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Missionen des Stargate Delta 1 Team
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Julie Johnson
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Beitrag von Julie Johnson » Di Sep 21, 2021 6:37 pm

Datum - Uhrzeit: 30.05.2017 09:20 Uhr
Ort: Orilla - Ida Galaxie
Anwesende Personen: Familie Sutton, David, Das Team

Julie war durch das Tor, ihr Vater warte unten auf sie, als er gesehen hatte das sie weinte war ihm klar, dass sie einen Schritt gegangen war den sie überschätzt hatte. Auf dem Weg nach Hause ging ihr so vieles durch den Kopf, vor allem das was James und sie miteinander verbunden hatte, das reden, das Lachen, aber auch das was beide durchgemacht hatten, was beide immer wieder sehr gut überwunden hatten. Das Problem an sich war das nur eine Person gemerkt hat wie es einen langsam und innerlich zerriss und man sich fragte ob es das ist was man im Leben möchte. Wenn sie das jemanden was sie alles erlebte erzählen würde, würde man ihr nicht glauben. Julie war sich auch bewusst, dass das was zwischen ihr und James war, nicht so einfach als erledigt ansehen konnte wie man es vielleicht mit etwas erlebten vergleichen konnte.

James war auf seine Art besonders, er war Einfühlsam, Liebevoll, Respektvoll, es gab vieles was ihn ausmachte. Genau deswegen verliebte sie sich in ihn. Was auch eine sehr lange Zeit schön war, ihr leben konnte nicht schöner sein. Doch Momente in ihrem gemeinsamen Leben entwickelten sich dann jeweils in einer anderen Richtung. Die Streitereien und des erlebten Kollidierten miteinander und jeder von beiden veränderte sich auf seine Weise. Von außen versuchte man eine Fassade aufrechtzuerhalten die aber nur eine Weile halten würde. Nach und nach würde auch dieses Bröckeln und das was am Ende übrig blieb war nichts als Scherben von Schmerz, Verletzungen, Vorwürfen. Julie wurde es nach der letzten Mission bewusst. Auch wenn sie für eine kurze Zeit ihr Gedächtnis verloren hatte und James auch. War da dennoch das was Band das sie gegenseitig anzog. Was letztendlich vielleicht auch dafür sorgte, dass sie ihr Gedächtnis wiederbekam, doch bei James blockierte etwas das Ganze. Auch wenn alle dachten nur weil sie eine Nacht miteinander verbracht hatte, würde alles wieder beim Alten sein. Julie war sich sehr oft unsicher was beide anging. Am Ende traf sie eine Entscheidung, nach der sie handelte und für sie war es besser die Ehe mit James zu beenden, den immer und immer wieder taten sie sich gegenseitig weh, verletzten sich mit Worten und gingen sich aus dem Weg. Sie würde lügen, wenn sie die Liebe zu James leugnen würde, er war ein Teil ihres Lebens, ihre ganze Liebe steckte darin, aber es reichte nicht aus um ihn sein Leben zu passen, das musste sie sich leider eingestehen. Für die Kinder war es sicherlich auch nicht einfach aber sie waren bei ihm am besten aufgehoben. Auf der einen Seite war sie froh, dass sie das Kind nicht bekommen hatte, es zeigte ihr das sie dafür nicht mehr bereit war. Ja das es ihre Schuld war, war ihr bewusst, und es würde sie für immer verfolgen. Im Grunde gab sie beiden die Freiheit wieder, die sie eigentlich schon sehr lange brauchten. Zeit um neue Wege zu gehen. Zeit um sich etwas aufzubauen das greifbar war und nicht fern von der Realität. Vielleicht würden beide auch jemanden irgendwann kennenlernen der einen so zu schätzen weiß wie man es braucht. Das Miteinander und das Vertrauen waren sehr wichtig, doch das litt immer wieder bei beiden.

Die Heimreise kam ihr unendlich lange vor und ihre Gedanken verschlangen sich ineinander. Es würde Zeit brauchen um James, die Kinder zu vergessen. Aber auch um nach vorne zu sehen mit einem leben ohne diese Familie. Endlich kamen beide nach einem langen Flug daheim an. Julie war nicht nur müde auch die Gedanken machten sie ein wenig runter. Immerhin hatte sie gerade ohne ein persönliches Wort ihre Ehe beendet. Ohne etwas zu sagen ging sie nach oben. Als sie die Tür zu ihrem Zimmer öffnete und in den Raum blickte kamen ihr einige Erinnerungen wieder, welche die nicht schön waren und welche die schön waren. Vor ihren geistigen Augen sah sie diese Momente und es trieb ihr Tränen in die Augen. Niemand würde es gerne zugeben aber sie war gebrochen, das was alles passiert war. Diese Entscheidung traf man auch nicht aus Spaß, sondern weil man sich sicher ist das es keinen Sinn mehr ergibt das weiterzuführen. Ihr war nicht klar wie James über das alles denken würde oder tun würde. Julie stellte die Tasche vor das Bett und legte sich zusammengerollt wie ein Igel auf das Bett und schaute aus dem Fenster. Die Sterne würden sie immer an diese Zeit erinnern, doch auch die würde irgendwann verblassen. Sie schnappte sich ein Kissen und kuschelte es eng an sich. Dabei ließ sie ihren Gefühlen freien Lauf. Doch ab morgen beschloss sie das ihr Leben neu anfing, egal wie. Sie musste nach vorne schauen alles vergessen was war und vielleicht würde sie irgendwann wieder jemanden finden. Julie weinte sich in den Schlaf. David sah später nach seiner Tochter, als er sie schlafend vorfand, leise ging er zu ihr und deckte sie zu. Er atmete schwer ein und aus. Er hoffte das sie nicht in ein Loch fallen würde.

Die ersten Tage waren sehr schwierig, doch von Tag zu Tag wurde es besser. Ihr Vater nahm sie viel mit zum Training und brachte ihr noch so einiges bei. Beide genossen die Zeit zu zweit. Sie sprachen viel über die Vergangenheit um diese auch ein wenig abzuschließen. Ihnen fehlte so einiges an Zeit miteinander das man dachte man müsse es aufholen, doch das konnte man nicht. Julie suchte sich auch einen Job in der Zeit, sie fand eine Stelle in einem Krankenhaus. Es war nicht sehr groß aber es reichte um Geld zu verdienen und um sich abzulenken von der Vergangenheit. Ihr Leben musste ja irgendwie weiter gehen. Das Team und ihr Vater waren ihre Familie. Tim hatte sich auch seit ihrem Weg gang nicht gemeldet oder seinen Vater besucht. Vielleicht war er sauer auf beide, doch eigentlich musste er nur auf seine Schwester sauer sein. Denn sie war es die gegangen war. Vielleicht würde es irgendwann wieder anders sein. Julie konnte sich denken, das alle auf Orilla von ihr enttäuscht sind darüber was sie getan hatte. Stolz darauf war sie ganz sicherlich nicht darauf, aber sie wollte vermeiden das man sie wieder zu etwas überredete was sie nicht wollte und dennoch lagen ihr alle immer noch sehr am Herzen, doch das war ein Luxus den sie sich für ihr neues Leben nicht mehr erlauben konnte. Hier im Krankenhaus zu arbeiten war etwas anderes, hier herrschte so was wie Ordnung und sie war eine normale Ärztin, keine Chefärztin die alles so biegen konnte wie man es gerade brauchte oder freihatten die man ihr Zustand, weil der Basisleiter ihr Mann war. Durch James hatte Julie zugegeben einiges an Vorteilen, man brauchte auch nur etwas den Scharm spielen lassen, er konnte dann nur schwer nein sagen.

Wochen vergingen mit der neuen Arbeit. Und dennoch fehlte ihr etwas. Nur was genau wusste sie nicht, vielleicht ein gewisser Reiz andere Welten zu sehen, Menschen zu helfen. Hier lernte sie auch den einen oder anderen Mann kennen der es ernst mit ihr meinte, doch am Ende war es nicht das was sie wollte für sich. Manchmal kam es ihr so vor als wäre sie das Problem. Was war falsch an ihr, war es ihr Wesen, das Aussehen. Sie wusste es nicht. Vielleicht war ihr Leben so vorbestimmt alleine zu sein. Julie ging gerade nach Hause als sie an der Wand am Ausgang diesen Flyer sah. Sie blieb stehen und lass ihn sich durch. Man suchte freiwillig Ärzte die sich für ein Projekt melden um Menschen in Not zu helfen. Da kam ihr dieser Planet der von den Goa´uld zerstört wurde in den Sinn und man diesen Menschen half. Damals war da dieses kleine Mädchen das sich an sie klammerte, bis sie später jemand aufgenommen hat. Julie riss den kleinen Zettel mit der Telefonnummer ab und rief dort am nächsten Tag an, sie vereinbarte ein Treffen um alles zu besprechen.

Man erzählte ihr bei dem Gespräch um was dort ging. Um Menschen die Hilfe brauchten in Medizinischer Hinsicht. Man habe dort sogar eine kleine Klinik eingerichtet, und man habe sogar sowas wie Notfallmäßige OPs, doch dort unten kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen mit einer bestimmten Gruppe Söldner, diese entführte die Kinder, manchmal auch die Männer. Also war es nicht ganz ungefährlich dort runter zu gehen. Bisher kam es zum Glück nicht zu mehr übergriffen das einer Verletzt wurde. Aber das war auch nur eine Frage der Zeit. Nicht immer lief alles so wie man es gerne hätte. Diese Sache wurde von mehreren Krankenhäusern gesponsert, aber auch von einer höheren Stelle. „Gab es schon übergriffe das man die Klinik oder Ärzte angriff“, fragte Julie neugierig nach. Die Frau auf der anderen Seite sah sie an. „Nein, bis jetzt noch nicht, ich will auch hoffen, dass es so bleibt.“, sie nickte und war sie sich klaren was es eigentlich bedeutete. „Und was wenn einer Entführt wird, oder es einen trifft“, „Nun sie unterschreiben das sie sich dem Risiko bewusst sind das es gewisse Gefahren gibt, aber ich glaube nicht das wir dann etwas tun können. Sicherlich würden wir alles tun, aber es gibt keine Garantie.“, Julie und die Frau sahen sich einen Moment in die Augen. Wenn sie das richtig verstanden hatte, gab es zwar eine kleine Absicherung, aber keine Vollständige, sollte etwas sein ist man mehr oder weniger abgeschrieben. Kein Spielraum bei Entführungen oder sonstigen. Man kennt das doch aus vielen Nachrichten. Leider kamen immer viel zu viele Menschen ums Leben, weil niemand etwas tat. Das war bei Orilla anders irgendwie. Doch sie würde das Risiko eingehen. Ihr Vater würde im Notfall alles daran setzen das man hilft. So gut kannten sie ihn schon mal. Die beiden besprachen noch das ein oder andere, vor allem Kontaktpersonen für den Fall der Fälle. Im Moment gab sie nur ihren Vater an. Am Ende unterschrieb Julie die Unterlagen. Es gab auch nicht sehr viele die sich für so etwas melden würden. Das Risiko war zu groß. Jeder der sich meldete war sich dessen bewusst.

Julie kam nach Hause und sah die Autos. Das Team war wohl da. Es war schön, wenn alle da waren. Sie betrat das Haus und alle freuten sich, sie bestellten sich etwas zu essen und redeten. Es war toll zu sehen wie gut man sich verstand. Man sprach über Pannen die passierten und viele Dinge. Der Abend bestand auslachen und auch mal ernst. Nach dem alle gegessen hatten saßen sie noch zusammen. „Wie ist dein Job im Krankenhaus“, fragte Luca nach bei ihr. „Danke gut. Es macht Spaß“, er nickte und war mit der Antwort wohl zufrieden. „Dad ich muss dir was sagen“, kam es von ihr als er sie anblickte und sein Blick dabei ernst wurde, aber nicht nur ihrer der von allen. Alle waren neugierig geworden. „Ich habe mich heute für etwas gemeldet das sich sowas wie Ärzte ohne Grenzen nennt, nur leider ist es nicht gerade ungefährlich und dennoch würde ich das gerne machen.“, es wurde leise in dem Raum und das für eine kurze Weile, das man denken könnte hier würde alles in Zeitlupe ablaufen. „Was wenn dir dort unten etwas passiert, oder du entführst wirst. Denkst du die Behörden würden etwas unternehmen. Ich denke nicht. In der Regel geht es nie gut aus.“, nichts im Leben lief einfach und unspektakulär ab. Es gab bei allem was man machte ein gewisses Risiko. „Ja dessen bin ich mir bewusst“, er nickte und beide blickten sich an. „Ist es das was du möchtest“, „Ja, ich möchte den Menschen helfen und ich kann schon auf mich aufpassen“, David lachte. Auch wenn er wusste das sie auf sich aufpassen konnte, war seine Sorge doch groß das sie sowas überhaupt in Erwägung zog. Im blieb eigentlich keine Wahl als das zu akzeptieren denn egal was er machen würde, wenn sie sich etwas in Kopf gesetzt hatte machte sie das auch. Alle fanden es trotzdem gut das sie das machte. Der Abend war lange und als alle anderen weg waren gingen auch sie und ihr Vater ins Bett.

Es vergingen seitdem zwei Wochen. Julie bereitete sich auf den Abflug vor. In der Zeit war noch so einiges zu erledigen, vor allem Papierkram. Der Tag der Abreise war schneller da als sie dachte. Ihr Vater brachte sie zum Flughafen, wo noch weitere zwei Ärzte mit nach dorthin flogen. Einige hatten keine Ahnung was auf sie zukam und für andere es einfach mal was Neues. Die Ankunft dort verlief so dass man sie mit einem Auto abholte und dorthin brachte wo man sie Untergebracht waren. Um sie herum war nur Dschungel. Dennoch war es faszinierend hier zu sein. Es herrschte hier auch ein ziemlich Tropen Klima. Die Hitze war schon unerträglich. Man kam in sowas wie ein Dorf, wo ein paar Häuser standen, einige Hütten, es gab sowas wie einen selbstgebauten Brunnen, die Kinder spielten umher und hörten auf als sie ankamen. Man beobachtete die drei genau und dann spielten sie einfach weiter. Ein Mann brachte die drei in ihre Unterkunft. Später kam Jorge zu ihnen der sie hier betreute, er erklärte ihnen alles. Tage vergingen seit ihrer Ankunft. Es machte ihr Spaß hier zu sein. Die Menschen waren freundlich, hier packten irgendwie alle mit an und man arbeitete miteinander. Man bezog die Ärzte beim Essen mit ein. So lernte man von beiden Seiten dazu. Dabei wurde auch viel gelacht. Viele Fragen gestellt. JJ Skypte so oft es ging mit ihrem Vater und hielt ihm auf den laufenden. Sie erzählte ihm das es hin und wieder mal zu kleinen Überfällen kam aber niemand verletzt wurde oder entführt. Die Sorge um seine Tochter milderte es nicht. Weitere Tage vergingen, sie skypten gegen Abend mit ihrem Vater und erzählte von ihrem Tag. „Dad es ist so unglaublich hier…“, als man ihm Hintergrund Schüsse hörte und laute schreie. „JJ was ist da los?“, sie stellte den Laptop zu Seite und ging an ihr Fenster. Es standen Autos da und man schoss in die Luft, gerade als sie zum Laptop zurück wollte stand ein großer Mann mit einer Waffe vor ihr. „DAD…“, rief sie, als der Mann den Laptop schnell zugeklappt, ein zweiter Mann dazu, während der sie packte und sie zu den anderen Ärzte nach Draußen zerrte. David war erschrocken und sein Gefühl sagte ihm das es nicht gut war. Sofort machte er sich auf den Weg in die Zentrale. Der Weg dahin kam ihm vor wie eine Ewigkeit. Im gingen so viele Gedanken durch den Kopf was man mit ihr machen könnte. JJ wollte ihm gerade noch etwas sagen als die Verbindung einfach beendet wurde, das machte es noch schlimmer.

Alle wurden nebeneinandergestellt und man durchsuchte die Häuser, die Männer kamen kurze Zeit später mit drei Mädchen zurück, als man sich zur wehr setzte diese nicht gehen zu lassen wurden die Eltern erschossen. Für einen Moment erschreckte sie das sehr. Was wenn man das mit ihnen auch machen will. So langsam bekam sie das Gefühl das es hier ein Ende sein könnte. Zwei Männer fesselten, Rick, Pete, und sie, man verband ihnen sogar die Augen. Doch eines stand fest, Kampflos würde sie nicht aufgeben. Es wäre auch nicht ihr erster Kampf. Zusammen brachte man sie in einen LKW und fuhr mit ihnen. Die Fahrt ging sehr lange, man hatte hier auch nicht mehr wirklich ein Zeitgefühl. Einige Unterhielten sich und lachten, es gab sogar einen der durch ihre Haare fuhr. Der Geruch blieb ihr in der Nase hängen. Ihre Augen schlossen sich und sie sah die Bilder von James, dem falschen, ihr Magen zog sich zusammen. Keiner wusste was man mit ihnen Anstellen würde. Wahrscheinlich hatte man sie entführt um Lösegeld zu fordern, oder aber man brauchte ihre Hilfe. Das weinen der Kinder konnte sie hören, sie waren sehr jung, keines der Kinder war älter als zwölf Jahre, eines saß neben ihr und klammerte sich an ihren Arm fest.

Nach einer sehr langen Fahrt, hielt der LKW an und man half sie abzuladen. Dann nahm man ihr den Augenbinde ab. Auf alle war jeweils eine Waffe gerichtet. Die Kinder wurde abgeladen und man behandelte sie wie Vieh, einer schlug das kleine Mädchen, als diese zu Boden ging, im Affekt verpasste JJ im einen tritt in die Kniekehle und holte mit Schwung aus und verpasste ihm mit verbunden Händen einen Schlag ins Gesicht, als dieser auf den Boden lag, für ihn war es sowas wie eine Demütigung, Julie wollte zu dem Jungen als sie ihm nächsten Moment nur Schlag am Kopf spürte und es auf einmal schwarz wurde.

