht verzeihen, was auf der Mission passiert ist, wo ihr in der parallelen Welt wart. Wie ich dich danach behandelt habe. Wie ich dir das vorgeworfen habe, das ich nicht da sein konnte um dich zu beschützen.“, sagte er. „Ich habe in letzter Zeit so viel Fehler gemacht dir gegenüber, dass man diese nicht alle wieder gut machen kann. Aber ich versuche es.“, sagte er, öffnete die Jacke und holte einen großen grauen umschlag raus. „Ich möchte das wir das hier verbrennen. Gemeinsam und dass wir das was hier drinnen ist nicht nochmal in den Händen halten müssen.“, sagte er und Zug dann JJ auf seinen Schoss. Sanft legte sie ihren Kopf auf seine Brust, Währens James seine arme um sie legte. Gemeinsam schauten sie noch eine ganze zeit lang auf den See hinaus, als die sonne langsam unterging und das licht die berge und den See in ein rot-oranges licht tauchte. Dann schauten sich beide in die Augen. „Egal was war und was kommen wird. Egal wohin uns unsere Wege führen werden Julie. Ich liebe dich wie du bis und so sehr, dass ich ohne dich nicht mehr sein möchte“; sagte er sanft zu JJ und Küsste sie sehr sanft und zärtlich, als sei es der erste Kuss den sie jemals miteinander ausgetauscht haben.

Sie gingen dann langsam zurück zu ihrem Lager, was nur einige Meter entfernt vom See lag. Das Feuer war bist auf eine schwache Glut heruntergebrannt gewesen, was James sogleich versuchte wieder zu entfachen, was nicht ohne einige Verbrennungen von statten ging, aber erschaffet es. Dann warfen sie den Umschlag in die Flammen und schauten zu wie dieser zu ansuche verbrannte. „Wir werden sehen was die Zukunft noch für Prüfungen bereithalten wird James. Eines kannst du dir aber sicher sein, ich werde nicht von deiner Seite weichen, denn ich liebe dich immer noch genauso wie am ersten Tag. Auch wenn du ab und zu ein ziemlicher Dickkopf und Sturkopf sein kannst“, sagte sie. „Ich? einen Sturkopf??“; kam es mit eine entsetzten blick, der so was von komisch aussah das JJ anfangen musste zu lachen. Auch James fing dann an mit zu lachen. „da kenne ich aber noch eine von“; kam es dann von ihn, als sich beiden den bauch hielten und nicht mehr konnten.
Die nächsten zwei tage verbrachen James und JJ damit im See zu schwimmen, gemeinsam zu angeln oder rumzualbern. Abends führten sie lange Gespräche mit einander über alles Mögliche, aber auch sehr viele über ihre Ehe, die liebe zueinander und verbrachten die Nächte sich ihrer liebe hingebend im Zelt.

Am Letzten Tag ihres Urlaubes stand JJ morgens sehr früh am See und schaute auf die Erkennungsmarken von Roger. „So mein lieber Freund. Es wird Zeit, dass du endlich deine ruhe findest. Auch wenn du nicht mehr bei uns sein kannst, so denke ich hätte es dir hier sicherlich sehr gefallen mein Feind. Ich wünsche dir das du hier deinen frieden finden wirst“; sagte JJ leise, ballte dann ihre Faust um die Marken und warf sie weit auf den See hinaus, wo sie schließlich versanken. James stand etwas hinter ihr und schaute seiner Frau zu. Er dachte an die letzten 7 Tage, die sie hier waren, was alles passiert ist und nickte als JJ sich umdrehte und auf ihn zu kam. „Ich denke, du hättest keinen besseren platz finden können“; kam es von ihr. „Du hast Rest mein Hase. es ist schön hier. Sollte ich jemals von einer Mission nicht wiederkommen, so möchte ich hier meine letzte ruhe finden.“; sagte er und JJ schaute ihn an, blickte dann zurück auf den See. „Du hast recht. Hier ist es schön, ruhig und friedlich. Komm lass und gehen. Ich glaube die anderen warten schon auf uns und ich habe noch ein Hänchen mit meinem Bruder und Till zu rupfen“, kam es vielsagen von ihr. James grinste bei dem Gedanken was den beiden blühen könnte.

Re: Ein Urlaub zum Erholen...

Verfasst: Mo Jun 15, 2020 1:11 pm
von Julie Johnson
Vor dem Urlaub und dem einschließen in der Halle.....

Die letzten acht Wochen waren sehr anstrengend für Julie gewesen. Ihr Wille so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu kommen war sehr stark. Vor allem nach dem James und Sie nur am Streiten sind. Seit sie wieder wach war hatte sich nichts geändert. Eigentlich dachte Julie das dieser Streit den sie vorher hatten vergessen war. Der versuch auf ihn zuzugehen schlug voll daneben. Er haute ihr ihr zur Eröffnung ihre eigenen Worte um die Ohren. Dinge wurde gesagt in Wut die niemand so wirklich sagen wollte oder vielleicht doch, unausgesprochene Sachen die man einfach nur in einer Schublade hatte die aber immer wieder aufgehen würde. Tilly hingegen nahm ihren Job ziemlich ernst als Chefin. Und es stellte sich immer mehr heraus das sie ein guter Ersatz für JJ war. Vielleicht sollte Tilly auch die neue Chefmedizinerin werden. Immerhin gab es bald nichts mehr was sie halten würde. Kaum das sie aus dem Koma wach wurde fing sie an sich langsam ihre Körperlichen Funktion wiederzuerlangen, dabei half ihr viel ihr Bruder. Dem sie dafür sehr Dankbar war. James ging ihr soweit es ging aus dem Weg. Im Grunde gingen sich beide mehr oder weniger aus dem Weg.
JJ musste anfangs täglich zur Physiotherapie, zwischendurch mussten Kardiale Untersuchen gemacht werden wo die Ergebnisse sehr gut waren. Tilly merkte das es schwer sein würde Julie von etwas abzuhalten, wenn sie sich mal was in den Kopf gesetzt hatte, anders kannte man sie auch nicht. Deswegen erstellte sie ihr ein paar Trainingspläne die mit der Physio zusammen abgesprochen wurden. Merkwürdigerweise hielt JJ sich diesmal an die Anweisungen. Durch die Trainingspläne wurde alles immer besser, sie durfte langsam anfangen zu Joggen, was ihren Kopf immer wieder ein wenig von ihrem Alltag Befreite. Die Atmosphäre zu Hause wurde nicht besser. Selbst ihrem Bruder machte das zu schaffen, doch immer, wenn er mit ihr anfangen darüber zu reden blockte sie ab, das Thema James und sie waren noch immer sehr heiß. Zumal ihr deswegen nicht zum Reden war. So wie er es mitbekommen hatte, ging es immer wieder um das Thema Scheidung und zurück auf die Erde. Ein heilloses Chaos war es nur noch. Doch für ihn stand fest egal wie es zwischen den beiden ausgehen würde, er würde sich für seine Schwester entscheiden, auch wenn es bedeuten würde zurück auf die Erde zu gehen. Er mochte James, nicht nur als Schwager, sondern auch als besten Freund. Tim tat es weh die beiden so zu sehen. Beide litten innerlich so sehr, und dennoch hatte man sich gegenseitig so Verletzt das keiner beigeben wollte. Er hoffte nur das es nicht wirklich zu einem Ende kommen würde. Julie schloss sich auch den Trainingseinheiten von Kelly an die eigentlich noch nicht genehmigt waren, aber Kelly schwieg einfach und ließ sie bis zu einer gewissen Grenze mitmachen.