Ihre Augen öffneten sich und sie befand sich auf Orilla wieder. Vorsichtig schaute sie sich um und der Raum kam ihr bekannt vor, es war das Schlafzimmer. Die Sonne strahlte ihr ins Gesicht. Julie richtete sich auf, stand auf und verließ das Schlafzimmer, sie schaute dabei ob sie jemanden sehen konnte. Unten hörte sie stimmen, diesen folgte sie und sie sah James und die Kinder. Nur waren diese älter und größer. Ihre beiden Kinder waren erwachsen. James war schon etwas grau geworden. Samantha schaute nach oben. Das konnte doch nicht sein. Ihre Kinder waren so groß, es trieb ihr Tränen in die Augen. Ein ungutes Gefühl stieg in ihr auf. Damals hatte sie die drei im Stich gelassen. „Mom…wird ja auch mal Zeit wir dachten schon wir müssten ohne dich Frühstücken“, kam es lächelnd von Samantha die ihre Mutter mit einem sehr freundlichen Gesichtsausdruck ansah. Julie war am Treppenende stehen geblieben und schaute alle fragend an. „Ist etwas Schatz“, fragte James besorgt nach. „Nein“, kam es leise von ihr und sie sah noch immer ihre Kinder an. Sollte das mal ihre Zukunft sein. Eine Zukunft die sie beendet hatte. Sollte es ihr aufweisen was sie verpasst hatte. „Julie…Julie“, hörte sie eine Stimme in der Ferne. James kam auf sie zu und wollte ihr gerade einen Kuss geben als sich ihre Augen schlossen… Sie öffnete sie wieder und blickte in das Gesicht von Pete. „Ein Glück, ich dachte schon“, kam es besorgt von ihm. Ihr Kopf schmerzte schlimmer als nach einer durchzechten Nacht mit den Jungs. Ab und zu sah sie etwas verschwommen, doch das besserte sich von Mal zu mal. „Wo sind wir“, fragte sie mit einem Schmerzverzehrten Gesicht nach. Rick sah nach draußen. „So wie es aussieht hat man uns Entführt und die Kinder sind in einem anderen Gebäude untergekommen“, „Wir sind tot“, kam es nur von Pete, der seiner Verzweiflung freien Lauf ließ. „Die bereiten da draußen was vor, sie bauen eine Kamera auf. Vielleicht werden wir gefilmt“, Julie fing an zu lachen. „Setzt eurer schönstes lächeln ein für die Kamera.“, beide sahen sie an und schüttelten den Kopf. „Spinnst du wir werden hier sterben“, „Glaub mir, wenn ich dir sage das ich davor keine Angst habe. Ich bin so oft gestorben das ich aufgehört habe zu zählen“, Rick war fassungslos über diese Aussage. „Du vielleicht nicht aber ich und Pete schon“, „Ich habe schon schlimmeres erlebt und da ist der Tot noch nett“, kam es von ihr als sie sich aufraffte und es ihr aber Schwindelig wurde. Julie sah sich um. Sie waren in eine Art Gefängnis gesperrt. Der Boden war mit Heu ausgelegt. Doch sie musste sich wieder setzen den ihr Kopf drehte sich zu sehr. Kurz darauf ging die Tür auf und zwei Männer kamen rein und schnappten sich Pete und schleiften ihn weg. Dieser wehrte sich und fing an um Wenn sie gekonnt hätte, hätte sich geholfen, was im Grunde nichts gebracht hätte. Man brachte ihn nach draußen. Pete geriet in Panik und flehte mehrfach um Gnade, er weinte sogar. Die Angst und Panik waren nur zu gut zu verstehen, niemand wusste was sie wirklich vorhatten, nur warum ausgerechnet jetzt. Bisher kam es nie zu so einer Situation. Ein Mann drückte ihm einen Zettel in die Hand den er vor laufender Kamera laut lesen sollte. JJ rappelte sich auf und ging zu Rick ans Fenster um alles zu beobachten.

Pete lass den Zettel laut vor, seine Stimme zitterte und ihm liefen die Tränen und das was man hörte versprach nichts Gutes, während dem Lesen lief die Kamera und alle zogen sich Masken auf. Man forderte Lösegeld von der Regierung für uns drei. Man habe fünf Stunden Zeit einen sehr hohen Geldbetrag zu überweisen oder aber einer nach dem anderen wird erschossen. Pete war panisch, was niemanden daran hinderte ihn vor der Kamera zusammenzuschlagen um der Forderung Nachdruck zu verleihen. „Wir werden das hier nicht überstehen“, kam es leise von Rick der sie anblickte. „Man wird kein Lösegeld für uns zahlen“, kam es ebenso von ihr. „Ich weiß“, gab Rick ihr als Antwort, der damit nur das Bestätigte was JJ sagte. Nach dem alles fertig war brachten sie Pete wieder rein, doch zuvor hatte ihn sehr übel zugerichtet. Rick kümmerte sich um ihn. Julie blickte einen der Männer an als müsse er sterben. Doch er war nicht gerade davon beeindruckt. „Du seien die nächste“, sagte er nur mit einem Grinsen. Wenn sie recht erinnert war es der dem sie eine verpassen konnte. Höchstwahrscheinlich war sein Ego ziemlich angekratzt deswegen. Dieser ging nach draußen und man hörte ein sehr lautes Gespräch zwischen zwei Männern. Julie kümmerte sich mit Rick zusammen um Pete. Man hatte ihm ziemlich verprügelt. Sein Gesicht war nicht wieder zu erkennen. Sie hoffte das man das Video sehen würde in den Nachrichten, dann würde es auch ihr Vater sehen. Die Stunden vergingen. Fünf Stunden konnten die Hölle sein. Alle saßen da und diese Ruhe war das schlimmste. Immer wieder hörte man Schüsse und man zuckte zusammen. Die Tür wurde aufgerissen und man holte Pete, der sich kaum bewegen konnte, also schleifte man ihn mehr oder weniger nach draußen. Rick und JJ gingen ans Fenster um zu sehen was passiert. Stehen konnte er nicht, also setzte man ihn auf einen Stuhl, zog ihm einen Sack über. „Nein…Nein“, kam es von ihr, als ihr klar war was das werden würde. „Was ist…“, fragte Rick besorgt nach. „Die wollen ihn hinrichten“, Julie sah sich panisch um, um vielleicht etwas in die Hand zu bekommen das ihr helfen könnte, doch das war nur die pure Verzweiflung. Julie ging wieder ans Fenster. Die Kamera schien zu laufen, der Mann vor der Kamera sagte etwas, man sei der Aufforderung nicht nachgekommen und die Ausrede von mehr Zeit brauchen eine Ausrede ist weil man nicht zahlen will, doch man gewährte ihnen einen Aufschub von 48 Stunden, aber um dem ganzen Nachdruck zu verleihen, setzte man Pete die Waffe an den Kopf und drückte ab. „NEIN“, schrie JJ als die Blicke zu ihr gingen und alle anfingen zu lachen. Rick war sprachlos und ihm standen die Tränen in den Augen. Nicht nur ihm sondern auch ihr. Beide ließen sich auf den Boden sinken und musste das erst einmal sacken lassen. Das hier würde niemand überleben, man musste sich wohl an den Gedanken gewöhnen.
David setzte alles dran um seine Tochter zu finden, als Luca die Nachrichten schauten, dort wurde etwas von einer Entführung erzählt, als man die Bilder der Ärzte zeigte verschlug es ihm die Sprache, JJ war darunter, man zeigte auch das Video mit der eindeutigen Botschaft. Sofort rannte er in die Zentrale wo die anderen waren. „Das solltet ihr euch ansehen“, kam es nur und sofort zeigte er ihnen den Bericht und das Video. „Oh mein Gott“, kam es von David der vor Wut auf den Tisch haute. „Was sollen wir machen“, David sah alle verzweifelt an. „Wir können leider nichts machen“, kam es von Street der danach den Kopf senkte. „Ich lasse mein Kind nicht noch einmal sterben“, merkte David an, als dieser los ging. Hondo ging ihm nach. „David was hast du vor“, er hielt ihm am Arm fest. „Ich brauche Hilfe und das schnell, als gibt es nur einen der mir jetzt noch helfen kann und bei Gott ich hoffe das er es tut…“, Hondo nickte und ließ ihn ziehen. Der Gedanke seine Tochter noch mal zu verlieren und das vielleicht endgültig konnte er nicht akzeptieren. Er würde alles in seiner Macht tun um es versuchen, da gab es nur eine Person, doch ob das so einfach war würde sich noch rausstellen. So schnell es ging machte er sich auf den Weg nach Cheyenne Mountain. Der Weg dorthin nahm einiges an Zeit in Anspruch. Erst Autofahrt und dann fliegen. Er mietet sich ein Auto am Flughafen und fuhr so schnell es ging zur Basis. Dort angekommen bestand er darauf sofort Colonel Landry zu sprechen, da es um Dr. Sutton ging. Als dieser das hörte ließ er ihn sofort Einlass. Völlig fertig erzählte David ihm die Geschichte und dass er sofort James und Tim informieren muss, was sofort passierte. Ein Privat brachte David in den Besprechungsraum und wartete, doch die Zeit lief und er hoffte alles würde schnell gehen.

Die Stille machte das was passierte nicht besser. Sie blickte zu Rick rüber. „Soll ich dir was sagen“, er schaute sie an und wartete auf die Antwort. „Ich habe mich vor einem Jahr still und heimlich weggeschlichen und habe meinen Mann und die beiden Kinder zurück gelassen…die Ironie an der Sache ist. Genau jetzt wünschte ich er wäre hier“, kam es mit einem lächeln von ihr. „Warum bist du abgehauen und deine Familie zurückgelassen“, fragte Rick nach. „Was soll ich sagen es war irgendwie festgefahren…Wir haben uns beide verändert, so verändert das wir uns nicht gutgetan haben. Die Kinder waren bei ihm am besten aufgehoben. Die Zeit würde schon alle heilen. So ein Quatsch“, er nickte und grinste etwas. „Da gebe ich dir Recht, die Zeit kann nichts heilen. Liebst du ihn noch“, Rick stand auf und sah zu ihr runter. „Auf eine verquere Art ja. Ich versuche ihn zu vergessen, alles zu vergessen, doch ab und an habe ich an ihn Gedacht wie es ihm wohl geht, den Kindern. Sicherlich hat er nach allem keinen Gedanken an mich verschwendet, warum auch. Würde ich auch nicht, wenn ich ehrlich bin.“, Julie stand ebenfalls auf und ging zum Fenster, dort saß immer noch Pete Tot im Stuhl. „Doch im Grunde ist das alles unwichtig. Es kommt keiner der uns Rettet.“, als sie sich umdrehte. Ein Mann kam herein und blieb vor dem Gitter stehen. Rick und Julie waren gespannt was als nächstes kam. Der Mann sah nur sie an. „Du hast ein Mann vor allen entehrt“, sie lachte. „Das tut mir leid. Aber ehrlich gesagt hat er es verdient. Man behandelt Menschen nicht wie Vieh“, gab sie ihm als Antwort. „Er würde dich dafür gerne bestrafen“, machte er ihr verständlich. „Soll ich auch erschossen werden, das wäre kurz und Schmerzlos“, dieser lachte. „Nein das wäre zu einfach, aber es wird dir sicherlich gefallen, wir lieben hier die alten Rituale. Wir sehen uns später“, grinsend drehte er sich um, gab der Wache Anweisung und verschwand. „Das war wohl der Chef den du verärgert hast“, meckerte Rick und schüttelte den Kopf. „Ich habe keine Angst“, kam es von ihr und sie blickte nach draußen. Im Grunde hatte sie diese doch, nur wollte sie das nicht zugeben. Selbst wenn man ihn verständigen würde, dann wäre James nie rechtzeitig hier, und irgendwie glaubte sie auch das nach dem was sie sich geleistet hatte, er sie ebenso sitzen lassen würde. Warum sollte er jemanden retten der ihn mit Füssen getreten hatte. Ihr wurde klar das sie James nie ganz vergessen konnte, er war eine sehr lange ein Teil ihres Lebens. Sie schenkte ihm seine ganze liebe. Doch es reichte nicht aus das beide glücklich wurden. Das Gegenteil war der Fall. Man sieht ja wo es sie hingebracht hat. Nach ein paar Minuten kamen zwei Männer herein, schlossen die Tür auf und holten JJ. „Wir sehen uns wieder Rick“, kam es von ihr als sie ohne Widerstand mitging und man sie nach draußen brachte. Die Männer waren gerade dabei sowas wie Haltevorrichtung, ein Baumstamm an diesem Hingen Ketten. Rick schaute aus dem Fenster. Er konnte gerade so was sehen.

Julie stand da und schaute dem ganzen zu. „Wir kennen das noch aus der Sklaverei. Früher hat man die Männer und Frauen ausgepeitscht. Das hat niemand lange ausgehalten und man hörte die Schreie derer und ihre Schmerzen.“, zwinkerte er ihr zu. „Soll mir das Angst machen…erwarten sie das ich nach ein paar Peitschenhieben aufschreie“, Julie nickte und lächelte. „Oh ja das wirst du meine kleine…du wirst solange gepeitscht bis du schreist“, wenn dieser Mann wüsste was sie schon alles überlebt hatte. Die Folter von damals war nur ein Beispiel für das was sie alles erlebte. Die Männer ketteten sie einmal oben fest und unten, damit sie nicht wegrutschen konnten. Dann ließ einer der Männer die Peitsche knallen, um zu sehen ob sie zusammenzuckte, doch das tat sie nicht. Sie blickte dem Anführer beim ersten Schlag in die Augen. Er sah ihr ebenfalls in die Augen. Immer und immer wieder knallte die Peitsche auf ihren Rücken und sie biss sich auf die Zähne und ertrug den Schmerz. Irgendwann hatte sie aufgehört zu zählen und das Einzige was sie noch vor sich dachte war. „Ich liebe dich James“, denn sie spürte nichts mehr schon nichts mehr, ihre Beine waren schon weg geknickt. Eigentlich hing sie nur noch da und war mehr oder weniger kaum noch da. Das Blut lief nur so an ihr herunter. Ihr kompletter Rücken war überzogen mit Striemen die sich durch ihr Fleisch gezogen hatte. „Es reicht“, kam es nur, als dieser eine Waffe zog und sie nur noch erlösen wollte, doch gerade als dieser Schießen wollte, hielt ihn der andere davon ab und dennoch löste sich ein Schuss und traf JJ versehentlich. Als sie nur noch mehr oder weniger von den Ketten gehalten wurde. Sie bekam nichts mehr mit, der Schuss hatte ihr mehr oder weniger den Rest gegeben.
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Re: Neuanfang

Beitrag von Sutton » Do Sep 30, 2021 3:25 pm

Datum - Uhrzeit: 30.05.2018 03:40 Uhr
Ort: Orilla - Ida Galaxie | SGC - Milchstraße
Anwesende Personen: Familie Sutton, David, Das Team, Major Carter

Seit JJ nicht mehr da war, verging kaum eine Nacht in dem er nicht von ihr träumte oder tagsüber sehr viel an sie dachte. Das leben auf der Basis und mit den Kindern, die auch sehr unter der Trennung litten von ihrer Mutter lief langsam wieder in geregelten Bahnen. James schreckte aus einem Sehr unruhigen schlaf hoch. Schweißgebadet schaute er sich um, bis er klar war wo er sich befand. „JJ… etwas stimmt mit ihr nicht…“, sagte er zu sich selber, stand auf und ging duschen. Lange lies er das Wasser über sich laufen bis ihn wie ein schlimmer schmerz durchzucke. „Okay, das ist nicht mehr normal...“, sagte er zu sich selber, stellte das Wasser ab und zog sich an. Dabei schaute er auf die Uhr, die im 3:40 Uhr morgens zeigte. „Wieder eine Nacht die ich nicht mehr erleben möchte...“, dachte er sich. Als er das Schlafzimmer verließ und dabei auf das Bild von ihrer Hochzeit schaute, sog sich sein Magen zusammen. „JJ!!!“, sagte er laut. Akkiri, die unten in der Küche schon hantierte schaute ihn verwundert an als er die Treppe runterkam. „Alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt. James schüttelte den Kopf. „Nein. Ich habe das schlimme Gefühl, das was mit JJ nicht stimme. Das sie in Gefahr ist“, kam es von ihm.

Akkiri schaute ihren Sohn lange an. „Nicht nur du hast das Gefühl. Jacke ist schon die ganze Nacht unruhig, von Sam und Dani ganz zu schweigen.“, sagte sie. „Ich glaube ich gehe der Sache auf den Grund. Lieber einmal mehr auf die Erde gehen und es ist nichts, als hier zu bleiben und es ist was schreckliches passiert.“, sagte James, nahm sich einen Becher Tee und griff zum Telefon. Akkiri schaute ihn an und nickte zustimmend. „Guten Morgen Nachtmeister. Ja, ich weiß wie spät es ist. Ich brauche einen Transfer zum SGC. Nein nicht erst in ein paar Stunden. Ja jetzt sofort. Es ist mir egal ob sie gerade beschäftigt sind, schlafen oder sonst was machen. Ja der Prio 1. Ich bin ich 10 Minuten in der Basis. Das habe ich jetzt mal überhört. Danke“, sagte er und legte wieder auf.

„Was soll ich den Kindern sagen, wenn die dich in ein paar stunden wecken wollen?“; fragte seine Mutter besorgt. „die Wahrheit. Das was mit JJ nicht stimmt und ich los bin ihr zu helfen. Glaube mir, die verstehen das. Außerdem fühlen die genau, wenn was mit JJ oder mit nicht stimmt“, kam es von James, der stellte den Becher ab, sog sich seine Jacke über und machte sich auf den Weg zur Basis.

In der Zwischenzeit auf der Erde:

„Okay Mister Johnson, da stimme ich ihnen zu. Aber ich kann nicht einfach so ihnen Leute zuteilen, geschweige denn wissen wir nicht wo wir suchen sollen und mit Terroristen verhandeln wir nicht“, sagte Landry. David musste das und nickte. „Gut, dann informieren sie wenigstens Colonel Sutton, dass seine Frau entführt wurde. Ich denke, der wird nicht so schnell aufgeben“, kam es von David. Landry schaute ihn lange schweigend an. „sie wissen was passieren wird, wenn er davon wind bekommt?“, fuge David noch hinzu. „Das weiß ich Mister Johnson. Deswegen werde ich jetzt gleich telefonieren und mir die Freigabe holen das wir etwas unternehmen dürfen. Wurden sie bitte solange vor der Tür warten?“, kam es höflich von Landry. „Das können sie vergessen. Entweder ich bin dabei oder ich finde selber einen weg meine Tochter zu retten“, kam es von David. Landry wollte gerade etwas sagen als der Alarm los ging:
„Aktivierung von außen. Alle auf ihre Posten. Eingehendes Wurmloch“, dröhnte es aus den Lautsprechern. „Wenn man vom Teufel redet“, kam es von Landry der zusammen mit David in den Kontrollraum runterging. David grinste. „Ich glaube das wird Er sein“, sagte er nur. Landry schaute David fragend an. „Es kann aber auch eines der SG-Teams sein die zurückkommen. „Eingehende Kennung: Delta 1-Prio Transfer, Sir.“, kam es von Sergeant Sandler. „Öffnen Sie die Iris. Sie haben wohl ein Gespür dafür oder?“, kam es von Landry. „Das nicht, aber eine Ahnung. Ich denke, die beiden verbindet mehr als wir ahnen.“, sagte David.

Ein paar Minuten zuvor auf Orilla:

„Es ist mir herzlich egal ob ihr beide gerade erst von einer langen Mission zurückgekommen seid. Es geht hier um JJ verstanden? Ich werde auf jeden Fall gehen. Mit oder ohne euch“, kam es von James, der Tim und Kelly anschaute, die drein blicken als ob sie Streichhölzer für die Augen brauchten. „James… bitte... wir sind fix und fertig. Und dein Gefühl in ehren, aber wir brauchen schlaf...“, kam es von Tim. James kontrollierte den großen Koffer den er sich aus der Waffenkammer geholt hatte und nickte. „von dir hätte ich mehr erwartet Tim. Es geht um deine Schwester.“, kam es nur von James. Damit hatte er einen wunden Punkt getroffen. „Ja, sie ist meine Schwester, die mich hier einfach im stich gelassen hat, die nicht mal mit mir geredet hatte und feige einfach abgehauen ist. Sie hat dich und die Kinder einfach zurückgelassen“, sagte tim. James packte tim am kragen und drückte ihn gegen die nächste Wand. „Pass mal ganz gut auf jetzt. Das deine Schwester nicht mit dir reden wollte oder hat, fragst du sie selber. Sie hatte ihren Grund, warum sie gegangen ist und ich bin einer der gründe gewesen und ich hatte sehr viel zeit zum nachdenken deswegen gehab. Meine Gefühle für Sie haben sich nicht verändert, obwohl ich scheisse gebaut habe. Deswegen ist sie mir nicht egal. Ich liebe deine Schwester noch immer und es wird auch immer so bleiben. Entweder reist du dich jetzt zusammen oder ich fahr mal mit dir schlitten, damit du wieder klar denken kannst. Hier geht es nicht um irgendjemand. Hier geht es um Meine, dein und unsere Familie. Und wenn du das nicht begreift, dann kann ich dir nicht weiterhelfen“, kam es sehr direkt und wütend von James.

Kelly der das mit angesehen hatte trennte die beiden. „Schluss jetzt ihr zwei. Ihr habt beide recht. Zum einen hätte JJ mit uns reden können und zum anderen trägt der große mehr last als ihm lieb ist und er weiß selber was passiert ist. Und du tim, denk mal drüber nach, es ist immerhin deine Schwester“, sagte Kelly. Tim zog seine Jacke glatt. „okay okay. Ihr habt beide recht. Dann holen wir ihren arsch mal wieder aus dem Feuer. Und ich werde sie nicht eher wieder gehen lassen, bis ich mit ihr geredet habe.“, sagte tim. „Sir, wir sind soweit.“, kam es von einem jungen Sergeant. James nickte. „Chevron 1… Aktiviert…“, klang es durch die Lautsprecher in der Basis. „also dann wollen wir mal…“, kam es von James.

Nach dem betreten des Gates auf Orilla auf der Erde:

Es kamen erst Tim und Kelly durch das Tor, gefolgt von James, Roger und Nachtmeister. David traue seinen Augen nicht. Im Gateraum standen 5 Leute, die nach schwerer Bewaffnung aussahen. Ihn ihren Gesichtern stand eine Tödliche Entschlossenheit. Eine die jeden sagte, dass man mit denen nicht spaßen sollte, wenn man noch weiterleben möchte. „Guten Morgen Colonel Sutton. So schnell haben wir sie eigentlich nicht erwartet. Mister Johnson ist gerade auch erst eingetroffen und hat mich informiert was los ist. Ihre Frau wurde von Terroristen entführt, die Lösegeld fordern und zur Untermauerung haben die bereit eine der Geiseln exekutiert.“, kam es von Landry. James schaute Landry an und nickte. „Danke für die Informationen Sir. Haben Sie sie schon orten können?“, kam es von James. Landry schüttelte verneinend den Kopf. „Nein wie sollten wir das auch? Hat sie etwa…“, fragte Landry nach. „Ja, wie jeder auf Orilla, nach der Sache mit den Klonen. Die Frequenz ist 2689,887 Gigahertz mit der Amplituden Modulation von -43 Grad“, sagte James. David schaute seinen Schwiegersohn an. „wir müssen reden James.“, sagte David in einen unmissverständlichen Ton.

James schaut David an. „das werden wir. Das auffinden sollte einige Minuten dauern“, kam es von James. „Sir wenn wir uns bis zur Ortung etwas zurückziehen dürfen? Wir sind alle noch etwas müde und haben wohl ein leichtes Gate lag“, kam es von Kelly grinsend. Landry grinste breit, aller er Tim und Nachtmeister gähnen sh. „Natürlich. Das Casino hat ausgezeichneten Kaffee der ihre Geister wiederbelebt.“, sagte Landry und deutete auf das Tor an der Seite vom Gate Raum. „Sir, wenn sie mich kurz entschuldigen, ich muss was mit Mister Johnson klären. Was Privates“, kam es von James. „Natürlich Colonel. Aber danach kommen Sie bitte zu mir ins Büro, wir müssen etwas klären, was sie und eine Anzeige beim JAG betrifft.“, sagte Landry. James nickte.

Als sie den Gateraum verlassen hatten und um zwei Ecken gegangen waren blieb James stehen. „Also David, was gibt es?“, frage James frei heraus. „Es geht um Julie. Ich weiß zwar nicht was bei euch beiden vorgefallen ist, aber sie war mehr als fertig als sie vor einem Jahr mit mir gekommen ist. Ich möchte auch nicht wissen was es ist, aber sie leidet unter dem Ganzen. Und das kann ich mir nicht mit ansehen als Vater. Wenn dir als was an ihr liegt, dann klärt das endlich oder geht getrennte Wege.“, kam es von David. James stellt den Koffer ab. „Hör mal zu David, als Sie damals mit die gegangen ist, hat sie sich nicht verabschiedet. Nicht von tim, nicht von Kelly oder den Kindern. Noch nicht einmal von mit. Sie hat nur einen Brief dagelassen, der mit das herz rausgerissen hat aus der Brust mit dem was sie geschrieben hatte. Glaubst du das es für uns alle leicht war? Sam und Dani vermissen ihre Mutter genau so soll wie ich meine frau. Es gibt derzeit keinen Tag, an dem ich hoffe, dass sie abends einfach durch die Tür kommt und sagt das sie wieder zuhause ist. Bei mir auf dem Schreib tisch stapeln sich die Bilder und Briefe die die Kinder und ich an JJ geschrieben haben, die alle zurück gekommen sind mit dem Hinweis Annahme verweigert. Wie soll ich das den Kindern erklären? Kannst du mir das mal bitte sagen? Wie kann eine Frau die ich über alles liebe sowas einen antun? Auch ich habe in der letzten Zeit, vor ihrem Gehen Fehler gemacht. Kleine und sehr große. Aber ich habe nicht die Chance erhalten die wieder gut zu machen. Ich habe ihr damals geschworen, dass ich immer auf sie aufpassen werde und das ihr leben mehr wert ist als mein eigenes.“, sagte James der sichtlich um Fassung bemüht war.

David stand da und wusste nicht was er sagen sollte. Von dem wie JJ sich verabschiedet hatte, wusste er nichts. „Das tut mir leid für euch. Aber jetzt bist du hier. Ich frage mich eh wie du es wusstes, was mit JJ passiert ist…“, kam es von David. „Ich wusste es nicht. Ich habe es gespürt. Gespürt, das etwas mit ihr passiert ist. Gespürt das es ich schlecht ging, das was nicht in Ordnung ist. Selbst die Kinder und Jacke haben das gemerkt. Und wenn selbst meine Mutter schon sagt, dass sie das Gefühl hat, das was mit JJ nicht stimmt, dann hat das schon was zu heißen“, kam es von James. David nickte. „darüber habe ich nicht nachgedacht. Ich glaube euch verbindet mehr als nur die Kinder. Auch wenn es JJ noch nicht wirklich war haben will“, sagte David. James nickt. „Jetzt brauche ich aber einen Becher Caffè und dann muss ich zu Landry. Kannst du bitte solange auf meinen Koffer aufpassen?“, kam es von James. David nickte. „Uff ist der aber groß und schwer. Was hat du da bloß nur drinnen?“, kam es von David. „och ist nur mein Barret M82...“, sagte James. David blieb stehen. „Bitte Was??“, kam es von ihm im. „ja hast richtig gehört. Denkst du ich lasse diejenigen die JJ haben am Leben?“, kam es von James und damit ließ er David stehen.

In der Zwischenzeit im Lager der Entführer:

JJ kam langsam zu Bewusstsein. Sie hing immer noch gefesselt an dem Fahl. Sie merkte das über ihren rücken das Blut lief. Lange würde sie es wohl nicht mehr machen, wenn nicht schnell Hilfe kam. „Ahh, die vorlaute Doktorin ist wach“, kam es von einen der Entführer. „Warum beenden Sie es nicht gleich? Dann haben ich es endlich hinter mir“, kam es von ihr. Die Entführer lachten. „Das könnte ihnen zu passen. Erst werden sie Ihre Freunde sterben sehen und dann werden Sie sterben, wenn wir das Lösegeld nicht bekommen.“, sagte einer der beiden. JJ musste lachen „Wenn sie glauben, dass sie für uns Lösegeld bekommen, dann irren sie sich. Ein gut gemeinter rat. Lassen sie uns lieber frei. Wenn mein Mann hiervon erfährt, sind nirgends sicher und wenn er sie gefunden hat, dann haben sie maximal 40 Sekunden noch zu leben…“, kam es von JJ. Dan verlor sie wieder das Bewusstsein. Die beiden Entführer schauten sich an. „Finde raus wer sie ist. Ich will keine Überraschung hier haben“, sagte der Chef.

2 Stunden später im SGC

„Also wie sie sehen Colonel, haben sie sich einen Mächtigen Feind geschaffen.“, kam es von Landry. James seufzte. „Das musste ja so kommen. Mal abgesehen davon, dass der Major nicht berechtig war, die Basis umzustrukturieren, das gesamte Zivile Personal abziehen zulassen, den Zugang zur Basis selbst den Asgard zu verbieten wird hier wohl außer Acht gelassen oder?“, kam es von James. „Bitte was hat er?“, sagte Landry. „Naja, er hat nicht nur meine Frau, meinen Hund, alles Kinder und Familien zurück auf die Erde geschickt, er hat sogar meinen Hund, der auf der Basis als Militärisches Personal gezählt wird, Getreten und wollte den erschießen, als dieser ihn angegriffen hat um sein Rudel zu schützen. Und was kann ich denn dafür, dass er gegen die Türen läuft und die Treppen runterfällt?“, kam es von James. Landry schaute ihn durchdringend an. „Laut seiner aussage und die seines Adjutanten, hätte ihre Frau ihn die Nase gebrochen, sie ihn etlichen rippen und einen arm und hätten ihn dann die Treppe runtergeworfen.“, kam es von Landry. James schaute genauso zurück. „Sir, ich währe sehr dämlich, wenn ich sowas machen sollte. Schließlich bin ich für alle Auf Orilla nicht nur ein vorgesetzter. Wir sind da drüben auf uns gestellt. Jeder kann sich blind auf den anderen verlassen. Wir sind dort eine große Familie. Fragen Sie die Asgard, was ich alles machen musste als der Major weg war, damit die Beziehungen und das Verhältnis wieder das war wie es vor seinem auftauchen war. Und selbst jetzt ist es noch immer teilweise schwer belastet. Es wird tage, Monate oder vielleicht auch Jahre brauchen, bis die uns wieder voll vertrauen“, kam es von James.

Landry lehnte sich nachdenklich zurück. „Okay, sie haben ihren Standpunkt klar gemacht. Aber ich bin dazu verpflichtet ihnen mitzuteilen, dass sich das JAG auf Orilla umsehen wird und entsprechend alle eine aussage machen müssen. Auch ihre frau“, kam es von Landry. James nickte als es an der Tür klopfte. „herein“; sagte Landry. Die Tür wurde aufgemacht und Major Carter betrat das Büro. „Sir, wir haben sie.“, sagte sich. James erhob sich. „Danke Major. Ich denke wir könnten Ihre Hilfe gebrauchen bei dem was wir vorhaben“, sagte James. „Colonel Sutton. Ich wusste nicht, dass sie hier sind. Aber sicher doch. Sagen sie nur was benötigt wird.“, kam es von ihr. „sie und die Odyssey“, kam es von Landry, der schon ahnte was James vorhatte. Carter nickte. „wann?“, fragte sie nach. „wie lange noch bis das Ultimatum abläuft?“, fragte James sichtlich beunruhig nach. Landry schaute auf die Uhr. „etwas weniger als 5 Stunden.“, kam es von ihm. James überlegte. Okay. Folgendes: sie Major setzen mich ca. 800 Meter vom Lager entfernt auf einem Berg oder so ab. Sobald der erste Schuss fällt beamen sie das Team in das Lager. Wenn alles vorbei ist sehen wir uns auf der Odyssey wieder.“, sagte James. Landry schaute ihn an. „Colonel, passen sie auch sich auf und denken sie daran, wenn sie...“, begann er. „Ich weiß schon. Wenn einer gefangen oder getötet wird, wissen sie nichts davon. Wir sind dann auf uns alleine gestellt. Ist mir nichts neues“, sagte James. „Viel Glück Colonel“, sagte Carter, als James das Büro verlies. „Major, passen sie auf ihn und sein Team auf. Er macht gerade eine schwere zeit durch und es wäre gut, wenn er weiß wer seine Freunde sind.“, kam es von Landry. Carter nickte. „Das werde ich machen Sir. Auch ich finde das Delta genug durch gemacht hat in der letzten Zeit. Sie sollten zu ruhe kommen und wieder eins werden.“, kam es von ihr. Landry nickte. „Das sehe ich genauso Major. Sie können gehen“, sagte er und schaute aus dem Fenster in den Besprechungsraum.

James ging nach dem verlassen des Büros von Landry in Richtung der Waffenkammer. Auf dem weg dort hin dachte er an JJ: „was sie wohl in der zeit wo sie nicht bei mir war gemacht hat? Wie geht es ihr? Denkt sie noch an uns? Liebt sie mich noch so wie ich sie liebe?“, geisterten ihn die fragen durch den Kopf. Auf dem weg dorthin, kam ihn David entgegen, der immer noch den Koffer schleppte. „Kannst du mir das ding jetzt endlich mal abnehmen?“, fragte er sichtlich genervt. „Hmm? Oh… ja, sicher doch…“; kam es von James der den Koffer entgegennahm. „alles okay mit dir?“, fragte David nach. „Geht schon. Es muss einfach gehe. Warum?“, kam es als Antwort. Als er die Waffenkammer betrat. „Ist der Schießstand frei Lieutenant? Und wenn ja, dann brauche ihn Schießstand für die nächsten 20 Minuten und Munition Kaliber 50 so ca. 200 Schuss als Patronen. 7.25 mm hohlspitz“, sagte James. Der Lieutenant schaute ihn an. „Sir?“, kam es nur. „Das war keine bitte Lieutenant.“, sagte James mit Nachdruck. Der Lieutenant nickte, händigte ihn die Munition aus und James ging auf den Schießstand.

„Also James. Du wirst mich nicht eher los, bevor du mir nicht erzählt hast was zwischen dir und JJ los ist“, kam es von David. James seufzte, als er den Koffer öffnete und anfing das Gewehr zusammen zu bauen. „es fing damit an, dass wir uns immer wieder stritten. Über Kleinigkeiten. Sicherlich haben wir uns wieder vertragen gehabt, aber es gab langsam risse bei uns. Ich hatte etliche Probleme auf der Basis, die ich nicht mit ihr besprochen habe, obwohl wir uns geschworen hatten über alles mit einander zu reden. Dan kam die Sache mit meinem Vater, wo sie und ich fast bei drauf gegangen sind. Das war der Wendepunkt. Ich habe ihr die Schuld mit gegeben das er tot ist. Was ich nicht gemacht habe. Nicht sie hat ihn auf den gewissen, sondern ich. Damit endlich Ruhe ist und ein für alle Male ein Schlussstrich gezogen werden kann.“, begann James. David lehnte sich an die wand und hörte zu wie alles aus James raussprudelte. Angefangen über die Entführung von JJ, sein Verschwinden, die vielen Streitereien, das Gegenseite vertrauen welches verschwunden war bis hin zu seinem gedächnisverlust als er entführt wurde. „Selbst jetzt, kann ich mich nicht mehr an alles erinnern was passiert ist. Ich weiß das ich gestorben bin, aber auch wiederum nicht wirklich. Das JJ unser drittes Kind verloren hat, wofür ich ihr keine Schuld gebe kann, will oder möchte. Sie kann sich das nicht verzeihen. Gerne würde ich die Uhr zurückdrehen und vieles ungeschehen machen was passiert ist, aber leider kann ich es nicht David. Ich liebe deine Tochter noch immer so doll wie am ersten Tag, als ich mich in sie verliebt habe. Aber irgendwie ist das was alles passiert ist zwischen uns und ich weiß nicht ob wir das jemals wieder überwinden können. Ich von meiner Seite aus will es überwinden und mit ihr alt werden. Aber will sie das auch?“, kam es von James, der das Magazin mit der Munition bestückte.

David kratzte sich nachdenklich am Kinn. „Ihr habt einiges durchmachen müssen, was nicht spurlos an euch beiden vorüber ging. Aber ich denke, ihr beide könnt es schaffen, wenn ich euch zeit nimmt für euch und damit meine ich wirklich zeit nimmt. Und nicht das du immer im Büro sitzt oder so. sondern wirklich Zeit. Ihr habt auf Orilla viele ruhige und schöne Orte wo ihr gemeinsam hinkönnt. Nutzt es“, kam es von David. James lachte leise als er das Magazin ins Gewehr legte. „Würde ich gerne. Aber wie soll das gehen, wenn sie alles abblockt, es sogar den Anschein hat, dass sie das alles vergessen will und nichts mehr mit mir und den Kindern zu tun haben möchte? Wie soll ich si dann bitte nach Orilla bekommen?“, kam es von James. „der Punkt geht an dich. Mehr als mit ihr reden kann ich auch nicht und ich werde es versuchen. Schließlich möchte ich auch meine Enkel aufwachsen sehen. Und da sind wir schon beim nächsten Punkt. Ich werde mit dir kommen“, sagte David. James schaute seinen Schwiegervater sehr lange an. „tut mir leid, das kann ich nicht zu lassen. Wenn mir oder JJ was passiert und wir nicht zurückkommen, dann musst du dich um deine Enkelkinder kümmern. Ich möchte dich nicht der Gefahr aussetzen. Es ist eine Sache die Ich erledigen muss und nicht du David. Das ist mein letztes Wort dazu“, kam es von James der sich auf den Boden legte und mit ein paar Schießübungen begann. Immer wieder justierte er das eine oder andere nach an dem Gewehr. „wie lange hast du nicht mehr geschossen damit?“, kam die frage von David. James seufzte. „Lange genug. Wenn du mich jetzt bitte alleine lassen würdest“, kam es leicht genervt von James. „das könnte dir so passen oder?“, kam es von David. „entweder lässt du dir helfen und ich komme mit oder du musst mich einsperren“, sagte er zu James.

„okay okay... damit endlich ruhe ist, kannst du mitkommen. Aber nur mit auf das Schiff. Mehr nicht. Kein aber ansonsten bleibst du hier in einem schicken kleinen raum von 8 Quadratmeter grüße und kannst warten bis wir zurück sind“, sagte James unmissverständlich. „okay...“, kam es von David. Nach gut einer stunde tippte ihn Kelly auf die Schulter. James zuckte zusammen, verriss den Schuss der durch die Deckenlampe ging und in einen der Querstreben der decke stecken blieb. „Himmel nochmal…“, muss man mich so erschrecken“, fluchte James. „Verzeihung James, aber wir müssen los. Carter wartet bereit seit 40 Minuten auf dich. Und ehrlich gesagt wir auch. Treten wir denen in den Arsch und holen Julie nach Hause“, sagte Kelly. James nickte. Etwas schwerfällig erhob er sich, sicherte das Gewehr und schulterte es dann. Kelly schaute ihn an. „Alter, wir rennen mit unseren P90 rum und du muss mal wieder die größte knifte nehmen die wir haben was?“, scherzte Kelly. „diese knifte schieß einen Elefanten auf 2 km Entfernung noch die Eier ab. Also bitte...“, kam es von James sarkastisch. „Schon gut. Wird zeit das du wieder normal wirst. Ist ja nicht mehr zum aushalten mit deiner Stimmung. Zeit das JJ zurück kommt.“, sagte tim, der in der Tür stand. James funkelte Tim böse an. Dieser hob entschuldigend die Hände. „Timothy, du solltest mal ganz still sein. Wir du dich deiner Schwester gegenüber verhalten hast auf der Grillparty war nicht die feinste Art mein lieber. Du kannst froh sein das du sehr weit weg von Mir arbeitets. Bei mir in der Einheit hättest du alt ausgesehen“, kam es von David.

„Ja Dad. Können wir jetzt endlich los?“, kam es von tim sichtlich angesäuert. James nickte und im nächsten Moment waren sie auch schon am Bord der Odyssey. „Wow, was war das denn?“, kam es von David. „Was macht der den hier?“, kam es von Kelly. „Den Schnabel halten und warten bis wir zurück sind.“, sagte James unmissverständlich. „Major wir können los. Wie lange bis wir bei den Koordinaten eintreffen werden?“, fragte James über den Bordfunk nach. „Wir trennen in 10 Minuten am Ziel ein Colonel.“, kam es als Antwort zurück. James nickte, kontrollierte nochmal seine Ausrüstung und die Magazine. Dann atmete er mehrmals tief durch. Hey James, das wird schon werden. Ich weiß das du sie rausholen wirst. Egal was es dich kostet“, sagte David. „Ich weiß. Ich habe nur angst das ich zu spät kommen werden. Eine verdammte scheiß Angst“, sagte James. Kelly klopfte James auf die Schulter. „Di weiß, wir sind alle für dich und JJ da. Wir sind eine Familie und auf die Familie passt man auf Großer. Also mach dir nicht so viel Gedanken, sondern mach deinen Job und hol sie daraus.“, sagte Kelly aufmunternd. „das werde ich und ich schwöre, sollte ihr irgendwas zugestoßen sein, so werde ich keinen von den Schweinen den nächsten Sonnenaufgang sehen lassen“, sagte James. „Wir sind am ziel angekommen. Delta Bereitmachen“, kam es durch die Lautsprecher. „na dann viel Glück“, sagte David und trat einen schritt zurück. „Ich melde mich“, sagte James und war im nächsten Augenblick verschwunden.