Julie stand nach einer Trainingseinheit unter der Dusche. James fluchte vor sich hin was man bis ins Bad hörte. Irgendetwas schien er zu suchen. Als die Duschkabinen auf einmal aufging, dessen Scheiben sich durch den Dampf beschlagen hatten, war JJ nicht zu sehen, doch als sie das Gesicht von James sah der einen wütenden Blick draufhatte. Irgendwie sah es aus als wollte er was sagen, doch beide Blickten sich einen langen Moment einfach nur in die Augen. „James es wird kalt hier drinnen. Wolltest du etwas, wenn nicht kannst dann bitte verschwinden damit ich in Ruhe weiterduschen kann“, kam es von ihr in einem leichten Unterton. Ohne etwas zu sagen schloss er die Tür „Geht doch“, ihr Kopf schüttelte sich. So ging das schon seit Wochen. Man redete nur das was nötig war. Julie schlief auf der Couch oder auch mal bei den Kindern. James war viel im Büro nach dem er gemerkt hatte das es ihr besser ging. Nur so wie es aussah hatte er sich mit Tilly gegen sie verschworen. Nach dem sie mit Duschen fertig war, machte sie sich fertig. Tilly hatte ihr ein wenig Homeoffice zugestanden. Nichts anderes als Akten zu überprüfen. Ihr war es egal Hauptsache arbeiten. Die Kinder spielten zusammen in ihrer Spielecke. Julie war klar das auch diese beiden merkten das etwas nicht stimmt. Nach ein paar Akten stand Julie in der Küche und machte sich einen Kaffee, dabei blickte sie auf das Haus auf der anderen Seite.

Es war schon ungewohnt auf ein Nachbarhaus zu schauen. Dabei fiel ihr die Einweihungsfeier ein. Eine sehr lange Nacht für alle. Beide bedankten sich bei der ganzen Basis sehr herzlich für das schöne Haus. Kelly und James verbrachten viele Männerabende zusammen. Mit Lagerfeuer, Bier und manchmal waren Roger und Tim auch dabei. Wenn es sehr still war konnte man sie sogar sehr laut lachen hören. Ihr war klar, dass es nur ein Fluchtweg war für James ihr aus dem Weg zu gehen. Auch die Situation zwischen Roger und dem Team ist besser geworden. Er hatte sich immerhin beinahe für Julie geopfert. In einer stillen Minute bedankte sich herzlich bei ihm. Nun hatte er was gut bei ihr. Doch niemand konnte etwas dafür. An diesen besagten Männerabenden besprach man sicher die Probleme die man hatte. Kelly erzählte sicherlich von Tilly und dem kleinen Zuwachs. Bestimmt hatten sie sehr viel Gesprächsstoff. James stolperte manchmal leicht angetrunken nach oben. Julie wurde immer wach und verdrehte die Augen leicht. Von ihm hörte man immer nur eine Entschuldigung und im Anschluss daran wie sich die Schlafzimmertür schloss. Sie nahm die Tasse mit zum Tisch und stellte sie, danach arbeitete sie weiter. Immer wenn James nach Hause kam, übergab sie ihm die Kinder und sie verschwand für eine sehr lange Zeit. Eigentlich kam sie eher nach Hause, wenn alle schliefen. Diese Zeit nutzte sie einfach um sich alleine an eine Aussichtsstelle zu setzen und starrte Stundenlang einfach nur auf Orilla. Als JJ sich hingelegt hatte, stellte sie fest das morgen der Termin mit Tilly war, ob sie wieder Diensttauglich ist oder nicht. Die Nacht war für sie sehr unruhig, zu viele Gedanke gingen ihr durch den Kopf, auch wenn sie wusste das sie für alles wieder bereit war, musste sie an ihrer Freundin vorbei. Sie hoffte das es so sein würde, und dass sie endlich wieder auf Mission konnte, vielleicht sogar ihre letzte. Oder aber sie würde sich so schnell wie möglich versetzen lassen auf die Erde. Julie hatte schon einige Ideen, wenn der was wäre, wenn Fall eintreten sollte. Doch sie wollte auf der anderen Seite dieses Leben hier nicht aufgeben. Am nächsten Morgen stand sie sehr früh auf und machte sich fertig. Danach ging sie mit ihrem Bruder in die Kantine ein gemeinsames Frühstück einnehmen. Viel Hunger hatte sie nicht. In letzter Zeit eher sehr wenig bis garkeinen. Das mit ihr und James schlug ihr auf den Magen. Anschließend ging ihr Bruder zur Teambesprechung und Julie zu ihrer Freundin.
Julie klopfte an die Tür von Tillys Büro. Als sie von drinnen ein herein hörte, trat sie ein. Tilly hatte ihren kleinen Sohn Jackson dabei, den Julie erst einmal liebevoll begrüßte, mit einem Kuss auf der Stirn. „Na kleiner Freund. Hältst du deine Eltern schön auf Trab. Weißt du Sam und Dani haben uns auch auf Trab gehalten, aber sie sind unsere größten Schätze“, Tilly blickte zu ihrer Freundin. „Wollte ihr noch eins“, fragte sie bei JJ nach. Die nur den Kopf schüttelte. „Nein. Ich glaube uns reichen die beiden, außerdem sieht es nicht unbedingt gut aus zwischen uns da wäre Nachwuchs ungünstig“, langsam stand sie auf und setzte sich ihr Gegenüber auf den Stuhl. Tilly schrieb noch schnell etwas auf und lehnte sich dann zurück in ihren Stuhl, dabei blickte sie ernst drein. „Ich habe es schon von Kelly gehört. Hoffentlich rauft ihr euch wieder zusammen…nichts desto trotzt sollten wir anfangen. Also zum einen Glückwunsch das du dich wieder so gut erholt hast. Du hast viel erlebt“, als sie einen kurzen Blick in die Akte warf. „Danke“, kam es sehr vorsichtig von Julie. „aber…“. Man brauchte kein Genie zu sein um zu wissen das es ein leichter Unterton mitschwang der etwas verraten soll. Tilly sah sie an und lehnte sich wieder zurück und atmete tief. „Aber…ich brauche eine Psychologische Einschätzung von dir nach dem ganzen was passiert ist. Sonst kann ich dich leider nicht wieder Diensttauglich schreiben“, ihre Augen wurden zu leichten Schlitzen, als wollte sie die arme gleich umbringen dafür das sie nur ihre Arbeit machte. Doch bei dem was sie erlebt haben war das das erste Mal das Tilly es in Erwägung zog. „Wieso das…Hat mein Bruder wieder gequatscht oder dein Mann…ach nein James oder. Irgendeiner von denen muss dir was erzählt haben und zwar nicht nur das mit Michael gehe ich recht in der Annahme“, Tilly zuckte mit den Schultern. „Ist noch was gewesen außer Michael“, fragte sie nichtsahnend nach und blickte JJ sehr ernst aber auch zu gleich fragend an. Nun war es Julie die verwirrt war. Hatte doch keiner etwas gesagt über die Mission.