Zur selben Zeit im Lager der Terroristen:

„Machmud, Abdul hat einige Infos herausgefunden. Der Mann von der Frau ist beim Militär. Air Force oder so und muss wohl ein hohes Tier sein, denn seine Akte ist unter Verschluss. Das Einzige was wir noch wissen ist, dass er im Aktiven dienst ist und wohl so einige kann.“, sagte eine der Entführer. Der Chef nickte. „Habe ich mir schon fast gedacht. Aber dennoch, wie soll er hierherkommen und seine Frau retten? Die zeit ist fast abgelaufen und sie wird sterben. Wie die anderen auch. Nur sehr langsam und nicht durch erschießen. Sag Mohamed Bescheid. Er soll sein Werkzeug fertig machen. Er bekommt etwas zum spielen“, kam es nur. Der andere nickte kurz und verschwand aus dem Zelt. Machmud atmete einmal tief durch. „Was geschehen muss wird geschehen all mächtiger. Wir sind dein Werkzeug. Führe unsere Hände“, sagte er und fing an zu beten.

800 Meter vom Langer entfernt. 4 Minuten später:

James schlich sich langsam an das Lager heran als es bereit zum Morgen dämmerte. „bin in Position“, gab er über funk durch, nachdem er eine ideale Position gefunden hatte von der er aus das Lager überblicken konnte. „bestätigt. Funkstille bis zum Signal“, kam es als Antwort von Kelly. James atmete mehrmals tief durch. „Bushido lass meine Hand durch dich leiten, dass jeder meiner feinde seine gerechte Strafe trifft.“, murmelte er leise vor sich hin. Dann legte er sich in Position und schaute durch sein Fernglas in das Lager. Was er sah ließ ihn das Blut in den Adern gefrieren. Zuerst sah er eine Person auf einen Stuhl sitzen, die mit dem Kopf nach vorgebeugt da sahs. Beim genauer hinsehen, sah er, als die Sonne schon etwas höher stand das die Brust von Blut getränkt war und es keinen Zweifel daran mehr gab das die Person nicht mehr am leben war. Bestätigt wurde das, als wie Wachen kamen und diese vom Stuhl losschnitten und der Köper seitlich runterrutschte und bewegungslos liegen blieb.

James schloss kurz die Augen und schaute sich dann weiter um. Er zählte insgesamt 15 Wachen und einen der wohl das sagen hatte. Nach einer weile erblickte er den Fahl an der eine Person hing. Da er nicht genau erkennen konnte wer es war, schaute er durch das Zielfernrohr seines Gewehrs und erschrak, als er die langen, zum Pferdeschwanz zusammengebundenen haare erkannte. „Julie… meine Arme Julie…“, sagte er. Mittlerweile hatten man die anderen gefangenen auf Stühle gesetzt und festgebunden. JJ wurde mit einem Eimer Wasser und etlichen Schlägen geweckt. „du bis der erste der fallen wird. Niemand schlägt meine frau“, sagte James zu sich und fing an zu zielen. Als JJ durch die Schläge wach wurde blinzelte sie leicht und sah vieles nur sehr verschwommen.

„Aufwachen Doktor. Sie werden jetzt zeuge werden was wir mit Leuten machen, die nicht auf das höheren was wir sagen.“, sagte Machmud zu ihr. JJ sah einen kleinen roten punkt auf der Brust von ihrem Peiniger kurz hin und her huschen bis dieser auf den Kopf zielte. „Wissen Sie noch was ich über meinen Mann gesagt hatte? Er wird mich finden und sie haben von 40 Sekunden zu leben…“, kam es sehr schwach von ihr. „Haha... der wird sie erst finden, wenn sie tot sind“, sagte der Chef und schlug sie ins Gesicht. Das nächste was JJ noch vernahm war ein lauter Schuss und wie der Kopf von dem Terroristen ruckartig zur Seite gerissen wurde und ein Gemisch aus Blut und Hirnmasse sich verteilte. Dann viel sie wieder in Ohnmacht.

Es ging sehr schnell. James hatte genau den richtigen Moment abgewartet als er abdrückte. Zwischen den Schuss und dem umkippen des Terroristen lagen vielleicht gerade mal 3 Sekunden. Und nun brach im Lager die Hölle los. Wie aus dem Nichts tauchen die anderen alle an verschiedenen punkten auf und ein Feuergefecht entbrannte. James hingegen war auch nicht untätig. Jedes Mal, wenn in Terrorost die Waffe auf einen der Geiseln oder JJ richtete drückte er ab. Aber auch er blieb dadurch nicht lange unentdeckt. Mehrere Schüsse wurden in seine Richtung abgegeben, von denen einer seine Schulter traf. „verdammter Mist“, fluchte James. „Lager gesichert“, kam endlich der erlösende Funkspruch, als James sich gerade die Schulter so gut es ging selber verband. „Du solltest schnell hier runterkommen“, gab Kelly über funk durch. James leis das Gewehr liegen und rannte los. Es dauerte eine weile bis er endlich im Lager ankam. JJ hin noch immer am Fahl als Kelly und tim sie gerade befreiten. „Juli2!!!“, schrie James. Und fing sie auf. Er hielt sie im arm wären Kelly sich kurz untersuchte und notdürftig versorgte. „Bitte JJ, geht nicht. Bleib bei mir“, sagte James. Von ihr kam nur ein leises schmerzerfülltes stöhnen. „Wir müssen hier weg. Sie ist schwer verletzt James“, kam es von Tim. „Odyssey. Zwei verletzte zum Nottransport“, funkte Kelly das Schiff an. „geh mit ihr James. Wir kümmern uns um den Rest hier unten“, sagte Tim als auch schon im nächsten Moment er mit JJ auf der Krankenstation der Odyssey auftauchten. „Colonel sie müssen Ihre frau loslassen, damit wir sie untersuchen und versorgen können.“, sagte die Ärztin. „kommt gar nicht in Frage. Ich bleibe bei ihr. Sie bekommen mich nur über meine Leiche von ihr weg!“, sagte James. Die Ärztin seufzte. „Dann lassen sie sich wenigsten behandeln. In derzeit kümmern wir und um ihre Frau. Danach können sie wieder zu ihr“, kam es dann. James nickte, drücke JJ noch einen Kuss auf die Stirn. „Ich liebe dich JJ. Verlasse mich und die Kinder nicht. Wir brauchen dich“, flüsterte er leise zu ihr. Ein stöhnen von ihr kam nur als Antwort.

Es dauerte seine Zeit bis James versorgt war. „Sie haben Glück im Unglück gehabt. Etwas weiter links und die Hauptschlagader zu ihrem Arm währe verletzt worden. Aber dennoch haben wir ein Problem. Die Kugel steckt noch drinnen und wir können sie hier nicht so ohne weiteres entfernen, da diese in mehrere Teile zerbrochen ist.“, James schluckte und nickte. Dann schaute er rüber zu JJ, wo sich die Ärzte immer noch um sie kümmerten. „Wie schlimm ist es?“, sagte er hörbar mitgenommen. „Sieht nicht gut aus. Die Verletzungen sind für sich alleine schon recht schlimm, aber sorgen macht uns die Rückenverletzung… aber das wird wieder“, kam es als Antwort. „Ich will hier nicht in Watte eingepackt werden. Als raus mit der Wahrheit Doktor“, kam es von James. „Nun gut. Ihre frau hat einen Steckschuss im Rücken. Das Problem dabei ist, das dieser zu einem Hämatom und Kompression im Rückemarkskanal geführt hat. Wenn die Kugel nicht schnell entfernt werden kann und des Rückenmarkes nicht entlastet wird…“, erklärte die Ärztin. „…Dann ist sie ihr restliches leben auf mich angewiesen… ich verstehe“, kam es niedergeschlagen von James. „Tut mir leid Sir. Ich wünschte das ich bessere Nachrichten hätte. Wir haben sie in ein Künstliches Koma gelegt, damit sich ihr Köper von den anderen Verletzungen erholen kann. Ich denke mal das sie bald zu ihr können“, sagte die Ärztin. James nickte. „Danke Doktor“, kam es noch von ihm.

Tim und Kelly kamen einige zeit später auf die Krankenstation. „Hei James wie geht es dir?“, fragte Kelly. „wie es mir geht, ist neben Sache. Julie… sie… sie…“, sagte James und rang damit die Fassung zu behalten. Sie ist zäh und kommt schnell wieder auf die Beine“, sagte tim. James schluckte und atmete tief durch. „Ihr versteht nicht. Diese Terroristen haben auf sie geschossen. Wenn wir nicht schnell genug auf Orilla sind, wird sie für den Rest ihres Lebens auf einen Rollstuhl und Hilfe angewiesen sein“, platze es aus James heraus. Kelly schaute ihn entsetzt an. „Verdammt… James, wenn wir etwas für die und Julie tun könnt, dann sag es uns“, kam es von ihm. Danke. Aber fürs erste sollten wir so schnell es geht nach Orilla zurück und die Asgard um Hilfe bitten. Vielleicht können die was für JJ tun. Ich hoffe es sehr. Es schmerz sie so zu sehen. Sehr sogar. Am liebsten würde ich mit ihr tauschen“, kam es von James, der sich einige tränen wegwissen musste. „Komm Tim. Wir lassen James jetzt mal seine ruhe die er braucht“, sagte Kelly. „Ja, aber…“, begann Tim. „Nichts Aber. Lass ihn und deine Schwester die zeit die sie jetzt brauchen. Und weiß Gott die brauchen jetzt sehr viel zeit miteinander.“, sagte Kelly und schon dabei Tim aus der Krankenstation raus. Kaum war die Tür zu schaute Kelly tim an. „David hat mir erzählt was bei den beiden los ist, und um ehrlich zu sein, wundert es mich das James sich nicht längst die Kugel gegeben hat. Er war immer für uns anderen da, wenn was ist und hat dabei sich und JJ vernachlässigt, teilweise zurückgewiesen. Die beiden sind daran zerbrochen und benötigen jetzt Zeit. Zeit die wir ihn geben werden.“, erklärte Kelly. Tim nickte und ihn wurde jetzt auch klar warum James das letzte Jahr so abweisend, zurückgezogen und launisch war. „Wer wird dann die Basis leiten bis die beiden wieder auf dem Damm sind?“, fragte Tim. „Das ist schon geklärt mit Landry. Major Carter und ich werden das tun und du wirst dich mit um die Kinder von James und JJ kümmern. Die beiden werden wir soviel ermöglichen wie es nur geht damit sie sich aussprechen können unter anderem.“, kam es von Kelly.

4 Stunden später auf dem Flug nach Orilla:

James kam langsam wieder zu, nachdem ihnen die Ärzte außer Gefecht gesetzt haben, da er nicht von JJ’s Seite gewichen ist und der verband mehrfach durchgeblutet war, da er sich nicht an die Anweisungen gehalten hatte. Mittlerweile haben die ein einsehen gehabt und haben die beiden betten nebeneinandergestellt.

James langte noch recht benommen rüber, angelte JJ‘s Hand und hielt sie fest. „Ich bin bei dir mein Hase. Ich werde immer bei dir sein und dich niemals wieder verlassen. Es tut mir leid wie es bei uns gelaufen ist und ich bin derjenige der die schuld hat am allen. Ich hoffe nur, dass du mir eines Tages verzeihen kannst. Ich liebe dich noch immer wie am ersten tag als ich dir meine Liebe gestanden habe.“, sagte er leise zu JJ in der Hoffnung das sie etwas mitbekommen würde durch die ganzen Medikamente. Als James versuchte sich auszusetzen, durchschoss ihn ein schmerz in der Schulter. „verdammter Mist…“, fluchte er leise. „du hättest mich mitgehen lassen sollen“, kam eine stimme von der anderen Seite von JJ’s Bett. „David… wie lange…“, versuchte es James. „einige Stunden. Versuch noch etwas zu schlafen. Laut aussage von diesem Major sind wir fast zuhause bei euch.“, sagte David. James nickte. „danke…“, kam es noch von James, der wieder einschlief und die Hand von JJ nicht los lies. David erhob sich und verlies die Krankenstation, damit die beiden etwas ruhe bekamen. Nachdenklich lief er durch das schiff und kam nach gefühlten 3 stunden endlich bei Kelly und Tim in der Messe an, die lustlos in ihren Essen rumstocherten.

6 Stunden später auf Orilla:

Als die Odyssey in den Orbit von Orilla einschwenkte wurden sie bereits darüber informiert, das auf der Basis sie bereits erwartet wurden und der OP vorbereitet ist. Jetzt ging es schnell. James und JJ wurden als erstes von der Krankenstation des Schiffs direkt auf die Krankenstation der Basis gebeamt. Kaum dort angekommen schaute Tilly schon nach den beiden. „Tilly… JJ… Bitte hilf ihr...“, sagte James. Tilly nickte einen anderen Arzt zu. „das werden wir James. Das werden wir. Berieten die die intunba...“, bekam James noch mit, als er auch schon von Dunkelheit übernimmt wurde und bei ihm dich lichter ausgingen. Kelly schaute noch zu wie die beiden in den Nachbar trackt geschoben wurden, der die OP-Säle beinhaltete. „Tilly!“, rief Kelly. Seine Frau blieb kurz stehen und schaute zu ihn Rüber. „Tu dein Bestes. Hilf den beiden wieder gesund zu werden. Vor allem JJ. Bitte“, sagte er. Tilly nickte „das werde ich Kelly. Und ich werde die OP nicht alleine machen Reid und zwei von den Asgard werden ebenfalls dabei sein. Wir werden alles tun was wir machen können. Ich gebe euch Bescheid, sobald wir fertig sind. Das wird sicherlich einige Stunden dauern...“, sagte sie und verschwand dann durch die Tür.
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Julie Johnson
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Re: Neuanfang

Beitrag von Julie Johnson » Sa Okt 02, 2021 12:23 pm

Datum - Uhrzeit: 02.06 08:40 Uhr
Ort: Orilla - Ida Galaxie
Anwesende Personen: James, Julie, und andere



JJ kam langsam zu Bewusstsein. Sie hing immer noch gefesselt an dem Fahl. Sie merkte das über ihren Rücken das Blut lief. Immer wieder spürte sie Schmerzen und ein brennen, das brennen kam durch den Schweiß der ihr über den Rücken lief. Lange würde sie es wohl nicht mehr machen, wenn nicht schnell Hilfe kam. „Ahh, die vorlaute Doktorin ist wach“, kam es von einen der Entführer. „Warum beenden Sie es nicht gleich? Dann haben ich es endlich hinter mir“, kam es von ihr. Die Entführer lachten. „Das könnte ihnen zu passen. Erst werden sie Ihre Freunde sterben sehen und dann werden Sie sterben, wenn wir das Lösegeld nicht bekommen.“, sagte einer der beiden. JJ musste lachen „Wenn sie glauben, dass sie für uns Lösegeld bekommen, dann irren sie sich. Ein gut gemeinter rat. Lassen sie uns lieber frei. Wenn mein Mann hiervon erfährt, sind nirgends sicher und wenn er sie gefunden hat, dann haben sie maximal 40 Sekunden noch zu leben…“, kam es von JJ. Dann verlor sie wieder das Bewusstsein. Die beiden Entführer schauten sich an. „Finde raus wer sie ist. Ich will keine Überraschung hier haben“, sagte der Chef. Ihre Zeit wurde immer weniger. Das man für sie bezahlte glaubte sie nicht und die Drohung mit James war nur um ihm Angst zu machen was nicht zutraf. Julie dachte in den letzten Stunden sehr viel an James, diese schönen Momente die ihr Herz immer zum klopfen brachte, die ehrlichen und offenen Gespräche zwischen ihnen. Doch glaubte sie nicht, dass er wegen ihr kommen würde, sicherlich nach dem ganzen nicht. Vielleicht war das ihre Strafe dafür was sie James, den Kindern und allen anderen. Erstaunlich was Menschen für Gedanken in gewissen Situationen entwickelten oder was ihnen durch den Kopf ging. Julie im Moment nur daran wie gut es wäre, wenn James jetzt hier sein könnte. An so einem Punkt war sie schon. Damals wollte man sie hinrichten und er hatte trotz aller Lügen ihr Leben gerettet. War ihre Liebe so sehr miteinander verbunden, dass sie es nicht wahrhaben will. Doch würde das für die beiden reichen. Wahrscheinlich konnte man sie am Ende nur noch Beerdigen.

Durch einen Wassereimer wurde sie geweckt. Sie zuckte auf. Als ihr wieder bewusst war wo sie war. Man ihr schlug mehrfach in die Seite. Sie konnte kurz die anderen sehen die jeweils auf einem Stuhl saßen. Bereit gemacht um die Forderung einzufordern oder nicht. „Aufwachen Doktor. Sie werden jetzt Zeuge werden was wir mit Leuten machen, die nicht auf das hören was wir sagen.“, sagte Machmud zu ihr. Leicht benommen sah sie auf, ihr Körper war so angespannt, am liebsten würde sie einfach aufgeben. Die Schmerzen waren so groß das sie die Schusswunde nicht mal spürte. Sie spürte ein kribbeln in den Beinen, so als würden ihre Beine einschlafen. JJ sah auf einmal einen roten Punkt auf der Brust von ihrem Peiniger, der sich hin und her bewegte, bis dieser auf den Kopf zielte. War das Einbildung? Oder wollte man ihr damit sagen das man ihnen helfen würde. Innerlich hoffte sie das es James war. Er sie vielleicht noch nicht aufgegeben hatte nach allem. „Wissen Sie noch was ich über meinen Mann gesagt hatte? Er wird mich finden und sie haben nur 40 Sekunden zu leben…“, kam es sehr schwach von ihr. „Haha... der wird sie erst finden, wenn sie tot sind“, sagte der Chef und schlug ihr ins Gesicht. Das nächste was JJ noch vernahm war ein lauter Schuss und wie der Kopf von dem Terroristen ruckartig zur Seite gerissen wurde und ein Gemisch aus Blut und Hirnmasse sich verteilte. Dann viel sie wieder in Ohnmacht.