Tilly war froh das ihr ein Team Mitglied von David gesagt hatte das es etwas gab das vorgefallen war, er aber nicht weiter darauf einging. Dieser Tipp reichte auch völlig aus. Julie hat damals nichts gesagt und es mal wieder mit sich alleine ausgemacht, nur diesmal würde sie nicht davonkommen. Vielleicht war das Koma auch nur eine Flucht vor ihrer Psyche. Nicht nur das mit Michael war ein traumatisches Erlebnis, sondern auch die letzte Mission. „Nein es ist nichts gewesen und das mit Michael ist etwas das man sicherlich sehr schnell verkraften kann“, dabei legte sehr viel Wert es überzeugend rüber zu bringen was Tilly nicht entging. „JJ ich bin nicht blöd…dein Verhalten damals erklärte so einiges nach dem du wieder zurück gekommen bist was nur einen Schluss zuließ“, beide sahen sich in die Augen. „Hast du mit diesem James geschlafen“, kam es nun direkt von Tilly die sie eindringlich ansah. „Ich meine er war immerhin da und James war hier“, Julie schüttelte den Kopf verneinend den Kopf aber ihr Blick und ihre Anspannung in den Gesichtsmuskel als sie auf die Zähne biss, sprach Bände, wie jemanden dem man gerade bei etwas erwischt hatte. Stellte sie ihr gerade wirklich diese Frage. Eigentlich hätte Tilly es besser wissen sollen. „Nein, obwohl wenn ich so recht überlege im Grunde ja und ich glaube auch nicht, dass es etwas wäre was ich dir erzählen müsste, solange ich es nicht will. Hier geht es nicht um Mission, sondern um das was mit Michael war und das Thema ist erledigt“, ihre Tonlage war schon in dem Modus das sie langsam sauer wurde. Wahrscheinlich hat wirklich niemand etwas dazu gesagt, aber offensichtlich wusste sie mehr als JJ dachte. Und einfach raus aus dieser Nummer kam sie nicht. „Stimmt mir musst du es nicht erzählen, aber ich dachte wir wären Freundinnen und wir haben bisher alles geteilt. Wir waren immer füreinander da…aber schön, wenn du es mir nicht erzählst dann Dr. Cruz, der würde sich sicherlich über ein Gespräch mit seiner Lieblings Patienten freuen. Du hast eine Woche Zeit dir von ihm eine Bescheinigung geben zu lassen, ansonsten bleibst du weiterhin vom Dienst frei“, kam es mit einem kurzen grinsen von ihr. „Ist das dein Ernst. Du willst das ich mein Trauma verarbeite was ich schon habe…Michael ist Gesichte, endgültig“, Julie wurde energischer was ihre Behauptung anging. Tilly hatte recht, sie waren beste Freundinnen, aber auch ihr konnte sie es nicht sagen. Ihre Scham und ihr schlechtes Gewissen ließen es einfach nicht zu. Die Angst wie man sie am Ende sah machte ihre Angst. Vielen Frauen sagte man es sei nicht ihre Schuld und dennoch änderte es dieses Gefühl nicht ein Opfer zu sein. „Vielleicht solltest du mal lernen das nicht alles einfach zu vergessen ist, auch nicht ein Michael. Entweder der Schein oder du bleibst der Basis fern. Das alles habe ich ihm Vorfeld schon mit James besprochen“, sie fing an zu lachen. „Wow ihr habt euch echt zusammengetan. Respekt“, als Tilly auf einmal aufstand und mit der Hand auf den Tisch haute, was den kleinen Jackson etwas erschreckte, aber auch Julie, der kleine fing an zu weinen. Doch Tilly ließ das für diesen Moment kalt. „Jetzt hör mir mal gut zu meine liebe. Ich habe über vieles Hinweg gesehen, weil du meine beste Freundin bist, aber hier werde ich keine Ausnahme machen. Für dich scheint es immer so einfach zu sein alles weg zu stecken und das Leben der Julie Sutton geht ganz normal weiter…falsch meine Liebe, hast du dich jemals gefragt wie andere sich fühlen, wenn sie dir helfen wollen und du sie wegstößt oder mies behandelst wie deinen Mann damals. Ich kenne James und er hat einen harten Kampf durch dank dir. Als du solange weg warst ist er beinahe daran zerbrochen und dann warst du nicht mal ehrlich zu ihm. Glaubst du nicht das er der letzte gewesen wäre der dir etwas vorwirft. Wir waren alle in Sorge. Denk mal drüber nach und jetzt raus hier“, kam es mit einem Finger zeig von ihr. Julie sah sie nicht nur Sprachlos an, sondern ihr standen auch die Tränen in den Augen. Sie stand auf und blickt Tilly an. „Habe ich jetzt Schuld daran das wir in dieser Scheiße gelandet sind…Du hast Recht ihr wart in Sorge um uns. Nur für uns war es die Hölle, wenn du da gewesen wärst hättest du keinen Tag überlebt. Glaubst du im Ernst ich wäre dort mit dem James freiwillig in die Kiste gesprungen, nur weil er aussah wie dieser James hier und gerade parat war. Dieser James war ein Sadist, Psychopath und was weiß ich noch alles. Schlussendlich habe ich ihn am Ende einfach kaltblütig abgestochen und das ohne mit der Wimper zu zucken. Es tut mir bis heute nicht leid es getan zu haben. Du willst wissen was passierte ist. Ich habe dafür gesorgt das wir wieder heimkommen, und das Opfer was im Vergleich ein Leben lang dort bleiben zu müssen sehr gering. Ich habe mich auf ein Spiel mit dem Teufel eingelassen und am Ende leider verloren in dem er mich vergewaltigt hat, geschlagen, getreten, gedemütigt, soll ich weiter machen oder reicht dir das als Antwort. Ach und was ist mit James Sutton, vielleicht solltest du ihn auch mal einen in Therapie schicken der kommt nicht klar damit das sein anderes ich seine Frau vergewaltigt hat und er sollte den Tot von seinem Vater auch mal verarbeiten immerhin hat er ihn von unten bis oben aufgeschnitten und das auch ohne Gnade. Wir beide sind fertig miteinander, ab jetzt kennen wir uns nur noch dienstlich. Ich hoffe wir haben uns verstanden“, als JJ daraufhin das Büro fluchtartig, wütend und weinend verließ. Tilly sah ihr nach und musste erst einmal schlucken, sie kümmerte sich erst einmal um ihren Sohn und beruhigte diesen. Als ihr das was sie sagte durch den Kopf ging wurde ihr anders. Es tat ihr sehr leid das die Ehe mit James kriselte. Dass sie so mit ihrer Freundin sprechen musste tat ihr irgendwie schon leid aber sie musste endlich mal lernen das man nicht alles alleine durchmachen musste. Es gab auch noch die Familie. Sie schätzte es auch wie taff sie das immer meisterte nur irgendwann würde sie innerlich daran zerbrechen und dann wäre keinem geholfen weder ihr noch James und sie mochte beide. Also half sie ihr ein wenig auf die Sprünge. Julie ging mit schnellen Schritten in ihr Büro und schloss hinter sie die Tür danach ließ sie sich auf den Boden sinken. Immer wieder wischte sie sich die Tränen weg und es tat ihr weh das ihre beste Freundin mit ihr so gesprochen hatte. Die alten Wunden waren wieder da, obwohl es bei ihr gerade wieder so gut lief. Ihr Blieb wohl nichts übrig als es zu akzeptieren. Nach dem JJ sich beruhigt hatte wollte sie allen beweisen das es nichts gab was sie zu verarbeiten hatte, sie vereinbarte mit Dr. Cruz sofort einen schnellen Termin. Sich selbst zu belügen war nicht Sinn und Zweck des ganzen was ihr sicherlich auch bald klar werden würde. Als Julie gegen Mittag nach Hause kam, und James irgendwann auch Heim kam, war der nächste Ärger auch schon wieder vorprogrammiert. Julie warf ihm vor warum er eine Therapie für sie wollte, er doch selber eine machen solle. Sie sagte ihm auch das die Freundschaft zwischen ihr und Tilly erst mal erledigt sei, was ihn erstaunen setzte. Damit hatte James nicht gerechnet. Dieser Streit war diesmal heftiger als sonst. Tilly hatte ihr gesagt das es mit James abgesprochen war. Ihr eigener Mann fiel ihr so in den Rücken. Einen schlimmeren Verrat konnte es nicht geben. Irgendwie verschworen sich alle gegen sie. Im Grunde hatte niemand etwas Gewonnen. James meinte es nur ja gut, da er seine Frau so gut kannte. Julie gingen diese Streitereien auf die Nerven. Man suchte nur noch seine Ruhe. Es zeigte sich das sich doch ein größerer Schaden entwickelt hatte als man dachte.