In ihrem Unterbewusstsein hörte sie mehrere Schüsse. Sie hörte sogar Stimmen, Stimmen die ihr bekannt vorkamen. Dann hörte sie die Stimme die ihr mehr als Vertraut war und eigentlich dachte sie diese oder das Gesicht dazu nie mehr zu sehen. James war hier und was er ihr sagte hörte sich so weit entfernt an. Julie wollte was sagen doch irgendwie konnte sie das nicht, weil sie es nicht konnte. Ihr Körper fühlte sich an als wäre sie nur noch eine leere Hülle. Schmerzen die sie nicht mehr spürte, als sie merkte wie jemand ihre Hand hielt und drückte. Dann würde irgendwann alles schwarz. Keine Ahnung was passiert war, aber Julie wachte auf und saß auf einem Baumstamm am Meer. Sie sah sich um, es sah aus wie der Strand wo sie mit ihrem Dad war, nur war außer ihr niemand hier. Das Meer rauschte leise vor sich hin, die Sonne schien und die Wärme war angenehm. Eine leichter Wind wehte ihr durch die Haare. Sie stand auf um an sich herunter zu schauen, sie tastet sich ab. Alles schien in Ordnung zu sein. Ihr Blick schaute sich genau und langsam um. Sollte das ihr Ende sein, dann war es ein schönes Ende. In der Ferne hörte man jemanden der nach ihr rief. JJ blickte in die Richtung von der die Stimme kam und in der ferne war jemand zu erkennen der ihr zuwinkte, nur konnte sie die Person auf diese Entfernung nicht erkennen, erst als diese näher kam. Julie ging langsam auf diese Person zu und auf eine verrückte Art erkannte sie die Person. Es war Steven. Steven lächelte freundlich, er öffnete die Arme um sie in den Arm zu nehmen. Wo war sie hier und was sollte das? Die Wahrscheinlichkeit das er hier war schien unmöglich zu sein und dennoch war er es. Steven sah den fragenden Blick von JJ. „Fragst du dich was du hier machst“, fragte er neugierig nach und beide sahen sich an. „Eigentlich kann es nur eines bedeuten ich bin tot“, beantwortete sie die Frage von ihrem Freund. Dieser fing an zu lachen. „Nein das bist du nicht, aber vielleicht bist du in deinem Unterbewusstsein“, gab er ihr zu verstehen. „Okay ich spiele das Spiel mit…“, fügte sie an.
Warum sollte sie sich ihn ihr Unterbewusstsein katapultieren, dafür gab es keinen Grund. Doch dann kam ihr der etwas in den Sinn. „Spielen musst du nicht, ich bin einfach hier“, merkte er an, als er sich umdrehte um ein paar Schritte zu laufen. War sie wieder mal in so einer Situation wo ihr Leben auf der Kippe stand, den warum sonst sollte er hier sein. Julie schaute zu ihm und folgte ihm. Es ist dieses diesmal anders als die anderen male. Wie oft schwebte sie schon in einer zwischen Welt. Doch hier war Steven, warum ausgerechnet er. „Wie schlecht steht es um mich, werde ich sterben“, kam es neugierig von JJ die zu ihm aufholte. „Sagen wir es mal so du hast diesmal einiges einstecken müssen. Du liegst im Koma und man hofft das sie Schusswunde nicht mehr angerichtet hat. Im Grunde ist es ja deine Entscheidung was du möchtest. Doch du hältst dich nur selber davon zurück zu deinen Lieben zu gehen“, Steven lächelte ihr zu und beide gingen schweigend ein paar Meter. Was sollte sie abhalten zu gehen. Ihr Leben war seit einem Jahr soweit wieder in Ordnung. War es James der sie nicht losließ. „Ist es James und die Kinder. Vor einem Jahr habe ich damit abgeschlossen.“, er blieb stehen und blickte sie an. „Stimmt das hast du. Sicherlich hattest du deine Gründe dafür, aber ob es die Richtige Entscheidung war zweifelst du an“, sein Blick war sehr streng. „Ich zweifle diese Entscheidung nicht an. Es war das richtige für mich. Endlich konnte ich wieder atmen und Luft holen. Wir waren an einem Punkt angekommen wo ich mir sagte das es besser war für uns. Und wenn wir schon mal dabei sind. Ich habe es mir nie verziehen das du wegen mir gestorben bist. Es tut mir leid dass ich dich nicht retten konnte. “, Steven nickt und ging einfach weiter und ließ sie einfach stehen.

War es so falsch etwas zu beenden das einen nur Schmerz, Leid und schlaflose Nächte bereitet. Julie hatte lange gekämpft, in jeglicher Hinsicht. Doch man sollte einsehen, wenn es keinen Sinn mehr macht und bevor es einen noch mehr in den Sumpf von Depressionen zieht. Eigentlich brauchte sie sich nicht wirklich die Schuld geben. Ja sie war gegangen, weil sie es so für besser hielt. James und die anderen hätten sie sicherlich nur wieder überredet alles zu tun um diese Ehe zu retten. Es hatte lange gedauert bis sie sich wieder einigermaßen auf ihr Leben einlassen konnte. Die Art und Weise war nicht die richtige, sie hätte mit allen Reden sollen. Nach vorne zu schauen war ihr Ziel, vielleicht irgendwann mit einem neuen Partner neu anfangen. Selbst in der Zeit hatte sie einige kennengelernt, doch war es nicht das was sie wollte. Ihr Kopf wollte neu anfangen, doch ihr Herz hatte nie wirklich angeschlossen oder dachte immer im falschen Moment an die Person die ihr eigentlich viel zu sehr am Herzen lag. Doch ohne Abschluss bleibt immer noch ein Teil vorhanden der einen alles hinterfragen lässt, so in der Art was wäre, wenn! Julie wüsste nicht mal ob sie und James jemals wieder so füreinander empfinden würden wie am Anfang. Sicherlich hatte sie auch mal an die drei gedacht, aber das nur flüchtig. Wenn sie eines wollte war es glücklich sein. Doch das schien nicht so einfach zu sein wie man dachte. Für James hätte sie alles getan, doch heute war es fraglich. Zuviel war zwischen ihnen passiert. Doch was sagt diese jetzige Situation aus. JJ redete mit ihrem Totem Freund. Sie entschuldigte sich sogar für seinen Tod. Doch daran hatte sie lange geknabbert. War er ihr Gewissen, das ihr sagen soll das das was sie getan falsch ist. Julie war so in Gedanken das sie nicht merkte wie sehr er von ihr entfernt hatte. Gerade als sie los wollte um sie aufzuholen, tippte ihr jemand auf die Schulter. Als sie sich umdrehte stand Michael vor ihr. Sofort machte sie ein paar Schritte zurück aus Vorsicht. „Hallo Julie“, begrüßte er sie und er blieb ruhig stehen. Es war merkwürdig, weil er derjenige war der sie und die Kinder umbringen wollte. „Michael…möchtest du mich töten, bitte tu dir keinen Zwang an. Wenn ich nicht schon tot bin“, er hob die Augenbraun an und schaute sie fragend an. „Warum sollte ich dich töten, das machst du doch schon von alleine“, gab er ihr als Antwort als er sich in den Sand setzte. „Wie soll ich das verstehen? Warst du es nicht der nicht gerade der vorzeige Daddy war. Warst es nicht auch du, der seinen eigenen Sohn durch die Hölle gehen hat lassen“, er schaute sie an und nickte ihr zustimmend. „Stimmt, aber ich spiele nicht die zweite Besetzung in dem Leben von James. Vielleicht warst du für ihn einfach nur ein Kompromiss vielleicht doch noch eine Familie zu haben. Denn immerhin hatte er schon mal geliebt“, es war schon irgendwie verletzend was Michael ihr an den Kopf warf.

Julie schüttelte den Kopf und ging in die Richtung zurück von der sie gekommen war, sie setzte sich auf den Baumstamm und hoffte das dieses Theater bald vorbei war. Ihr blick schaute nach vorne. Michael hatte eigentlich recht. Seine erste Liebe nahm sich wegen James seinem Vater das Leben. Er wollte nicht das James glücklich wird. James war daran zerbrochen. Er zog sich zurück und ließ weder liebe noch sonst was in sein Leben, doch dann lief sie ihm über den Weg. Seitdem hatte sich sein Weg verändert. Michael wollte er das er auch mal so endet wie er selbst. Akkiri die eine gute Frau war, verstand sie nicht, warum sie das alles nicht beendete. Sicherlich war es in der Kultur anders, es hatte was mit Ehre zu tun. Akkiri musste ihren Mann so sehr geliebt haben das sie alles getan hat damit es so bleibt. Nur hatte schlechte Behandlung nichts mehr mit Liebe und Ehre zu tun. James war durch das alles gebrochen, seine Züge waren zwar andere, aber unterbewusst hatte Michael ihn so wie er ihn haben wollte und es reichten kleine Worte um ihn daran zu erinnern. Als James und sie sich kennenlernten waren sie sehr verschieden, sie auf ihre Art und er auf seine und dennoch war da etwas da die beiden anzog ohne es zu merken und es entstand Liebe daraus. Doch war Julie nur ein Kompromiss um von dem alten wegzukommen, die Vergangenheit, das Leid was er ertrug durch seinen Vater. Julie hatte ihre eigenen Erfahrungen gemacht. Einsamkeit und wenig Anerkennung, am allerwenigsten Liebe. Die beiden hatten sich gesucht und gefunden ob sie es wollten oder nicht. Das schöne an der liebe ist das man sich wohlfühlte und es nur noch diesen einen Gedanken gibt, den Mann an seiner zu haben den man so lange gesucht hatte. Nur wurde es zwischendurch durch viele Situationen auf die Probe gestellt. Julie war das nur zu sehr bewusst. Man liebt nur einmal und starb nur einmal, sollte man das nicht mit dem Menschen den man sein Lebenslang gesucht und liebt tun. Soweit war sie mal. Doch wo war sie jetzt. Immer wieder wurde ihr klar das beide sich langsam voneinander entfernten. Das sie gegangen war machte es eigentlich komplett. Ein Abschluss mit Schrecken aber man war sich klar das es irgendwann besser werden würde.

Wie gerne würde sie jemanden haben der sie in den Arm nimmt, wie gerne hätte sie jemanden mit dem sie ihre Sorgen teilen kann. Jemand der sie liebt und es ihr auch zeigt. Respekt und Zuneigung. Am Ende war sie wieder nur alleine so wie vorher. Ihr Leben sollte wieder einen Sinn haben, neu Anfangen und hoffen das es besser wird. Wenn sie ehrlich war wusste sie nichts mehr. Ein Gespräch mit James hätte vielleicht geholfen das alles besser zu verarbeiten, doch war sie dafür bereit. Immer wieder war etwas und es machte es auch nicht einfach. Ein Ende der beiden war ihr letzter Schritt um wieder zu leben. „Na denkst du nach was du falsch gemacht hast“, riss eine Stimme sie aus ihren Gedanken. „Mit dir werde ich sicherlich nicht reden. Du wolltest mich mehr als einmal umbringen. Schade das es dir nicht gelungen ist“, er setzte sich neben sie. „Ja du warst schon eine kleine Herausforderung, die ich genossen habe“, Julie schaute ihn irritiert an. „Dein Sohn hat dich getötet, weil du ihm immer alles wegnehmen musstest was er liebte. Aber ich kann dich beruhigen an diesem hier bist du nicht schuld“, er lachte. „Das stimmt, sondern du ganz alleine meine Liebe. James ist blind, wenn es um dich geht und diese Kinder. Er sollte niemals leiden und dennoch habe ich dafür gesorgt ja.“, er machte eine kurze Pause. „Er brauchte Therapie um das mit dir zu verarbeiten. Toller Daddy“, merkte sie an. „Keine Ahnung irgendwie habe ich es nicht geschafft James von dir wegzubringen, also musst du schon was besonderes sein. Und wenn ich ehrlich bin auf eine gewisse Art war ich neidisch auf dich. Endlich war da jemand der James liebte und ihm ebenbürtig war, nicht nur auf Liebende Art, sondern auf allen. James hat dich nach den letzten Monaten nicht mehr verdient.“, er schaute aufs Meer, genauso wie Julie. Nun war sie wirklich platt das von seinem Vater zu hören. „Er hatte sich verändert und diese Veränderung kostete ihn am Ende seine Ehe, deine Entscheidung war richtig.“, so langsam glaubte sie das sie in einem falschen Film war. Der Feind der Familie war anders und sprach ihr zu, sie musste wirklich verzweifelt sein. „Michael was willst du von mir, sagen was für ein schlechter oder guter Mensch ich gewesen bin. Glaub mir das bin ich nicht mehr. Einiges an guten meinen Eigenschaften ist weg durch die Trennung. Vertrauen kann ich nicht mehr so einfach und ich habe mich auch verändert. Ich denke nur noch daran was ich mache damit es mir gut. Doch egal was ich mache. Ich werde das Gefühl nicht los das ich das niemals schaffen werden. Die erste Entscheidung war deinen Sohn einfach zurück zu lassen. Einfach neu anzufangen und es fühlte sich gut an, für die erste Zeit. Doch egal, wenn ich kennengelernt habe, er kam mir in den Kopf und es fühlte sich an wie betrug“, er schaute aufs Meer und nickte. „Ich weiß“, sie sah zu ihm rüber, als er sie ansah. „Dennoch weiß ich das er dich liebt und nicht aufgibt, vielleicht solltest du ihm reden, feige von dir war es schon nur einen Brief dazu lassen und die Kinder zurück zu lassen ohne Mutter.“, Julie stand auf und ging weg. Sie hoffe es würde sich erledigen damit. „Dann ist es so. Vielleicht hassen sie mich dafür aber…ich bereue es nicht“, sie schüttelte den Kopf und hoffte das alles hier bald ein Ende nehmen würde. Diese Sache hier war verwirrend.


…auf Orilla

Während James in dem einen OP Operiert wurde mit der Schusswunde, wurde Julie in dem anderen OP operiert. Die Kugel hatte sie so getroffen das es zu einer Kompression im Rückemarkskanal kam. Würde man es schnell behandeln bestand noch Hoffnung. Reid war nach einer Stunde mit James fertig. Er hatte jeden Splitter entfernt, wäre die Kugel etwas näher an der Halsschlagader gewesen und so zersplittert wäre er sofort verblutet. Eine Schwester brachte ihn in ein Zimmer und man überwachte James noch eine Weile. Die Narkose wurde langsam reduziert, so dass er bald aufwachen sollte. Tim und Kelly warteten draußen vor der Tür, als Reid rauskam und sie ihn gleich mit Fragen löcherten. Diese beantwortete er ihnen, er ließ die beiden sogar zu ihm, dass wenn er wach werden würde, nicht gleich aufstehen sollte. Die beiden würden schon dafür sorgen das er ruhig blieb. Als Reid das von Julie gehört hatte machte er sich Gedanken um sie. Wie konnte sie nur in solch eine Situation geraten. Er machte sich frisch und ging dann ohne weiter nachzudenken zu den anderen. Tilly und die Asgard bemühten sich sichtlich das Projektil so vorsichtig wie möglich zu entfernen, dafür war Fingerspitzen Gefühl angesagt. Doch die Schwellung machte es nicht einfach.

Tilly, Reid und die Asgard haben alles Mögliche getan um die Kugel heil rauszuholen, was wirklich Millimeter Arbeit war. Zwischendurch gab Reid Rückmeldung wie es aussah. David wartete vor dem Op auf die Ärzte. Es machte ihm Angst das seine Tochter vielleicht gelähmt bleiben würde. Und dennoch wusste er das er bei sie bei den besten in guten Händen war. Nach dem die Schusswunde versorgt war fing man an ihren Rücken vorsichtig zu säubern, ein Glück war sie in Narkose, das hätte kein normaler Mensch ausgehalten. Auf der einen Seite musste sie das sie sauer auf Julie war erst mal beiseiteschieben, hier ging es um eine Patientin nicht mehr. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte war sie froh das sie wieder da war. Die Striemen zogen sich tief durch das Fleisch, so tief das man die oder andere Wunde zunähen musste. Ihr ganzer Rücken war offen von den Peitschen Hieben. Beim Anblick schauderte es Tilly, die Schmerzen die sie ertragen haben musste. Es dauerte einige Zeit bis die Wunden versorgt wurden. Eine Anstrengende Operation von Stunden. Tilly beendete die Op und machte sich frisch. Den Rest übernahm das Team. Julie wurde für den Transport vorbereitet. Sie hing an einem Monitor und hatte viele Infusionen laufen. Man hatte sie auf den Bauch gelegt vorerst, das auf dem Rücken liegen nicht gerade einfach war. Das Team brachte Julie in denselben Raum wie James. Julie wurde für einige Zeit noch Sediert, sehr leicht, es ist so als hätte man ihr eine Schlaftablette gegeben um ihrem Rücken die Chance zu geben zu Heilen. Tilly setzte noch alles an was geht an Schmerzmittel, Antibiotika und die Anweisung den Rücken täglich zu versorgen. James der neben ihr ihm Bett lag, ließ sie keine Minute mehr aus den Augen. Immer wieder berührte er ihr Gesicht. Sie war immer noch so hübsch wie früher. Sie sah so friedlich aus wie sie da lag. Der Verband wurde täglich gewechselt. James sah diese Narben und innerlich zerriss es ihm dabei. Es waren Narben die einen immer wieder an alles erinnerte. Im wurde klar das ihre beiden Seelen sehr starke Narben hatten. Er hoffte das sich beide noch einmal eine Chance gaben. Vier Tage vergingen die einem Vorkamen wie die Ewigkeit. Hin und wieder war Julie unruhig so als würde sie schlecht Träumen.

…in ihrem Unterbewusstsein

Das alles hier machte sie wahnsinnig, immer wieder gab es Tote mit denen sie sprach. Am liebsten würde sie aufwachen damit das hier vorbei war. Steven stand auf dem Aussichts Turm und schaute auf das Meer, als Julie zu ihm ging. „Hör zu ich habe das hier alles satt. Ich will…“, sie stockte und ihr wurde klar das sie eigentlich nur nach Hause wollte, aber wo war das. Die letzten Monate lebte sie bei ihrem Vater, sie hatte einen Job in einer Klinik. Es war so als hätte JJ sich ein neues Leben aufgebaut ohne James und die Familie. Doch war es das was sie wirklich wollte. War es wie Dr. Cruz so schön immer sagte das man vor dem wahrscheinlichen Problem weg lief. Julie lehnte sich auf die Brüstung und blickte auf das Meer. Das soweit es sichtbar war nur aus leere bestand. Eine leere die sie auch in sich hatte, seit sie von Orilla weg ging. „Was willst du?“, fragte Steven neugierig nach und blickte sie an. Julie blickte ihn auch an. „nach Hause…“, kam die Antwort. „Was hält dich dann davon ab?“, erkundigte er sich. „Angst…Ich habe versagt in allem“, sein Arm legte sich um sie. „Du hast nicht versagt. Wie kommst du darauf? Du bist der beste Mensch den ich kennenlernen durfte und wer das nicht sieht oder zu schätzen weiß ist einfach nur unbeschreiblich dumm“, ihr fingen an Tränen zu laufen. „Ich…Ich würde gerne wieder nach Hause“, ihre Stimme zitterte etwas. „Dann geh nach Hause JJ, du musst dich nur dafür entscheiden“, beide blickten sich an und sie verstand es irgendwie nicht. „Wie ich muss mich entscheiden?“, fragte sie neugierig nach. Julie richtete sich auf und stand Steven gegenüber. „Du musst dich nur entscheiden was du möchtest. Möchtest du wieder zu deinem Vater oder eher zu James der nicht von deiner weicht und alles für dich tut, selbst nach dem du gegangen bist. Er hat euch nie aufgegeben. Du hingegen hast euch aufgegeben. Also was möchtest du“, sie fing an zu überlegen. Was wenn sie sich entscheiden würde zu James zurück zu kommen. Sicherlich war das nicht so einfach nach allem. Die Angst vor der Konfrontation mit allem machte ihr Angst. Aber drum herum kommen würde sie auch nicht. Alle verdienten eine Antwort. Ihr Bruder würde sicherlich am meisten sauer auf sie sein. Um das hier zu beenden musste sie eine Entscheidung treffen. Diese zu treffen war nicht so einfach. Im Grunde würde sie James gerne wieder in den Arm nehmen, ihn fühlen. Immer mehr Tränen liefen ihr die Wange herunter. Julie drehte sich um und lief weg, das alles machte ihr so zu schaffen, dass sie erst einmal darüber nachdenken wollte. Die Zeit hier verging hier irgendwie anders. Julie stand da und starrte vor sich hin. „Komm bitte nach Hause Julie. Du fehlst uns und wir werden gemeinsam einen Weg finden alles wieder in Ordnung zu bringen“, sagte eine Stimme neben ihr. Als sie neben sich sah stand neben ihr James. Ihr Herz klopfte schnell und ihr Magen zog sich zusammen. Er war nicht wirklich hier, das konnte nicht sein. Seine Hände legten sich auf ihre Wangen und er zog sie sanft zu sich und er küsste sie. Ihre Augen schlossen sich und genoss es.
Langsam öffnete Julie ihre Augen, auf einmal war alles erst sehr stark verschwommen und wurde mit jedem Augenschlag besser. Sie verspürte einen starken Schmerz der durch ihren Körper ging. Dieser war doch eben noch nicht da. JJ lag auf dem Bauch und irgendwie konnte sie sich nicht bewegen. Doch ein schrilles Signal ertönte, als ihr der Sensor von der Hand rutsche und man auf einmal eine Tür hörte. Jemand kam herein und sah sie an. Sie versuchte den Kopf zu heben und schaute leicht nach oben, als sie in das Gesicht von James sah. Dieser kniete sich zu ihr runter. „Hey“, kam es von ihm und ihr fingen an die Tränen zu laufen. War ein neuer Traum durch den sie jetzt gehen musste oder war er es wirklich. Sie blickte ihm in die Augen die sich auch mit Tränen gefüllte hatten, so als wäre er froh darüber.
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Julie Johnson
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Re: Neuanfang