Zwei Tage später…

Das Gespräch mit Cruz stand an und sie traf sich mit ihm in seinem Büro. Man begrüßte sich und setzte sich dann hin und begann das Gespräch. Cruz kannte Julie nur zu gut. Auch wenn sie bemerkenswert starke Frau war, konnte ein Mensch wie sie auch nur einen gewissen Grad an Erlebten verkraften. Nach Rücksprache mit Dr. Severide die in bereits über alles unterrichtete musste er behutsam ran gehen, sonst würde sie gleich wieder zu machen. „Ich weiß es ist schon eine Weile her…sie sehen dennoch gut aus nach dem was sie erlebt haben“, kam das Kompliment von ihm. „Danke“, antwortete sie ihm freundlich. Cruz blickte sie an. „Ich nehme an sie wissen warum sie hier sind. Julie ich will sie nicht bedrängen aber es ist wichtig das sie mir die Wahrheit sagen sonst kann ich ihnen nicht helfen.“, ihr Kopf nickte nur bestätigend. „Wie sieht es zwischen ihnen und James aus. Geht es ihm auch wieder gut?“, fragte er nach um sich überhaupt ein Bild machen zu können.

„Ja meinem Mann geht es sehr gut. Wir wollen uns scheiden lassen und sobald das hier erledigt ist werde ich mich auf die Erde zurückversetzen lassen. Was diese Welt angeht…Diese Welt war anders. Grauenvoll, Hass und Tot beherrschte dort alles. Es war zu einer Kriegszeit zu Hitler Zeiten. Wir wussten nicht was uns erwartete dort. Die Vorstellung dort zu immer in Angst zu leben war Emmens. Wir trafen dort Menschen getroffen die wir hier auch kannten, unsere Freunde, Familie. Ich habe meine Mutter getroffen die eigentlich Tot sein sollte. Das erst mal in meinem Leben hatte ich mich gefreut ihr vielleicht noch mal zu sagen wie sehr ich sie liebe…doch wir durften die Zeit Linie nicht verändern. Diese Maria hatte eine Tochter, mein anderes Ich…sie war Tot und am Ende stellte sich heraus das es James war der sie umgebracht hatte, der James aus dieser Welt. Ich sah wie er meinen Vater vor allen Augen hinrichtete.“, sie musste kurz schlucken, als ihr die Erinnerungen an alles wiederkamen. „Ich wusste nicht, dass sie und James sich trennen wollen. Wenn ich ehrlich bin bedauere ich das zu hören…Das muss sicherlich schrecklich gewesen sein. Waren sie darüber wütend. Sah dieser James genauso aus wie ihr Mann oder gab es Abweichungen“, fragte Cruz nach und machte sich immer wieder Notizen. Julie starrte einen Moment vor sich hin und nickte nur. „Ja es war derselbe nur das mein Ehemann aus dieser Welt hier nicht so Grausamer Mensch war wie dieser“, gab sie ihm als Antwort. Man merkte ein leichtes zittern in ihrer Stimme. „Was ist passiert Julie. Sie können es mir ruhig sagen“, hakte er vorsichtig nach und Julie sah ihn mit feuchten Augen an. „Sie wollen wissen was passiert ist…Wir waren unterwegs und wir mussten uns der Zeit anpassen. Also besorgten wir uns Klamotten und machten uns auf den Weg in die Stadt. Zu dem Zeitpunkt wussten wir nicht, dass man unsere Ankunft entdeckt hatte. Wir schlossen uns dem Wiederstand dort an und machten unseren Job. Man fand sogar unsere Ausrüstung…“, ihre Finger wurden unruhig und sie drückte ihre Finger, oder ballte sie zu einer Faust. Julie war sehr angespannt und nervös. Cruz würde ihr etwas aufschreiben später und es gefiel ihm nicht, dass sie so litt innerlich. „Und was ist dann passiert“, fragte er vorsichtig nach, als ihr Blick immer abwesender wurde. Als würde sie noch einmal in diese Welt hinabtauchen. „Wir haben rausgefunden das mein ich tot war und dieser Mann es wusste, er hatte mich gesehen und es war der perfekte Spielersatz für seine Tote Frau. Auch wenn es niemanden gefiel ließen wir uns auf das Spiel mit ihm irgendwann ein, was zu folge hatte das Roger verletzt wurde. Da war die alte Schule gefragt. Not macht erfinderisch…“, lachte sie dabei kurz als es ihm wahrsten Sinne des Wortes so war. „Verstehe“, merkte er an und hörte ihr einfach nur weiter zu. Es war ein Wunder das sie sich doch so schnell öffnete. Er hatte mit doch mehr wiederstand gerechnet. „Ich habe mich mit diesem Mann zweimal getroffen. Wir haben geredet und er fragte mich aus wie es in meiner Welt war. Man hatte den Bunker mit dem Stargate entdeckt nur leider wusste niemand wie man es bediente. Er war gut in Manipulation, Töten, und vielem mehr. Der Teufel persönlich. Wir mussten irgendwie wieder an unsere Ausrüstung kommen. Also traf ich mich ein zweites Mal mit diesem Mann. Man merkte das er Spaß an mir hatte, nur ich ließ mich notgedrungen auf sein Spiel ein. Ein Spiel in dem es ums Überleben von uns ging. Ich habe es geschafft das wir unsere Ausrüstung wieder bekamen…“, sie machte eine Pause und ihr fingen an Tränen zu laufen, ihre Arme verschränkten sich als Schutz vor ihr. Ihr Magen verkrampfte sich zunehmend bei dem Gedanken an alles. „Sie sind hier Sicher und es ist völlig in Ordnung.“, er setzte sich zu ihr und legte seinen Arm um sie um sie zu trösten, ihr zu zeigen das sie nicht alleine war. Die Hoffnung das sie noch einmal zusammenbrechen würde lag auf der Hand. „Ich habe dafür ein Opfer für das Team gebracht und mich auf das Spiel dieses Mannes eingelassen und mich dabei überschätzt. Doch auch wenn ich dieses Spiel verloren hatte, am Ende ist es egal wir hatten unsere Ausrüstung wieder und wir konnten endlich wieder nach Hause kommen, wenn interessiert da noch das Opfer.“, er blickte JJ an und man merkte die Wunde saß noch immer tief und egal wie tief sie diese verstecken würde es würde immer unter der Oberfläche sein oder in einer Schublade doch es wenn man diese öffnete war es als würde man die Büchse der Pandora öffnen.

„Was war es den für ein Opfer?“, sie schüttelte den Kopf und lächelte verschmitzt. „Dr. Severide hat es ihnen doch sicherlich erzählt oder nicht. Aber wenn sie es unbedingt hören wollen. Dieser James hat mich vergewaltigt...“ ihr liefen immer mehr Tränen, ihre Stimme zitterte, ihre Körper fing leicht an zu zittern. „…nach dem ersten Schlag, zog er mich leicht benommen ins Schlafzimmer…dort folgten mehr Schläge…was aber noch viel schlimmer war das er mich handlungsunfähig machte, egal wie sehr ich mich wehrte es wurde schlimmer. Es gefiel ihm und Spaß hatte er auch noch daran. ER hielt meine Arme fest, durch die Schläge war ich wie benommen. Handlungsunfähig…ich habe aufgegeben seine Hände berührten mich überall, sein Atem konnte ich auf meiner Haut spüren. Dieser Mann Riess mir die Kleidung vom Körper. Ich konnte in sein Gesicht sehen während ich alles nur noch über mich ergingen ließ…nach dem er hatte was er wollte warf er mir die Kleidung hin und sagte nur das ich verschwinden solle, mein Anblick wäre erbärmlich.“. Cruz war innerlich geschockt. „Julie…“, sie hob ihre Hand um zu signalisieren das er nichts sagen brauchte. „Ich habe niemanden etwas gesagt, weil es keinen Grund für mich gab. Wir sind wieder nach Hause gekommen mehr war nicht wichtig.“, sie wischte sich die Tränen weg, Cruz reichte ihr eine Box mit Tüchern. „Und als sie hier waren und James und die Kinder gesehen haben wie war es da für sie“, Julie räusperte sich kurz und blickte auf die Box wie als würde sie darin alle sehen. Er beobachtete sie, es tat ihm leid ihr das anzutun. „Ich war wütend auf ihn, ich hasste ihn sogar für einen Moment. Er hatte uns dort gelassen auch wenn es nicht seine Schuld war…Als wir wieder daheim waren duschte ich und ich habe mich solange gewaschen bis meine Haut nur noch rot war. Ich wollte dieses Gefühl los werden…Er fragte nach was passiert ist doch ich konnte es nicht sagen. Wie sollte ich ihm erklären das es sein Ich was das mir das alles angetan hat, wie sollte ich ihm klarmachen das mich seine Nähe, seine Berührungen, seine Anwesenheit nur noch angewidert haben. James war so Verständnisvoll und Rücksichtsvoll, aber auch die Zeit die er mich einräumte. Anfangs fiel es mir schwer im in die Augen zu sehen, ihn mich anfassen zu lassen. Berührungen, sein Geruch konnte ich eine Weile nicht ertragen. Also habe ich versucht es zu vergessen und habe mich überwunden und alles lief wie früher weiter, als wäre nie etwas passiert.“, beide sahen sich in die Augen. „Ich kann sie verstehen es war der Mann den sie lieben der ihnen das angetan hat. Wie hat er reagiert als er es erfuhr“, sie zuckte kurz mit den Schultern. „Verständnisvoll, er machte sich Vorwürfe, ich bin sicher er konnte den Gedanken nicht ertragen das er es selber war nur in anderer Gestalt.“, er hob die Augenbraun und blickte sie an. „Was ist bei ihrem Vater passiert? Sie waren doch im Urlaub“, sie nickte und wischte sich die Tränen weg. „Alles lief wieder wie immer. James sorgte für einen Familienurlaub. Wir besuchten meinen Vater. Doch diese Mission knapperte an allen. Man hat gemerkt das ich mich verändert hatte. Bei Tim bin ich im Arm zusammengebrochen, aber nichts weitergesagt. Doch auch an ihm nagte es, er macht sich Vorwürfe nicht auf mich aufgepasst zu haben. An einem Nachmittag gerieten wir aneinander und Tim reizte mich das ich es ihm förmlich an den Kopf knallte. Ich wusste nicht das James hinter mir stand und es mitbekam. Der Blick veränderte sich und er sah mich anders an als sonst. Wir haben es so gut es ging besprochen, aber richtig aus der Welt geschafft nicht. Unser Leben ging danach weiter, ich wollte ihn nicht verlieren, er ist ein Teil von mir…Wir machten Urlaub und genossen alles. Als Familie überstanden wir es und wir heirateten noch mal“, Cruz lächelte. „Glückwunsch dafür“, sie lächelte. „Alles war perfekt und wir lebten so als wäre nie etwas gewesen. Bis zu dem Tag an dem der Brief von Michael kam und ich mit den Kindern eine Warnung erhielten in dem man unser Auto in Luft jagte.“, nun wurde es interessant. „Ich dachte sein Vater wäre endgültig weggesperrt worden.“, hakte Cruz nach dem es schwer fiel das zu glauben. „Niemand ahnte das er so weit reichende Kontakte hatte. Es war so viel passiert. Ich machte ihm Vorwürfe deswegen und wir gerieten in einen Streit in dem er mir einiges Kopf warf was mich immer mal wieder zu nachdenken brachte.“, er nickte und schaute sie an. „Warum hat er ihnen Vorwürfe gemacht?“, ihre Schultern zuckten. „Ich wäre es gewesen die mit seinem Vater den Streit angefangen hat…Wir haben uns nur gestritten und uns Dinge aus der Vergangenheit an den Kopf geworfen. Fehler vorgeworfen. Doch das schlimmste war als er sagte das diese James ihm das genommen hatte was er geliebt hatte. Ich wollte damals die Trennung und es war mir so ernst damit. Er hatte mich so sehr verletzt was nicht heißt das ich ihn nicht ebenfalls verletzt habe. Wir haben kein Wort mehr gesprochen miteinander, kein Abschied als man uns abholte. Michael war als Wachmann verkleidet, den Rest kennen sie“, er war nur am Aufschreiben. „Wir werden uns ein paar Mal sehen müssen Julie, aber auch James wird nicht drum herumkommen. Beide müssen über das was war reden.“ Mit einem nicken bestätigte sie Cruz seine Aussage nur. Die Sitzung dauerte knapp vier Stunden in dem Julie über das was in der Parallelwelt passiert ist als auch das was mit Michael vorgefallen ist geredet hatte. Auch das was sie erzählte über das Koma. Sie hatte sich einen Schutz Ort gesucht in dem sie niemand mehr findet. Doch ihr Unterbewusstsein sorgte schon dafür das sie wieder in die Realität zurückkam. Er gab ihres Tipps und Ratschläge wie sie in Zukunft alles handhaben sollte. Es war wichtig offen zu reden über alles und James an ihrem Leben Teil haben zu lassen was einfacher war als gesagt. Manchmal hatte sie das Gefühl das sich beide statt aufeinander zuzubewegen sich emotional entfernten. Auch wenn sie wieder glücklich waren. Cruz verschrieb ihren Tabletten für ihre Psyche auf natürlicher Basis. Er gab ihr wieder grünes Licht aber nur unter Voraussetzung das sie einmal die Woche kommen würde um alles Schritt für aufzuarbeiten.