Beitrag von Julie Johnson » Do Mär 10, 2022 9:41 pm

Ihre Augen öffneten sich langsam, für einen kurzen Moment war alles verschwommen, dann wurde die Sicht langsam klarer. Sie blickte an eine weiße kahle Decke, als sich ihr Kopf auf die Seite drehte wo James liegen sollte. Doch die Seite neben ihr war leer. Sicherlich ist er nach Hause gegangen um sich frisch zu machen und nach der Familie zu sehen. Ihr Kopf drehte sich zurück und sie blickte wieder diese kahle weiße Decke an. In ihr stieg dieses Gefühl der Einsamkeit auf, aber auch das Gefühl hier fremd zu sein. Jenes Gefühl das sie das letzte Jahr auch fühlte. In ihr kam egal wie immer wieder alles hoch was passiert war. Es lag nicht nur daran das beide ihre Erinnerungen nicht hatten und dadurch getrennt waren auf die eine weise, es war einfach alles zusammen, wie es immer verlief zwischen beiden. Julie war diesen Weg damals gegangen, weil sie Hilflos war auch sich selbst gegenüber, das Gefühl das sie alles getan hatte und es sich aber nichts änderte, brachte sie dazu aufzugeben, Angst, Wut, Verletzbarkeit waren weitere Gefühle die sie mit runtergezogen hatten, aber das schlimmste Gefühl war die Einsamkeit. Einsamkeit ist eine Definition einer Diskrepanz zwischen zweien Menschen. Diese war leider zwischen James und ihr entstanden. Wie man weiß wirkten sich Gefühle und Gedanken je nach dem unterschiedlich auf einen Menschen ein, was dazu führte entsprechende Entscheidungen zu treffen oder zu Handeln. Doch hier waren die Auswirkungen mehr als klar, in diesem Fall war es von beiden Parteien ausgehend. Zum einen James der immer viel Arbeitete, sich immer mehr verschloss und am Ende sich selbst erlag, er keine Hilfe annahm, oder sie die alles tat um ihn zu helfen und am Ende sich selbst dabei verlor, das ganze sie mehr oder weniger fertig machte. Für Außenstehende war man so wie immer oder es gab nur bestimmte Moment in denen man anders Reagierte, innerlich war man am Boden und man resignierte. Dennoch gab es Dinge im Leben die einen dazu brachten doch weiter zu machen. Die Entführung von James sorgte dafür das bei beiden einiges aufgedeckt wurde. Es damals viel passiert damals, James wurde zum einen entführt, sie verlor ihr gemeinsames Kind was ihr schon mehr als zu schaffen gemacht hatte, weil es nicht nur zu Vorwürfen kam, sondern ihr Schuldgefühl sie voll im Griff hatte, beide verloren das Gedächtnis was sehr lange dauerte bis sie sich wieder erinnerten, hinzu kam noch das dieser Mensch ihr Naniten verabreichten und er ihren schlimmsten Alptraum wieder wahr werden ließ immer und immer wieder bis zu dem Zeitpunkt wo sich ihr Unterbewusstsein geschlagen gab. Am Ende war es nur JJ die ihr Erinnerung zurückerlangte vorerst, bei James kam sie später zurück und dennoch war da diese Kluft zwischen ihnen entstanden ob man dieser wieder schließen konnte bezweifelte sie, auch wenn er ihr beteuerten sie zu lieben, was auch sicherlich so war, reichte es nicht mehr aus um diese Ehe aufrechtzuerhalten. Julie traf diese Entscheidung für sich, weil es nur so ging. Schon als sie wieder daheim ankamen fühlte sie sich nicht mehr zu Hause. So als wäre man eine Fremde in einer neuen Stadt. Mit ihrem Vater weg zu gehen war die beste Entscheidung, doch ob es dieser Weg der richtige war darüber ließ sich streiten. Ihrem Vater hatte sie damals nicht gesagt das sie nur einen Brief dagelassen hatte. Eigentlich war der Plan mit ihm zu reden. Doch das würde sämtliche Gespräche auf sich ziehen, ihr klar zu machen das dies der falsche Weg sei, die beiden zusammengehörten. Nur hatte sie damals immer mehr das Gefühl das beide ein Kompromiss waren. Dieser Weg war einfach, unkompliziert, und ohne Komplikationen. Der schwerere Weg wäre gewesen sich dem ganzen zu stellen und sich mit allem zu Konfrontieren. Nur hätte das auch dazu geführt sich wieder allem einfach so wieder hinzugeben. Nur ob es am Ende half war fraglich. Nicht alles war einfach zu lösen und brauchte Zeit.
Sie fuhr das Kopfteil etwas hoch, nach dem sie sich aus der starre löste. Julie schmerzte es schon, dass sie alles zurückgelassen hatte. Es kostete sie einiges an Kraft sich wieder, aus ihrem Loch zu befreien, das immer wieder dafür sorgte das man es nicht so einfach schaffte. Wenn man es dann geschafft denkt man es könnte normal weiter gehen doch das war es nicht. Sie fing an zu arbeiten, versuchte sich einen Tageablauf zu gestalten um nicht wieder durch Erinnerungen an die Zeit auf Orilla erinnert zu werden. Es war ein Prozess doch sie fand einen Weg damit klar zu kommen. Julie wusste das für James auch nicht einfach sein würde, am Anfang, irgendwann waren es nur noch flüchtige Gedanken an alles. Immer wenn sie daran erinnert wurde, dachte sie an das was alles passiert war und sie redete sich damit ein das es sein gut so. Wer sagt nicht, dass sie alles einfach nur weggesperrt hatte um nicht ganz kaputt zu gehen. In ihren inneren immer noch diese Liebe für ihren Mann da wie vorher, sie nur darauf wartete das es ein Zeichen gab dafür oder jemals ein Zeichen. Fair war es für niemanden. Vor allem nicht für James an dem sie alles hängen ließ und sie ihm nur einen schäbigen Brief hinterlassen hatte der ihm das Herz brach. Nur hatte James sie jemals nach ihrem Herzen gefragt. Wie sehr es gebrochen sein könnte. Vielleicht hätte sie mit ihm reden sollen, doch wie oft hatten das beide gemacht und immer wieder kam es nur auf eine Situation raus die beiden Verletzte. Hilflosigkeit, Verletzt sein, sind Gefühle die im Körper sowas wie einen Schutzmodus aktivieren. Da ist sehr bis überhaupt kein Spielraum für Handlung, der Körper lässt es nicht zu und wenn dann geht in den Überlebensmodus. Wenn dieser mal aktiviert ist, ist alles was man macht wie mit einem Auto vor die Wand fahren, man lässt nichts mehr an sich ran oder zu. Orilla, James, die Kinder, all das hier war mal ihre Familie für die sie immer alles getan hat. Heute und hier war es ein anderes Gefühl. Ihr war das alles Fremd, hier zu sein weckte Erinnerungen, Erinnerungen die sie eigentlich nicht mehr wollte. Gefühle die bei diesen Erinnerungen aufstiegen. Auch wenn James und sie gesprochen hatten, fühlte sie sich nicht wohl. Immer wieder kam die Erinnerung hoch die dazu geführt hatte zu gehen. Überdenken in dem Sinne, ob sie das hier wirklich wollte, immer wieder würde sich alles Wiederholen so wie damals. Man müsste sich Aussagen hinhalten lassen. Sollten James das wirklich wollen und hatte sie eigentlich nie aufgegeben, dann musste sich gravierend was ändern. Schnell war auch keine Lösung, es würde nur Schritt für Schritt gehen. Wenn es nach ihr ginge würde sie sich in einen Rollstuhl setzen und abhauen. Zurück auf die Erde und sich nicht mehr umdrehen. Die Tür öffnete sich und ein Kopf schaute durch die Tür. Es war ihr Vater. „Darf ich reinkommen“, sie blickte zur Tür und nickte. David kam herein, und setzte sich zu ihr auf das Bett. Ihr war klar, dass er sicherlich ein Gespräch mit ihr führen würde. Nach dem was James gesagt hatte, war es ihr Vater der wohl auf James zuging und nachfragte. James hatte sicherlich seine Sicht der Medaille erzählt was in Ordnung ist, immerhin sollte er aus seiner Sicht klarstellen. Nur musste sie für die Lüge bei ihrem Vater die Verantwortung tragen. Für ihn war es sicherlich ein Schock zu hören wie es wirklich war. „Wie geht es dir?“, fragte er besorgt bei seiner Tochter nach und nahm ihre Hände, die beiden blickten sich an. „Es geht, die Schmerzen sind dank der Medikamente auszuhalten, das Einzige was ich möchte ist nach Hause…“, sie machte eine kurze Pause und blickte ihrem Vater tief in die Augen. „Dad…es tut mir wahnsinnig leid, dass ich dich angelogen habe. Aber ich konnte mich nicht verabschieden, es tat auch so schon weh diesen Schritt überhaupt zu gehen, aber um mich selbst vor allem zu Schützen habe ich das in Kauf genommen. Ich konnte das hier alles einfach nicht mehr.“, sprudelte es aus ihr heraus und ihr liefen Tränen die Wange herunter. Er atmete kurz durch bevor er ansetzte. „Ich kann dich ein wenig verstehen, du warst Verletzt, Wütend, Frustriert, auch wenn ich es nicht gut heiße das es so gelaufen ist, hier ging es nicht nur um dich oder James, sondern auch um deine Kinder, denen du das das Herz gebrochen hast. Du hast in Kauf genommen das sie ohne Mutter aufwachsen sollen, gerade die Person die man im Leben am meisten braucht. Das solltest du doch am besten wissen.“, sie hörte ihrem Vater zu und ihr liefen immer mehr Tränen. „Ich weiß das ich einen großen Fehler gemacht habe, und auch wenn ich jetzt angeblich zu Hause bin, fühlt es sich nicht so an“, David schaute sie an. „James und Du habt euch doch denke ich ausgesprochen und auch in den Armen gelegen.“, fragte er irritiert nach. „Ja wir haben gesprochen und ja wie haben uns in den Armen gelegen…aber denkt ihr damit ist wieder alles geklärt. Auch wenn ich vermisste habe, und auch wieder vermissen werden, seine Wärme, seinen Herzschlag, seine Zärtlichkeit, das Reden, kann ich nicht hierbleiben. Ich fühle mich hier nicht wohl, am liebsten würde ich abhauen. Dieser Ort ist mir zu Fremd geworden“, noch immer sah David seine Tochter irritiert an. Was war los mit ihr. Es war schwer bei ihr durchzukommen. Zumal es auch schwer fiel bei den beiden den durchzublicken zu behalten, fest stand das es die beiden immer wieder zueinander zog, egal was war. Im war klar was seine Tochter beschäftigte, sie hatte Angst das sich einiges wiederholen wird und es wieder zu inneren Verletzungen kommen könnte, vor denen sie sich schützen will, das alte war noch nicht verarbeitet, Es könnte auch sein das sich beide auch nie wieder sehen wie früher. Immer war etwas zwischen was sie ausbremste ohne dass es beide merkten und sie taten sich damit selbst keinen gefallen. Als Außenstehender war es einfach die Personen sich selbst zu überlassen und zu sehen wie sie klarkamen. Manchmal ging es eben nicht, da wäre Hilfe sinnvoll gewesen. Hier war so einiges unausgesprochen, vielleicht konnte hier nur einer helfen. Immerhin hatte Dr. Cruz den beiden schon so oft geholfen, nur ob es diesmal so sein wird, könnte eine harte Nuss werden für den Mann. „Versuch es einfach, gib dem Ganzen eine Chance, schon alleine wegen den Kindern.“, sie sah ihren Vater mit einem sehr ernsten Gesicht an. „Ich habe diese Kinder geliebt, James geliebt, aber jetzt bin ich fremd hier. Das hier ist nicht mehr meine Welt. Und ich will sie nicht mehr“, Julie fing an zu weinen, warum verstand ihr Vater sie nicht. „Du hast doch sonst immer gekämpft wie eine Löwin, vor allem wenn es um euch ging, die Kinder. Jetzt gibst du einfach auf. Ich versteh dich nicht. Wo ist dein Glaube an die Liebe.“, kam es energisch von ihm und Julie sah ihren Vater ebenfalls mit einer Ernsthaftigkeit an die ihr ein wenig Angst machte. Er war ihr einziger Anker bis jetzt nicht unterzugehen. David hatte ihr geholfen aus dem Loch zu kommen, sollte er wegbrechen Und genau dieses Gefühl kam gerade in ihr auf, war es das mit ihr. Dass sie das alles hier wieder runterziehen würde und sie wieder da ankam wie damals, kurz vor einem Zusammenbruch, falsch sie war zusammengebrochen und ihr Herz zudem gebrochen, ein Herz zu brechen ist einfach aber es am Ende wieder zusammen zu setzen war nicht mehr so einfach, auch nicht unmöglich. Sobald etwas war, was sich anfühlte wie damals beeinflusste es ihre Gedanken, diese lösten Gefühle aus und eine entsprechende Reaktion. Auch wenn man sie es nicht wollte es passierte. Sie hoffte das es sich bald ändern würde. Doch das zu glauben war schwer. Julie hatte mal geträumte davon mit James endlich friedlich zusammen zu leben, die Kinder freuten sich das beide wieder zusammen waren, selbst ihre Freunde freuten sich endlich für die beiden, alles nahm endlich Gestalt an. Endlich glücklich sein. Doch immer wieder übernahmen gewisse Erinnerungen die Oberhand und ihr Traum platzte wie eine Seifenblase, auch ihre Hoffnung zerbrach immer wieder daran.
Nur war das etwas was sie nicht mehr wollte und auch nicht mehr zulassen würde. Irgendwann würde ihr Leben sicherlich irgendwie weiter gehen aber nur dann, wenn dieses hier endlich endgültig abgeschlossen war, doch das ging nicht so einfach. Julie kannte James der nicht aufgeben würde. Doch im Moment war sie hier und musste abwarten was in Zukunft passieren würde, vielleicht stieg ja die Hoffnung doch eines Tages, doch innerlich wusste sie das es nicht so sein würde. „Ja das habe ich aber ich kann es irgendwie nicht mehr Dad. Ich habe die Kraft nicht mehr dafür zu kämpfen.“, er sah sie an und lachte, als David aufstand. „Du hast mich angelogen, was ich nicht gutheißen kann und es mich wirklich enttäuscht hat, deinen Bruder habe ich wahrscheinlich deshalb das Jahr nicht gesehen, genauso wenig wie meine Enkel, denkst du das mich das nicht fertig macht. Julie ich habe für vieles Verständnis aber dafür nicht. Ich kann einiges verzeihen aber das nicht. Zumindest erst mal nicht. Ich brauche Zeit zum Nachdenken“, in seiner Stimme klang Wut mit und er musste raus, sonst hätte er wahrscheinlich noch schlimmeres gesagt. Die Tür schloss sich und Julie kämpfte mit ihren Emotionen.
David stand vor der Tür und er musste mit sich kämpfen, es war das erst mal das er seine Tochter nicht in Schutz nahm. Enttäuschung machte sich in ihm breit und er wusste das dieses Gefühl nicht gut war. Schweren Herzens machte David sich auf den Weg zum Haus um die letzten Stunden mit seiner Familie zu verbringen. Abschied nehmen war niemals einfach. Vor allem nicht in der jetzigen Situation. Seine Tochter war hier in guten Händen, er hoffte das sich alles bessern würde und sie wieder normal laufen kann ohne am Ende im Rollstuhl gefangen zu sein und für den Rest des Lebens eventuell Windeln tagen muss. Die Vorstellung manifestierte sich in seinem Kopf. Immer mehr fühlte David sich unwohl dabei zu gehen, aber er musste wieder zurück, sein Job seine Tochter zu retten hat zum Glück geklappt, es wunderte ihn das er noch keine Kündigung bekam, sein Team stand immer hinter ihn, was auch ganz gut war. Auf dem Weg zum Haus gingen ihm viele Gedanken durch den Kopf am Ende sagte ihm sein Gefühl das das hier alles schon auseinandergebrochen war. Die Frage war nur konnte man es wieder zusammensetzen, wahrscheinlich, mit viel Geduld. Wenn die beide noch eine Chance haben sollten dann hier, ob sie diese aber dann auch wirklich ausnutzen, lag in deren beiden Hände. David kam am Haus an. Als er die Tür hereinkam, stürmten die beiden Kinder auf ihn los und begrüßten ihren Opa mit Geschrei und einer gewaltigen Umarmung, die ihn fast umriss. Akkiri und James sahen es und freuten sich darüber. Nach dem die beiden Kinder fertig waren David in Beschlag zu nehmen, rannten beide nach oben. David ging auf James zu. „Wie geht es JJ?“, fragte James nach der sich heute Morgen rausgeschlichen hatte, obwohl er noch gerne bei ihr geblieben wäre. „Sie hat noch Schmerzen aber soweit gut.“, kam es von David. „Es dauert eben bis alles geheilt ist.“, David hörte James zu und nickte bestätigend. Die beiden setzten sich gemeinsam auf die Couch und fingen an sich zu unterhalten. „Ich habe eben mit Julie gesprochen, ihr Erklärt das ich von ihrem Verhalten enttäuscht bin, auch das ich Zeit brauche um über alles nachzudenken. Ich kann ihr das alles nicht so einfach verzeihen.“, James blickte David an. „Wir haben beide Fehler gemacht, wichtig ist doch jetzt einfach nur erst einmal das sie Gesund wird und wir dann schauen das wir das mit uns wieder hinbekommen. Hier ist ihr zu Hause und wir setzen alles dran das es das auch wieder wird“, gab ihm James als Antwort. Seine Zuversicht war unglaublich, nach allem was war. „Julie hat sich verändert seit sie bei mir war. Sie sucht sich Arbeit in der sie sich vertiefen konnten. Manchmal habe ich sie so gut wie nie gesehen. Sie traf sich mal mit dem ein oder anderen…keine Angst da lief nie etwas. Den wenn ich eines weiß ist das sie dich noch liebt, nur gibt sie es nicht zu. Wie oft haben ich sie weinen hören nachts, oder ich habe das Familie Album von uns allen auf ihrem Bett gefunden. Ihre Stimmung war schwankend, was mich wahnsinnig gemacht hat. Ab und zu kam es einem so vor als wäre sie nicht sie nicht selbst gewesen. Auch wenn sie diesen Schritt gegangen ist, glaub ich das sie innerlich gebrochen war“, James atmete schwer durch. Wenn man das so hört ging es ihr genauso wie ihm. Dann fing er auf einmal an zu erzählen was alles passiert war, als man ihn entführt hatte. David musste schlucken. Alles klang wie in einem Film nur war das hier die Wirklichkeit. Beide Seiten hatten es nicht einfach. David konnte einiges auf einmal verstehen, und dennoch war er enttäuscht. Immerhin hätte sie ihm reden können darüber. Konnte es sein das er doch zu hart mit ihr ins Gericht gegangen ist. Die beiden waren irgendwann fertig mit dem Gespräch und James brachte David in den Gateraum. Beide umarmten sich zum Abschied. David mochte James sehr. Er war froh das er sein Schwiegersohn war. Von der Erde aus war auch alles für ihn weiter Organisiert worden. Auch wenn es schwer war das er jetzt gehen musste, war er doch immer für seine Familie da und umgekehrt auch. Das war gut zu wissen.