Zwei Wochen später….

Dr. Cruz hatte Tilly grünes Licht gegeben das sie wieder am aktiven Dienst teilnehmen durfte und sie auch wieder an Missionen teilnehmen durfte. Zwischendurch fand auch ein ausführliches Gespräch unter den Freundinnen statt das für Klarheit sorgte. Julie entschuldigte sich bei Tilly und sie erklärte ihr in Ruhe alles von Anfang an. Das ganze an einem Männerabend. Julie beschloss einen Schritt auf Tilly zuzugehen. Während die Jungs draußen waren und sie mit ihrer Freundin Wein trank. Tilly war am Ende Fassungslos, die Tatsache das sie das nicht hätte gekonnt, sondern sich eher umgebracht hätte sprach dafür das JJ einiges auf sich genommen hat. Sie war zu Gutmütig. Manchmal beneidete sie Julie, manchmal aber auch nicht. Was James und sie durch gemacht hatten war schon einiges aber das ihre Liebe darunter noch nicht zerbrochen war, beziehungsweise ist schon zerbrochen mehr oder weniger. Es war klar das sowas nicht jede Ehe ertragen kann. James hatte sich auf die Basis zurückgezogen.
James hatte die Kinder zu sich genommen, um Zeit mit ihnen zu verbringen. Julie versuchte in der Zeit etwas Ordnung in das Haus zu bringen. Immer wieder schaute sie sich Bilder von sich und James an und erinnerte sich an die schönen Momente die beide mal hatten. Nach getaner Arbeit wollte sie sich was zu Essen zu machen, doch als sie den Kühlschrank aufmachte hatte sie nicht wirklich Hunger. Ihr ging es nicht wirklich gut, das Gefühl das alles mit einem Schlag weg war Bestärkte sie immer mehr. Im oberen Fach lagen noch Bierflaschen gekühlt, sie nahm sich eine und setzte sich auf ihren Fensterplatz und trank die Flasche genüsslich dabei machte sie sich viele Gedanken über das hier und jetzt. Wie es weitergehen würde. Die Haustür ging auf und Tim kam nach Hause. Er war beim Training. Man hörte die Musik im Hintergrund laufen. Er schaute zu ihr.
Irgendwie schien sie sehr nachdenklich zu sein. Tim machte es traurig sie so zu sehe. Niemand verstand warum die beiden keinen Fuß mehr nebeneinander bekamen. Früher war es anders. Eigentlich haben beide nie wirklich richtig geredet miteinander, ob er den Versuch machen sollte mit ihr zu sprechen. Durch Chris hatte er sich verändert. Manchmal gab es zwischen ihnen auch so was wie eine gewisse Differenz. Einiges war noch offen oder nie geklärt. Da sie ihm auch nicht alles sagte musste er diesmal auf sie zugehen. Also ging Tim zu ihr und setzte sich neben sie. „Hey“, Julie blickte ihren Bruder an. „Hey“, kam es von ihr und man merkte an diesem Hey das sie irgendetwas beschäftigte. „Ist alles in Ordnung Juliette“, ihr Kopf drehte sich zu Tim, der sie noch nie bei ihrem richtigen Namen genannt hatte. Es war beängstigend diese Namen über zu hören. „Was habe ich verbrochen?“ fragte sie direkt nach. „Nichts…ich sehe dich hier nur so Gedankenverloren sitzen und dachte mir ich frage dich mal wie es dir geht“, sie schmunzelte. „Das hast du sonst auch nicht“, er blickte sie kurz an und nickte nur. „Hör mal du bist meine Schwester und ich denke wir sollten anfangen uns zu vertrauen“, beide sahen sich an. „Wirst du jetzt sentimental“, hakte sie leicht Kopfschüttelnd ab als sie einen Schluck aus der Flasche nahm. „Nein…aber auch wenn ich wieder damit anfange aber ich mache mir um dich als auch um James Gedanken. Du benimmst dich wie damals auf der Mission in dieser anderen Welt“, Julie warf ihren Bruder einen ernsten Blick zu aber auch einen durchdringenden Blick zugleich. „Wage es ja nicht darüber zu reden“, nun war er es der sie ernst ansah. „Als du wiederkamst und so fertig warst wusste ich nicht was passiert war, wie den auch du hast mir nicht mal die Chance gegeben mich als dein Bruder zu beweisen und das machst du ständig so. Auch damals bei Dad zu Hause. Ihr Behandelt mich als wäre ich noch ein Kind. Ich bin es leid. Ab jetzt kannst du tun und lassen was du willst. Ich werde wieder auf die Basis ziehen, besser als von euch als Babysitter oder Hundesitter benutzte zu werden. Wahrscheinlich tauge ich zu mehr nicht, aber deinen Arsch oder den von James darf man zur Not retten. Ja auch ich überreagiere manchmal so wie wir alle, wenn es um jemanden geht der einem wichtig ist. Ich verzichte in Zukunft darauf sucht euch einen neuen“, dann stand Tim auf, ging in die Küche und holte sich ebenfalls ein Bier und verschwand ohne etwas weiter zu sagen in seinem Zimmer.

Ihr Kopf schüttelte sich, aber er hatte Recht. Voran lag es nur. Weil er ihr Bruder war und sie zwar gerne um sich hat aber nicht mehr zulassen will. Seit dieser Familien Geschichte hatte sich irgendwie alles verändert. Nichts war mehr so wie es mal war. Die Sicht auf die Dinge war anders. JJ musste zugeben das sie ihm nie wirklich die Chance gab ihr ein Bruder zu sein dem sie alles anvertrauen kann, der auch mal beweisen konnte für sie da zu sein. Innerlich tat ihr das weh. Und die Erkenntnis das er es ihr um die Ohren haute war mehr als fair. Es tat ihr sehr leid. Sie erinnerte sich das er sie in den Arm nahm als das damals mit dem anderen James war, er rettet immer ihr oder Leben oder das der beiden, er hatte sich sogar für die Kinder eine Kugel eingefangen. Gedankt hatte sie es ihm nie wirklich. Das musste sich ändern. Julie stand auf und ging zu seinem Zimmer. Julie stand entschlossen auf und ging in sein Zimmer. Erschrocken sah er seine Schwester an als diese herein kam wie von einer Tarantel gestochen. „Es tut mir leid…Du hast recht mit dem was du gesagt hast. Ich war nicht fair zu dir und habe dir keine Chance eingeräumt, sondern es als selbstverständlich gesehen das du da bist, egal wie“, Tim sah sie verwundert an und wusste es nicht einzuordnen. „Soll das eine Entschuldigung sein“, fragte er vorsichtig nach, als er sich aufsetzte. „So ungefähr“, kam es etwas leiser von ihr. „Ich mache mir Sorgen um dich und auch um James“ gab er ihr zu verstehen. Leider saß er immer zwischen den Stühlen. „Ich weiß…“, als sie ihn ansah und dann wieder aus dem Zimmer ging, sie nahm sich wieder ihre Bierflasche die sie auf dem Tisch hingestellt hatte und setzte sich in ihre Lieblingsecke am großen Fenster. Es lief ruhige Kuschelmusik im Hintergrund. Auf der einen Seite wünschte sich James hier aber auf der anderen Seite wieder nicht. Das Ganze nahm sie doch mehr mit als sie zugeben wollte. Und wenn sie nicht bald etwas unternahm würde es nichts mehr geben das man retten kann. Wenn es dafür nicht schon spät war.
Nach dem Julie aus dem Zimmer ging machte Tim sich Gedanken. Die Reaktion seiner Schwester war nicht die, die er erwartet hatte. Er beschloss zu ihr zu gehen. Er näherte sich ihr Vorsichtig. Dieser Fensterplatz war ihr Lieblingsplatz. Von hier aus hatte man eine schöne Aussicht auf Orilla. Julie blickte Tim an als sie sah das er sich ihr gegenübersetzte. „Wie wäre es, wenn wir einfach noch mal von vorne anfangen“, machte er den Vorschlag und sah ihr direkt dabei in die Augen, während sie es mit einem nicken bestätigte. Auch wenn es ihm schwerfiel das anzusprechen so musste zwischen beiden einiges geklärt werden. „Ich möchte das du weißt was damals in dieser anderen Welt mir mein Gefühl gesagt hat du steckst in Schwierigkeiten, Kelly hat mich davon abhalten müssen etwas zu unternehmen.“, kam es mit einer leicht zittrigen Stimme. Julie blickte in mit einem tötenden Blick an. Dieser Blick machte ihm Angst und er wusste das es ihre Schwachstelle war an der sie noch sehr lange zu knabbern hatte. „Als du zurückkamst und ich dich getröstet habe warum hast du mir nichts gesagt“, sie nahm einen schluck Bier und schaute aus dem Fenster. „Du hättest es nicht verhindern können, keiner von euch, und…“, ihr stiegen Tränen in die Augen. „…wir sind doch wieder nach Hause gekommen oder. Weist du manchmal muss man gewisse Opfer bringen um zu überleben“, nun nahm er einen Schluck und sah raus. „Wir hätten uns was anderes überlegen sollen, aber das dieser Kerl dich angefasst hat macht bis heute noch krank. Wenn du es mir nur damals gesagt hättest.“, beide blickten sich an. „Hätte es die Situation geändert, sicherlich nicht. Bevor wir durch das Tor sind habe ich ihn abgestochen und ihn einfach wie ein Stück Dreck liegen gelassen, und dabei fühlte es sich an als hätte ich einen Teil von mir getötet. Doch das ist Vergangenheit Tim belassen wir es dabei und ich verspreche dir sollten wir hier noch in Zukunft sein werden ich dir alles erzählen“, er nickte und hielt ihr die Flasche hin zum darauf anstoßen. „Und wie geht es zwischen dir und James weiter“, sie lächelte etwas und ihr Schultern zuckten als würde sie es nicht genau wissen.

Das war eine gute Frage wie es weiterging, keiner Sprach mehr miteinander. Ihre generelle Kommunikation ließ sehr stark nach, nichts war mehr wie früher. Ihre Gefühle waren in einer Schublade und diese ging im Moment mehr oder weniger nicht mehr auf. Eine gewisse leere war in ihr. So als wäre nie etwas an Liebe dagewesen. „Wenn ich ehrlich bin weiß ich es nicht…“, sie trank einen Schluck. „…damals hätte ich meine Hand ins Feuer gelegt für unsere Liebe. Heute…keine Ahnung, ich fühle mich leer und ist so als wäre nie etwas von Liebe dagewesen…“, ihr blick starrte durch das Fenster. „Liebst du James nicht mehr“, kam die direkte Frage von ihrem Bruder. Julie drehte ihren Kopf langsam zu ihrem Bruder. „Keine Ahnung. Im Moment fühle ich nichts mehr…was mir Angst macht. Aber vielleicht habe ich meine Gefühle einfach nur so tief vergraben das sie nur einen kleinen schups brauchen oder aber sie sind ganz weg. Ich weiß es nicht. Im Moment ist mir alles egal was James angeht und obwohl ich immer wieder diese tollen Erinnerungen habe an das was wir hatten, ist nichts…kein kribbeln, so als wäre nichts mehr da an Liebe.“, ihr standen Tränen in den Augen die sie sich wegwischte. „Hast du es ihm gesagt“, sie schüttelte den Kopf. „Er hat genug stress um die Ohren und ihn wieder damit zu belästigen möchte ich nicht mehr. Ich weiß das er mich liebt und sich das auch nicht ändern würde. Doch vielleicht hat uns dieser Streit mehr oder weniger auseinandergebracht. Statt weiterhin zusammen zu halten, haben wir uns auf Abstand gebracht, nicht mehr miteinander geredet. Ich gebe mir die meiste Schuld daran.“, Tim sah sie an. „Wieso du. Vielleicht hätte er sich nicht so zurückziehen sollen und dich im Regen stehen lassen sollen.“, mit einem überraschenden Blick sah sie ihren Bruder an. Das kannte sie so von ihm nicht. „Ihr habt beide Probleme, aber ihr hättet sie zusammen lösen können, doch stattdessen zieht sich der eine zurück und der andere versucht zu helfen die Probleme zu lösen. Doch wenn man etwas nicht möchte muss man damit rechnen das man irgendwann die Hoffnung aufgibt. So wie es bei dir im Moment der Fall ist.“, er sah ihren Blick und grinste. „Was siehst du mich so an“, sie schmunzelte etwas, er schien einen gewaltigen Fortschritt gemacht zu haben seit das mit Chris anfing. „Alles in Ordnung, ich habe mich auch nie bei dir Bedankt dafür das du dein Leben für die Kinder gegeben hättest“, mit einem Arm stellte sie die Falsche ab und rutschte zu ihm rüber, nahm ihn ganz fest in den Arm.