Was war nur aus ihr geworden. War sie auf einmal so ein schlimmer Mensch geworden. Ihr selbst wurde die Veränderung langsam auch klar. Die Auswirkungen von allem prägten sie und sie handelte nur, leider nur nicht so wie man es erwarten würde. Ihr Vater hatte Recht, sie hatte alles mehr oder weniger alles auf eine Karte gesetzt und die Konsequenzen dafür holten sie jetzt ein wie ein Tornado der durch ein Land fegte ein. Stück für Stück wurde sie auseinandergenommen. Wahrscheinlich würde es noch mehr solcher Gespräche geben immerhin waren es ja noch genug übrig, angefangen bei Tilly, Kelly, Tim, Akkiri. Ihr war bewusst das sie das was sie hatte mehr oder weniger weggeworfen hatte, das was passiert war nicht mehr Rückgängig machen konnte. James und die Kinder waren mal ihr ein und alles, innerlich waren sie das vielleicht noch immer. Und jetzt war sie es die alles als Fremd empfand. Doch was, wenn sie dem Ganzen doch eine Chance geben würde, immer gab es diese gewisse Angst in ihr die sie ausbremste um weiter zu denken. Erfahrungen lehrten einen immer entsprechend zu handeln, was sie tat. Die Tür ging auf und eine Schwester kam herein, doch JJ war so in Gedanken das sie es nicht einmal mitbekam. „Ma´am“, die Hand der jungen Frau legte sich auf sanft auf ihre Schultern und sie lächelte. „Kann ich ihnen vielleicht irgendwie helfen beim Waschen“, fragte sie freundlich nach. Kurz zuckte sie und schüttelte den Kopf. „Nein ich schaffe, dass alleine, wenn sie mir nur alle hinstellen“, gab sie von sich, als die junge Frau bestätigend nickte und den Raum wieder verließ. Kaum war sie draußen, öffnete sich die Tür wieder und Tim kam herein. In seinem Gesicht stand der Ernst der Lage. „Wir müssen reden“, kam es von ihm, als sich beide ansahen und ihre Augen sich kurz verdrehten, so als wüsste sie schon genervt was kommen würde. Der nächste Tornado stand bereits vor ihr und war sicherlich unerbittlich. „Ja verdreh nur die Augen JJ. Das ist auch das Einzige was du kannst…“, er stellte sich vor das Bett. Julie atmete kurz durch, und hoffte das dieser Tornado schnell vorbei sein würde. Doch wer die beiden kannte wusste das es nicht immer gut enden würde. Damals auf Atlantis gab es auch schon mal eine Situation. „Na los sag mir schon was du zu sagen hast damit ich es hinter mir habe“, merkte sie an und Tim musste lachen. „Wenn ich ehrlich bin wollte ich nicht mit um deinen Arsch zu retten. Warum hätte ich auch. Du bist einfach abgehauen ohne etwas zu sagen. Ich habe damals aus Spaß gesagt das es klang wie ein Abschied. Wer konnte ahnen das ich damit recht hatte. Wie schön, dass du deinem Mann wenigstens einen Brief dagelassen hast und wir andere waren wir dir nicht mal eine Zeile wert.“, Tim unterbrach das Gespräch kurz. Die Tür ging auf und die Schwester kam mit den Wasch Sachen wieder, legte diese auf den Nachtschrank ab. „Brauchen sie noch etwas“, fragte sie freundlich. „Nein danke“, gab sie als Antwort, als die Frau die Spannung klar wurde die zwischen den beiden war, verließ sie lieber Fluchtartig das Zimmer. Beide blickten sich ernst an, und ihr war klar, dass er mit allem Recht hatte. „…Weißt du wie schwer es war für James, die Kinder war mit deinem Verlust klar zu kommen. Er war am Boden zerstört. Du hast ihm den Boden unter den Füssen weggezogen und deinen Kindern ebenfalls. Es hat viel Zeit gekostet in wieder einigermaßen alltagtauglich zu machen, damit er sich um seine Kinder kümmern kann, geschweige denn wieder Normalität reinzubringen. Kelly und Tilly haben sich einige Zeit auch um die Kinder gekümmert, seine Mutter hat einiges übernommen und ich habe sogar mit Kelly zusammen die Basis am Laufen gehalten ohne das hier wieder jemand auftaucht der alles umkrempelt, du dagegen warst ja damit beschäftigt ein neues Leben zu führen. Ganz ehrlich, ich wünschte du wärst nie zurückgekommen. Ich hoffe nur das du diesmal eine bessere Entscheidung triffst. Aber eines sag ich dir und das ist kein versprechen, solltest du James oder den Kindern wieder weh tun, mach dich darauf gefasst das ich dir das Leben zu Hölle mache. Und so hart das jetzt klingt du bist zwar meine Schwester, aber wenn ich ehrlich bin will ich nichts mehr mit dir zu tun haben, nicht nach alle dem“, kam es von ihm, als er seine Schwester ansah, der zwar Tränen die Wange herunterliefen, die Worte die wählte waren mehr als hart aber nun mal die Wahrheit. Aber dieses Mal kam keine Reaktion kam wie sonst von ihr, was merkwürdig war. Julie hörte die Worte und es tat ihr unendlich leid, sie hinterließ im Grunde verbrannte Erde wo nichts mehr war, was Hoffnung gab das etwas Neues entstand. Je mehr solcher Gespräche kamen desto schlechter fühlte sie sich und desto eher wollte sie nur noch hier weg um allen wieder ihren Frieden zu geben.
Es war die zweite Ablehnung die sie kassierte, und das mehr als nur zurecht. „Ganz ehrlich es tut mir leid, dass ich euch das angetan habe. Glaub mir, wenn ich dir sage das ich lieber Tot wäre als hier zu sein und Ich verspreche dir das wird nicht noch mal passieren. Sobald ich wieder laufen kann bin oder fit bin, bin ich wieder weg…für immer…versprochen“, kam es schwer schluckend von ihr. Tim war für einen Moment irritiert über die Aussage. Julie hatte sich entschuldigt nur das langte diesmal nicht und eigentlich hatte er mit mehr von ihr gerechnet. Wo war der Drachen der immer für alles kämpfte oder sich für irgendwie immer eine Ausrede zurechtlegte. „Wenn du mich jetzt entschuldigst, ich würde mich gerne frisch machen“, merkte sieh an und versuchte sich an die Bettkante zu mobilisieren, was schwer war da ihre Beine nicht wirklich mitmachten. Tim fühlte sich für einen Moment gut, weil er es ausgesprochen hatte. Dennoch war er immer noch perplex über diese Reaktion er nickte nur und ging nach draußen. Vor der Tür blieb er stehen. Vielleicht war es doch etwas hart aber es musste mal gesagt werden. Und im Grunde liebte er seine Schwester, aber eine Strafe musste auch mal sein. In diesem Moment dachte er sich nichts dabei und ließ es so stehen, ging in Richtung Kantine. Julie musste das alles irgendwie erst einmal verdauen. An allem war sie schuld. Aber hätte man sie auch nicht hierhergebracht wäre das alles nicht passiert. Vor allem hätte ihr Vater James nicht um Hilfe gebeten dann wäre sie jetzt Tot was ihr tausendmal lieber wäre. Aber es würde auch nichts ändern. Das Schicksal ist nun mal die Schlampe des Universums. Es kommt immer dann, wenn man es nicht braucht. Im Grunde hatte keiner Schuld außer sie und ihr war bewusst das sie nur wieder eine Entschuldigung gesucht hatte mit den was wäre, wenn Fragen. Nach dem sie sich frisch gemacht hatte legte sie sich wieder hin und starrte vor sich hin, genau auf dem Punkt wo James seine Faust hinterließ. Gut fühlte sie sich nicht gerade. Ihr Magen zog sich zusammen bei dem was man ihr heute so gesagt hatte. Ein Mann kam mit einem Tablett herein. „Frühstück Dr. Sutton“, die Freundlichkeit stand im mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Können sie gerne Essen, ich habe keinen Hunger“, kurz vor ihrem Bett blieb sie stehen. „Das ist schade. Das kommt direkt von der Kantine mit den besten Grüßen vom Koch“, ihr Kopf schüttelte sich und sie drehte sich auf die Seite und starrte auf die Sachen die in der Richtung war. Ein Waschbecken, Ein Spiegel, ein Infusionsständer. „Sagen sie ihm danke von mir…“, als er schon am Gehen war, drehte sie sich zu ihm um. „Könnten sie mir einen Gefallen tun und mir einen Militäranwalt rufen, und bitte dafür sorgen, dass niemand außer der Militäranwalt zu mir darf. Ich weiß beim Colonel wird das schwer aber ich bin mir sicher ihnen wird da was einfallen“, dieser sah sie an und nickte. „Danke“, dann drehte sie sich um und blickte in die Leere. Eine leere wie sie innerlich gerade spürte. Julie schloss die Augen und wünschte sich das sie woanders wäre. Nach einer Weile wirkte die Tabletten, die sie vorher noch eingenommen hatte, sie drehte sich auf die Seite und starrte vor sich hin bis die Tablette richtig wirkte und sie einschlief.
Als sie langsam ihre Augen öffnete konnte sie einen verschwommen umriss wahrnehmen der ihr gegenübersaß, es dauerte ein paar Sekunden bis Julie die Umrisse richtig zuordnen konnten. Es war Tilly. Schlimmer konnte der Tag nun auch nicht mehr werden. Ihr fiel es schwer sich dagegen zu setzen, als nahm sie alles einfach nur über sich ergehen. „Möchtest du auch noch etwas sagen“, kam es leicht verschlafen von ihr, als sie sich etwas aufrichtete um Tilly besser anzusehen und ihr dabei in die Augen zu blicken. „Vielleicht“, gab sie ihr als Antwort, mit einer leichten sarkastischen Note unterlegt. Julie drehte sich auf den Rücken der anfing zu schmerzen als sie sich auf ihn legte. „Du sitzt doch nicht nur so hier.“, Tilly und JJ sahen sich an. „Stimmt. Eigentlich dachte ich mir da es dir besser geht kann ich dich morgen entlassen. Den Verband kann man auch zu Hause wechseln“, sie grinste ein wenig. „Lass mich raten du wirst mich sicherlich nicht auf die Erde zurückschicken oder“, Tilly überkam ein breites Grinsen und sie nickte nur bestätigend. „Ich habe deinen Mann darüber informiert und er ist sicherlich schon dabei alles für dich vorzubereiten damit es dir an nichts fehlen wird wie immer.“, merkte sie in einem ironischen Ton an. Julie atmete kurz durch. „Ich habe ihn nicht darum gebeten“, fügte Julie an, ihre Arme verschränkte sich ineinander, denn ihr Magen zog sich auch zusammen das es bei jedem zusammenziehen schmerzte. „Es reicht ja auch deine Anwesenheit“, Tilly stand auf und stellte ein Becherchen mit einer Tablette hin. „Für später nehme ich an…Danke für deine Hilfe und wie ich es schon meinem Bruder gesagt habe, sobald ich wieder laufen kann, oder auch nicht, werde ich hier verschwinden, dann mache ich keinem mehr ärger. Nie mehr versprochen“, sagte sie in einem Ruhigen aber vor allem gelassenen Ton, als wäre es ihr schon fast egal. „Gern geschehen“, als ihre Freundin in Richtung Tür ging und sich dann doch wieder umdrehte. „Soll ich mal ehrlich sein. Du hast und alle echt enttäuscht und ich bin unendlich Wütend auf dich. Wir haben so viel durchgemacht und du hättest mit mir jederzeit über alles reden können. Eigentlich dachte ich wir sind beste Freundinnen, dabei durfte ich und Kelly am Ende deinen Scherbenhaufen den du hinterlassen hattest aufräumen. James und die Kinder waren fertig, aber nicht nur die. Niemand hat es überhaupt verstanden, warum du Weg bist. Ich hoffe für dich das mit deinem neuen Leben wenigsten richtig Spaß hattest, während andere sich sorgen um dich gemacht haben.“, kam es Vorwurfsvoll von Tilly die dabei mit dem Finger herumfuchtelte, wenn sie sauer war. Heute schien echt Tag der Abrechnung zu sein. Aber was sollte es, sie hatte ja schon so einiges gehört und an den Kopf bekommen das es nicht mehr auffiel, wenn mehr dazu kam. „Pass auf ich kürze das hier ab. Ich entschuldige mich auch bei dir und bei allen anderen. Ja ich habe Mist gebaut, es gibt keine Definition dafür das was ich getan habe, und du kannst es gerne hier jedem erzählen, ich wäre lieber Tot als hier zu sein. Einen Ort der mir nur noch fremd ist. Und sobald es mir wieder gut geht bin ich weg und ihr habt alle wieder eure Ruhe. Mehr kann ich hier leider auch nicht tun, es sei denn du besorgst mir ein Quartier auf der Basis wo ich endlich meine Ruhe finde und niemanden mehr eine Last bin.“, merkte sie an und noch immer reagierte sie so ruhig das es schon merkwürdig war, sonst war sie immer eine die alles daran setzte sich bis aufs Blut zu kämpfen. Tilly hob die Augenbraun und ließ die Worte auf sich wirken. Die Worte die ihr Julie sagte klangen immer mehr so als hätte sie sich aufgegeben. Ihre Arme verschränkte sich vor ihr und dabei blickte sie JJ schief an. „Ahh…also, wenn du meinst das du wieder einfach so abhauen kannst dann hast du dich geschnitten Fräulein. Hier kommst du nicht mehr weg, vorerst nicht und solange ich hier bin. Bin mal gespannt wie du das James mit dem Quartier erklären willst.“, kam es lachend von ihr. „Ganz einfach mit einem Anwalt“, setzte ihr Julie entgegen, als Tilly lachte darüber. Weil man wusste das James es nicht zulassen würde, eigentlich sollte sie das Wissen, doch Julie blickte sie nur ernst an und da wurde ihr bewusst das etwas nicht stimmte. An der Tür klopfte es. „Nicht jetzt“, „Ja bitte“, kam es gleichzeitig aus beiden heraus und sie blickten sich an. Als ein Mann durch die Tür kam. „Hier wurde ein Militäranwalt verlangt“, fragte er vorsichtig in die Runde, als Tilly den Mann ansah und dann wieder zu ihrer Freundin. „Das war nicht nur so daher gesagt wie immer, du meinst das wirklich ernst.“, kam es von Tilly, Julie bestätigte das ganze nur noch mit einem nicken. Tilly verließ Wütend den Raum, als der Anwalt, als auch Julie ihr nachschauten. Julie holte kurz Luft und atmete durch. Sie bot ihm den Stuhl an der neben ihrem Bett stand. „Ist alles in Ordnung. Soll ich lieber später wieder kommen“, kam es besorgt von ihm. „Nein, aber ich denke, wenn wir hier fertig sind könnte vielleicht wieder alles wieder in Ordnung kommen.“, kam es von ihr.
Der Mann setzte sich auf den Stuhl und holte sich seine Schreibunterlagen raus. „Wie kann ich ihnen den helfen Dr. Sutton“, als Julie den Mann anblickte, im nächsten Moment versuchte JJ im das was alles passiert war und die ganze Situation einigermaßen zu erklären. Auch gab sie ihre Fehler zu gab, die ihr bewusst machten das es nur so ging und es sie auch, sehr Emotional mitnahm, was mit Tränen nicht zu übersehen war, es am Ende der einzige Weg war das alle wieder einigermaßen nach vorne blicken konnten, auch wenn es zu einem endgültigen Abschluss kam. Sergeant Cain war nicht unvorbereitete hierhergekommen. Er hatte sich mit ihrer Akte ziemlich gut vertraut gemacht. Dieser schrieb sich einiges auf und nickte. Sergeant Cain blickte sie an. „Also ich fasse die Punkte mal zusammen nur um zu überprüfen ob ich alles richtig verstanden habe.“, Julie nickt zustimmend. Cain schaute auf seinen Zettel. „Punkt 1. Sie möchten für die Zeit hier ein Quartier auf der Basis, Punkt 2. Sie möchten ihr gemeinsames Sorgerecht der Kinder an ihren Mann James abgeben. Punkt 3. Eine Verfügung an gewisse Person, die sie genannt haben, sich von ihnen fernzuhalten, solange sie hier sind. Punkt 4. Ein Font einrichten für die beiden Kinder den sie später erhalten sollen. Punkt 5. Scheidungspapiere. Ist das soweit Korrekt“, fragte er nach und blickte Julie an die Gedanken verloren vor sich hinstarrte. „Ja, ich möchte nicht gleich mit allem anfangen. Der Anfang wird sein Punkt 1 und 3. Die Restlichen Punkte würde ich gerne auf einen späteren Zeitpunkt legen, sie diese aber bitte soweit fertig machen das ich sie nur noch unterschreiben brauche.“, antwortet sie nur. „Darf ich ihnen was persönliches sagen“, sie blickte ihn an. „Ich kenne hier alle schon eine sehr lange Weile, sind sie sicher, dass sie das wollen, vielleicht braucht alles nur eine gewisse Zeit damit sich alles wieder beruhigt. Was sie geschildert haben ist auch mit viel Zeit nicht zu verarbeiten, für alle nicht. Niemand weiß wie sehr einen alles verändert. Sicherlich sind alle sauer nach allem, doch ich glaube man hat sie sehr vermisst. Nicht nur ihr Mann, sondern auch sie ein wichtiger Teil dieser Basis. Wissen sie wir sind alle wie eine große Familie und man hat sich nicht um ihren Mann Gedanken gemacht, den hier alle mehr als nur zu schätzen wissen, man auch froh ist das er wieder hier ist nach allem. Doch ohne sie ist er nicht derselbe. Ich mache alles fertig und werde es in die Wege leiten, aber es wäre schön, wenn sie noch mal eine Nacht drüber schlafen würden“, Julie sah ihn freundlich an. Im Grunde hatte er Recht, doch nur wenn man sich hier nicht mehr zu Hause fühlte brachte alles nichts im Grunde. „Danke für den Tipp aber es gibt Sachen die legen sich einfach nicht mehr. Ich weiß sie meinen es gut. Machen sie es trotzdem fertig bitte“, Cain nickte nur widerwillig zustimmend. Zumindest hatte er es versucht an ihre Vernunft zu appellieren. Jeder kannte den Colonel und das war sicherlich etwas das ihn nicht erfreuen wird. „Das Quartier ist das erste was ich in Angriff nehme, wenn sie morgen hier entlassen werden ist alles für sie bereit“, „Könnten sie dafür sorgen das alles erreichbar ist, da ich für eine Weile im Rollstuhl sitze und nicht überall drankomme. Mir wäre es lieber, wenn sie mir heute noch ein Quartier besorgen.“, bestätigend nickte er und packte seine Sachen ein. „Gute Besserung Dr. Sutton, ich sage ihnen nachher Bescheid, ich werde dafür sorgen das sie heute noch eins bekommen“, „Danke“, er stand auf und verließ das Zimmer. Julie fiel es schwer diese Entscheidung getroffen zu haben, da sie endgültig war. Doch so wie es aussah waren nicht nur alle sauer und wütend, sondern auch enttäuscht. Julie kannte das Gefühl von Enttäuschung sehr gut. Es setzte sich fest in einem und egal was man machte, man wurde dieses Gefühl nicht los, vielleicht kamen dann noch andere Dinge dazu und es war komplett. Man fühlte sich fehl am Platz. Am liebsten wäre man nicht hier. Zumal man ihr wohl klar gemacht hat das sie hier nicht gern gesehen wurde. Zwar nur von ihrem Bruder aber das reichte aus. Tilly dagegen ließ ihr keine Wahl zu gehen. Irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los das James die beiden nach allem nie aufgegeben hatte, jedenfalls nicht so wie sie es getan hat.
Dennoch änderte es die Tatsache nicht, dass James und alle andere eine harte Zeit durchgemacht hatten. Immer wieder machte sie sich Gedanken über alles. Der Rest des Tages verlief mehr oder weniger weiterhin Ruhig. James war wohl mit anderen Sachen beschäftigt das er nicht mehr kam. Doch bei ihm musste man auch mit Überraschungen rechnen. Sie wollte ihn so wenig wie möglich sehen. Ihre Schuldgefühle fingen langsam an sie zu erdrücken. Zwar kann man jemanden den man mal geliebt hat nicht vergessen, und egal was man macht man wird durch Musik, Bilder daran erinnert, was man eigentlich weggeworfen hat oder die Zeit verpasst hat die man hätte Sinnvoll nutzen können. Julie schloss die Augen schlief ein für weile. Julie genoss diese Ruhe, doch auch Ruhe konnte Tödlich sein. Man fing an Nachzudenken, zu viel nachzudenken.