Tim merkte das sie jemanden brauchte der sie einfach festhielt, der für sie da war und nicht unerreichbar war. Seine Arme schlossen sich um sie. „Ich werde immer für euch da sein und immer mein Leben geben für meine Familie.“, man merkte wie Julie sich fallen ließ, sie ihren Gefühlen freien lauf gab. Er war hier und ging nicht weg. „Das mit James bekommen wir auch schon irgendwie wieder hin“, Julie löste sich von ihrem Bruder und blickte ihn an. „Wir werden sehen, doch ich werde nicht mehr kämpfen, irgendwann komm auch ich an meine Grenzen und muss sich eingestehen das es ein Kampf ist den man nicht gewinnen kann“, er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und beide redete noch eine Weile über so viele Dinge, über James, wobei ihm das Gefühl beschwichtigte das JJ mit allem endgültig abgeschlossen hat. Über ihre Kindheit sprachen sie viel, was JJ zum einen auf andere Gedanken brachte und sie auch mal wieder lachte. Beide verbrachten noch die nächsten Stunden zusammen und tranken dabei Bier. Irgendwann gingen beide in ihre Zimmer und der Abend war beendet. Tim schloss hinter sich die Tür und er machte sich Gedanken wie er die beiden irgendwie wieder zusammen bringen konnte in der Hoffnung es würde wieder so werden wie früher. Doch jeder wusste eine Lücke oder etwas das kaputt ist ließ sich nicht so einfach wieder Reparieren. Zumal JJ scheinbar die einzige war die alles mit Gesprächen oder Versuchen wollte zu kommunizieren retten wollte. Er würde es zumindest versuchen. Er schloss die Augen und versuchte ein wenig zu schlafen und zu hoffen das ihm eine Idee kam. Am nächsten morgen stand er auf während JJ noch schlief. Im kam eine Idee. Dazu musste er nur einiges Erledigen und hoffen das sein Plan auf ging.

Re: Ein Urlaub zum Erholen...  [Abgeschlossen]

Verfasst: Mo Jun 15, 2020 1:51 pm
von Julie Johnson
Dieser Ort war so wunderbar. Hier war alles einfach nur reine Natur. Am letzten Abend als James gerade Holz sammeln war, ging ihr alles noch mal durch den Kopf. Die Gespräche und ihre Leidenschaft füreinander. Dennoch hatte sich bei ihr etwas verändert das sie nicht beschreiben konnte. Ihre Gefühle hatten sich verändert und auch ihre Einstellung und dennoch waren beide hier und es fühlte sich an als wäre nie etwas passiert, doch immer wieder kam ihr Unterbewusstsein zum Vorschein. Beide hatten die Scheidungsunterlagen verbrannt in der Hoffnung man müsse sie nie wieder in der Hand haben. Julie musste sich selbst Zeit geben dem ganzen eine Chance zu geben, ein Neustart war nie einfach. Es erinnerte sie an das was sie zu Tim gesagt hatte. Diese Leere in sich, eine leere als hätte man mit allem abgeschlossen. James kam nach einiger Zeit wieder mit einer großen Ladung Brennholz. Er warf sie ab und ging zu ihr. „Alles okay“, fragte er besorgt nach. „Alles gut“, kam es von ihr als sie ein kurzes lächeln schenkte und er sie in den Arm nahm und ihr einen Kuss gab.

Als er sie in den Arm nahm fühlte es sich gut an und dennoch hatte sie dieses leere Gefühl. Die beiden verbrachten ihre letzte Nacht so wie immer. Julie war mittlerweile so gut darin geworden sich nichts anmerken zu lassen das sie einfach weiter machte wie bisher. War ihre Liebe endgültig zerbrochen nach allem. Der nächste Morgen war da und beide mussten wieder nach Hause. Doch gab es noch eine Sache zu erledigen bevor sie aufbrachen. James packte in der Zeit alles zusammen. Sie stand am Wasser und schaute auf die Marken von Roger. Er könnte noch hier sein, wenn sie besser gewesen wäre damals und nicht alles einfach aus dem Bauch heraus entschieden hätte. „So mein lieber Freund. Es wird Zeit, dass du endlich deine Ruhe findest. Auch wenn du nicht mehr bei uns sein kannst, so denke ich hätte es dir hier sicherlich sehr gefallen mein Freund. Ich wünsche dir das du hier deinen Frieden finden wirst“; sagte JJ leise, ballte dann ihre Faust um die Marken und warf sie weit auf den See hinaus, wo sie schließlich versanken. James stand etwas hinter ihr und schaute seiner Frau zu. Er dachte an die letzten 7 Tage, die sie hier waren, was alles passiert ist und nickte als JJ sich umdrehte und auf ihn zu kam. „Ich denke, du hättest keinen besseren Platz finden können“; kam es von ihr. „Du hast Rest mein Hase. es ist schön hier. Sollte ich jemals von einer Mission nicht wiederkommen, so möchte ich hier meine letzte Ruhe finden.“; sagte er und JJ schaute ihn an, blickte dann zurück auf den See. „Du hast recht. Hier ist es schön, ruhig und friedlich. Komm lass und gehen. Ich glaube die anderen warten schon auf uns und ich habe noch ein Hühnchen mit meinem Bruder und Till zu rupfen“, kam es vielsagend von ihr. James grinste bei dem Gedanken was den beiden blühen könnte.

Als die beiden am Tor ankamen wählte James die Heimat an und beiden gingen durch das Tor. Auf der anderen Seite erwartete man sie schon. Vor allem Kelly war froh das er endlich nicht den Job von James machen musste. Tim begrüßte die beiden mit den Kindern die sich riesig freuten über die Rückkehr. Auch Tim freute sich beide so glücklich wieder zu sehen. Julie nahm die Kinder und machte sich auf den Weg nach Hause. Dort musste sie erst einmal eine ausgiebige Dusche nehmen, danach fühlte sie sich besser. Es gab noch zu klären ab wann sie wieder los konnte, und das besprach sie am Telefon mit Tilly der sie noch mal wegen der Aktion einen kleinen rümpfer gab. Nur sie konnte Julie auch nicht mehr länger leiden lassen und gab ihr grünes Licht für den nächsten Tag. Innerlich freute sie sich darüber. Der restliche Tag gehörte der Familie. Tim und James grillten und tranken Bier, während Julie sich mit ihrer Schwiegermutter und den Kindern beschäftigte. Dieser Abend war sehr schön bis alle irgendwann nach und nach zurück zur Basis gingen und die Suttons den Abend endgültig ausklingen ließen. Tim verzog sich in sein Zimmer und JJ brachte nach dem Aufräumen die Kinder von der Couch in ihr Bett. Den restlichen Abend verbrachten dann JJ und James in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer bis zum nächsten Morgen.