Zwischenzeitlich im Haus der Suttons
Das erste was James machte, eine heiße Dusche nehmen. Das Wasser rieselte nur ihn herab. Er war froh das seine Frau wieder da war. Der Teil der ihn seinem Leben am meisten fehlte. Ohne sie war er nur ein halber Mensch. Nach dem Duschen zog er sich an und verbrachte Zeit mit den Kindern. Diese fragten ihre Mutter aus. So gut es ging versuchte er den beiden zu erklären war mit ihr war, und dass sie sich keine Sorgen machen brauchen, er wagte sogar den Schritt ihnen zu sagen sie kommt nach Hause, was die beiden völlig aus den Häuschen brachte. Die Freude das ihre Mama wieder kommt freute ihn. Zuversichtlich war er nach dem die beiden Sprachen, auch wenn sie sich anfangs sträubte und es am Ende nach einem guten Weg aussah. Die Hoffnung war groß das es endlich klappen könnte eine Familie zu sein. Akkiri half James soweit es ging bei den Vorbereitungen. James erzählte ihr von dem was passiert war. Doch bei ihr war diese Freude noch nicht so sichtbar. Doch sie wollte ihrem Sohn diese Hoffnung nicht nehmen. Tilly rief James an und teilte ihm mit das sie Heim könne was ihn noch mehr freute. Da lud James alle zur Feier des Tages zum Abendessen ein. Also bereitete er alles für sie vor und für das gemeinsame Abendessen. Seinen Schwager fragte er sogar ob er seinen unteren Bereich für seine Schwester frei machen könne, was kein Problem schien. Die letzten Stunden verbrachte er mit David der wieder auf die Erde zurück musste. Auch die beiden sprachen so über einiges. Er konnte David sogar verstehen. Wenn er von vornehinein alles gewusst hätte, hätte er auch anders gehandelt. Niemand konnte damals in den Kopf von JJ schauen, nicht einmal heute. Immer wieder widersprach sie sich und auch ihren Gefühlen. James wusste das diese nicht weg waren. Man musste sie nur wieder erwecken und da war er dabei, auch war ihm bewusst das es Zeit brauchen würde, die sich fest vornahm zu nehmen. Doch er gab diese Familie nicht so einfach auf. Julie gehörte zu ihm und den Kindern. Zumindest war das sein Ziel. Ein lächeln zeichnete sein Gesicht bei dem Gedanken sie wieder hierzu haben. Akkiri beobachtete ihren Sohn und auch sie fühlte sich wohler das JJ wieder da war, auch wenn sie es nicht guthieß was sie getan hatte. Ihrem Sohn so das Herz zu brechen. Nach dem alles erledigt war, nahm Akkiri gerade ihre Sachen und wollte nach Hause gehen als die Tür aufging und Tim hereinkam, die beiden gaben sich die Klinke in die Hand, einer ging einer kam. Dieser sah nicht gerade so aus wie sonst immer. Tim wollte nach dem Gespräch mit seiner Schwester erst einmal eine Runde Training machen um sich von allem abzulenken, vor allem um seine Wut herauszulassen die er auf JJ hatte. Tim hatte mit James besprochen freiwillig sein Bereich abgegeben für JJ, zumindest solange sie ihm Rollstuhl saß, doch so wie das hier aussah musste er das wohl nicht. Der große hatte alles im Griff. „Ah gut das du kommst, kannst du gerade mal mit anpacken den Tisch wegzuräumen“, als er auf den Tisch im Wohnzimmer zeigte. Beide trugen in Richtung Treppe um ihn darunter zu stellen. So konnte sich auch niemand weh tun. „Danke“, kam es dankend von James als Tim nur nickte „Ist alles okay“, fragte James besorgt nach der Tim so nicht kannte. „Ja alles bestens“, danach wandte er sich ab und James schaute ihm nur nach und das gefiel ihm nicht. Er hatte nicht mehr vor heute seine Frau zu besuchen, zum einen war es zu spät und vielleicht tat ihr ein wenig Ruhe ganz gut. James wusste nicht das ihn heute noch einiges an Überraschungen überkam. James verbrachte die Restliche Zeit mit den Kindern und brachte sie später ins Bett. Kelly wollte mit Tilly und dem Baby rüberkommen um gemeinsam zu Essen. Nach dem die Kinder im Bett waren, machte er sich ans Essen kochen. Nur eine Kleinigkeit, er freute sich auf alle. Kelly und Tilly standen vor der Tür und klingelten. James öffnete die Tür und bat die drei rein. Gemeinsam deckte man den Tisch und half mit beim Kochen, da James durch die Wunde kaum was machen konnte. Alle saßen am Tisch, man schöpfte sich auf und dennoch war irgendwie eine merkwürdige Stimmung. Sonst redeten sie immer, nur diesmal war es ruhig, so ruhig als wäre jemand gestorben. „Okay Leute was ist los. Diese Stimmung ist nicht auszuhalten“, merkte James an, dem es sichtlich gut geht. „Ist etwas mit Julie von dem ich wissen sollte“, fragte er besorgt nach, als Tilly das mit einem verneinenden Kopfschütteln bestätigte. „Gut dann bin ich froh. Ich habe heute den ganzen Tag daran gearbeitet das es hier gut gehen wird. Immerhin ist das hier ihr zu Hause“, merkte James an. Alle sahen sich kurz an. „Leider muss ich dir etwas gestehen. Ich war bei JJ und habe mit ihr geredet. Eigentlich wollte ich das nicht aber es musste raus. Habe ihr gesagt das ich wütend und enttäuscht von ihr bin das sie einfach gegangen ist und diese Blöde Entscheidung getroffen hat“, sprudelte es aus Tilly heraus, deren schlechtes Gewissen schon mehr als schlecht war. Sie wollte die Freude die James empfand damit nicht kaputt machen, doch während sie sprach stocherte sie in dem Essen herum, das am Ende aussah wie mehrfach gerissen. James hörte es sich an und musste schon schlucken. Er musste sich schon zusammenreißen um nicht aus der Haut zu fahren, gerade als er am Überlegen war was er sagen wollte, ergriff Tim das Wort als dieser wohl auch ein schlechtes Gewissen bekam, wie es aussah. Tim war klar dass er wohl nicht der Einzige war der Juli einen Besuch abgestattete hatte und seine Meinung zum Besten gegeben hat. Aber gerade seine Aussage war es die einen gewissen Stein ins Rollen gebracht hat von dem niemand etwas ahnte. „Ich habe auch mit ihr gesprochen, nur leider habe ich ihr mehr an den Kopf geworfen, ich habe ihr gesagt das ich nichts mehr mit ihr zu tun haben will“, kam es von Tim der vor sich hinblickte. „Ich war noch nicht bei ihr“, merkte Kelly an und grinste etwas schief. Alle drei sahen ihn an als hätte er was Schlimmes verbrochen. James war klar, dass es jetzt wohl noch schwieriger werden würde das mit seiner Frau hinzubekommen, zumal es ihm schwer fiel die Fassung zu halten. Keine Ahnung wie es ihr jetzt gehen musste nach den ganzen Gesprächen. Wahrscheinlich war sie am Boden. Der Weg der sich gerade anfing zu entstehen wurde schon mit schweren Steinen gepflastert. „Ganz ehrlich, es nützt niemanden sie mit Vorwürfen zu bombardieren“, kam es von Kelly der mit diesem Satz die Ruhe die kurz im Raum war durchbrach. Nun wurde James neugierig was noch kommen würde. Innerlich kochte er schon und malte sich aus was er mit jedem einzelnen tun würde als Strafe. „JJ hat damals vielleicht eine Fehlentscheidung getroffen, haben wir die nicht allemal. Ihr seht nur den Fehler den sie gemacht. Was wären denn eurer Fehler gewesen, dazu kommt das es nicht einfach war, erinnert euch mal, habt ihr ihre Sicht auch mal betrachtet. Ich will nicht das ihr denkt ich heiße das gut was sie getan hat, aber ihr sollte ihre Seite vielleicht mal wissen ohne Grund hat sie das nicht so gemacht. Auf ihr lastete damals so einiges. Zum einen das Verschwinden von dir James, die suche, die Hürden die sie in Kauf genommen hat. Der neue Idiot der ihr alles verweigerte um dich zu retten, den ärger hier, dass sie das Kind verloren hat und zu guter Letzt kam noch deine Amnesie dazu, den Kampf dich dazu zu bringen dich zu erinnern, die Nanos die sie in sich hatte, keiner weiß was in der dieser Zeit mit ihr passiert ist. Was diese Dinger mit ihr gemacht hatten. Und sie war eine sehr lange Weile darin gefangen. Sie hatte sich damals schon verändert, mir ist es aufgefallen, aber was hätte es gebracht sie darauf anzusprechen. Mit dem Reden hat sie es ja nicht so wie ich mich erinnere, genauso wenig wie Ratschläge. Also gebe ich mir sogar auch einen Teil Schuld, ich hätte sie aufhalten müssen, habe sie aber gewähren lassen, weil ich wusste, wenn es um James geht ist sie unaufhaltsam“, er machte eine Pause und sah dabei zwischen Tilly, Tim und James hin und her. Wobei er schon den Blick von James registrierte der Bände sprach. „Auch wenn es nicht immer rund lief zwischen dir und deiner Frau James, habt ihr euch immer wieder zusammengerauft, sicherlich war es der falsche Weg doch ich kann sie verstehen auf der einen Seite. Wenn mir alles zu viel werden würde und es kein Ende nehmen würde, würde ich auch weglaufen wollen. Vielleicht ist das nur ein Weg gewesen von allem Abstand zu bekommen, eine klare Sicht. Und wenn wir ehrlich sind hätten wir alles daran getan sie hier zu behalten, auf sie eingeredet oder sehe ich das falsch.“, Kelly blickte jeden einzelnen an und es war für einen Moment ruhig. Man sah Kelly an und man merkte wie alle anfingen nachzudenken. „Und du mein Schatz warst nicht dabei, ich habe gesehen wie es ihr das Herz gebrochen hat als JJ das Baby verloren hat. Oder als James als Geist auftauchte und dennoch blieb sie stark für alle.“, Tim blickte James an. „Ganz ehrlich es tut mir leid, dass ich euch das angetan habe. Glaub mir, wenn ich dir sage das ich lieber Tot wäre als hier zu sein und Ich verspreche dir das wird nicht noch mal passieren. Sobald ich wieder laufen kann bin ich wieder weg…für immer…versprochen, das waren ihre Worte, diese gehen mir nicht mehr aus dem Kopf. Wie kann sie nur sagen das lieber Tod wäre. Was mich mehr gewundert hat war die Tatsache mit welch einer Ruhe sie das gesagt hat, und es schien ihr sichtlich schwer gefallen gewesen “, James hob die Augenbraun und es schmerzte das alles zu hören. Im war nicht klar in welcher Tragweite sich die Gespräche ereignet hatten. Es schürte nur noch mehr seine Wut auf alle. Tim lief eine Träne die Wange herunter. Dieser Satz beschäftigte ihn den ganzen Tag, er ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Warum sollte er sich schlecht fühlen, eigentlich musste sie sich schlecht fühlen, was sie auch tat. Im Kamen auch die verschiedenen Situationen in Erinnerung auf Atlantis, und jetzt fühlte er sich richtig schlecht. Seine Meinung war ihm auch wichtig und die hatte er gesagt mehr oder weniger. Dennoch meldete sich sein Gewissen. Denn den Tod seiner Schwester war etwas was er sicherlich nicht wollte. „Bei mir war es dasselbe. Sie sagte nur dass sie sich bei allen entschuldigen würde und dass sie lieber Tot wäre.“, und dann ließ sie alles für ein paar Sekunden durch den Kopf gehen. Gerade wenn sie hörte was dort auf der Mission war und dass es da schon anfing ihr schlecht zu gehen.. Tilly haute sich auf die Stirn und stöhnte. „Was ist los?“, fragte Kelly nach nachdem seine Frau dieser Aktion brachte und sich an Stirn haute, aber nicht nur Kelly, sondern die anderen waren auch überrascht. „Als beste Freundin hätte ich es sehen müssen…wie bescheuert. Sie ist Depressiv. Wie konnte ich ihr dann noch sowas an den Kopf werfen“, Tim und die anderen sah sie an. „Wie depressiv?“, fragte Tim besorgt nach der überhaupt nichts mehr verstand. Wenn er diese Definition richtig verstanden hatte, war es schon ein wenig schlimm. Doch er konnte es sich bei JJ nicht vorstellen, sie war immer die starke und machte immer für alle alles. Opferte sich sogar vielleicht. Tilly sah zu Tim. „Leute die viele Sachen erlebt haben und es nicht so wirklich verarbeitet haben, oder Erinnerungen die durch Trigger ausgelöst werden sorgen dafür, dass man sich schlecht fühlt, bis hin zu Mord Gedanken. Man zweifelt an sich, doch wenn du sie ansprichst ist alles in Ordnung. Verleugnen ist ein Symptom von vielen. Doch innerlich ist es das reinste Chaos und man findet von alleine nicht raus. Wahrscheinlich hat JJ es versucht und ist immer wieder dabei gescheitert. Sie wird unsere Hilfe brauchen“, sie machte eine kurze Pause um das alles sacken zu lassen. Alle atmete schwer aus. „Dr. Cruz war nur ein Mittelsmann bei JJ er half für diesen Moment oder das was war zu dem Zeitpunkt. James hat das ja alles schon durch“, dieser nickte nur. Das was er hörte machte ihm Angst. Angst JJ endgültig zu verlieren, er saß ganz gelassen da und hörte zu. Je mehr Erkenntnis er erreichte desto besser konnte er seiner Frau helfen, wenn es dafür nicht zu spät ist. Er hatte es damals schon durch, alleine durch die Therapie wegen der Abhängigkeit, er musste einiges aufarbeiten. Dieser Weg war nicht einfach, aber zusammen haben sie es geschafft. Es wurde Ruhig sehr ruhig am Tisch. Alle waren auf einmal Sprachlos. Tim sprang auf und verließ Fluchtartig das Haus. James blieb sitzen und sah ihm nur nach. „Lass ihn gehen, er braucht sicherlich nur Luft um alles sacken zu lassen, der kommt wieder“, kam es von Kelly, als James Kelly ansah. „Eine tolle Freundin bin, erst mein Mann muss mich darauf bringen. Jetzt fühle ich mich schlecht, weil ich so böse zu ihr war. So wird es Tim jetzt sicherlich auch gehen.“, machte sich Tilly Vorwürfe. „Keiner muss sich Vorwürfe machen, wir kennen JJ, sie ist gut darin Dinge zu überspielen“, merkte Kelly an sah seine Frau liebevoll an. „Stimmt das ist trotzdem kein Trost“, fügte Tilly an. „Ich dachte nach den letzten zwei Tagen wäre alles wieder in Ordnung und wir wären auf einem guten Weg, doch jetzt sieht das alles wohl etwas schwerer aus. Hättet ihr nicht damit warten können bis es ihr besser ging.“ merkte James an, der sauer über die Reaktionen war, es zwar verstand aber nicht aber nicht wirklich guthieß, er hoffte nur dass es ihm das Ganze nicht noch schwerer machen würde wie ohnehin schon. Kelly stand auf und wollte Schnaps holen für allen, als James aufstand und alle mit einem sehr ernsten Blick ansah. James war der Einzige der ihr irgendwie nicht böse sein konnte. Egal was war. Für ihn zählte nur das sie wieder hier war und dass er alles daran setzen würde sie nicht nochmal zu verlieren. Er liebte sie und die beiden verband etwas das es nichts gab was sie wirklich trennen konnte. Er erinnerte daran wie sie sich kennenlernten und den ersten Kuss. Damals öffneten sich beide obwohl es mehr als einen Grund gab das sich Offiziere liebten. Vielleicht war das der Moment an dem sie lieben lernten. „Es ist jetzt besser, wenn ihr geht und das wird alle noch ein Nachspiel haben “, kam es von James. Die drei sahen ihn überrascht an. „Du bestrafst uns, weil wir JJ die Meinung gesagt haben, ein wenig unfair oder nicht.“, kam es wütend von Kelly, der sie eben noch verteidigte. „Ihr solltet jetzt lieber gehen, bevor ich richtig anfange auszuteilen.“, merkte James nur an der seine Stimmung der jetzigen Laune anpasste. Doch mehr dazu zu sagen brachte jetzt im Moment nichts. Kelly und Tilly standen auf, schnappten sich ihr Kind und gingen lieber. Tim verschwand ohne etwas zu sagen in seinem Zimmer. James ging nach oben, öffnete die Tür des Schlafzimmers, machte das Licht an als er seine Kinder im Bett liegen sah. Wieder hatten sich die beiden ins große Bett geschlichen. Er musste lächeln. Die beiden nahmen das Bett so in Beschlag das er sie ein wenig rüberschieben musste um überhaupt ein wenig Platz zum Schlafen zu haben. James wollte gerade das Licht ausmachen, als er eine Stimme neben sich vernahm. „Wann kommt Mami wieder, sie fehlt mir so sehr“, kam es leise und verschlafen Daniel, als sich dieser eng an James klammerte. James musste bei dieser Frage schlucken. „Wir werden sehen. Mami muss erst mal wieder gesund werden“, er wollte sie morgen überraschen und er hoffte das es nach dem heutigen Gespräch nicht nach hinten los gehen würde. Das war im Moment seine größte Angst. Er versuchte die Augen zu schließen um ein wenig zu schlafen, doch währenddessen spuckte ihm das Gespräch im Kopf herum.
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Julie Johnson
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Re: Neuanfang

Beitrag von Julie Johnson » Do Mär 10, 2022 9:42 pm

Auf der Krankenstation….

Gegen Nachmittag kam der Anwalt und hatte ihr ein Quartier besorgt. Julie hatte zwar ihre Probleme aber sie entließ sich selber gegen ärztlichen Rat. Ein Pfleger brachte sie später nach dem alles geklärt war und man ihr auch die Medikamente gegeben hatte für die nächsten Tage in ihr Quartier. Irgendwie würde sie schon zurechtkommen. Das kam sie bisher immer. Sie war stark. Immer wieder machte sie sich Gedanken, zwischenzeitlich machte sie sich Gedanken wie es mit James und ihr weitergehen sollte. Im Grunde kam sie immer wieder zu demselben Entschluss. All das hier war auf seine Art vorbei und egal was man versuchen würde es zu retten, es gab nichts mehr. Julie nahm sich vor morgen mit James darüber zu reden. Nach dem sie sich auf das Bett geschafft hatte, starrte sie an die Decke und ihr liefen Tränen die Wange herunter. Der Gedanke das das alles hier vorbei war und sie damit alles aufgab und auch mehr oder weniger hinter sich lassen wollte, schmerzte schon. Immer wieder kamen ihr Erinnerungen. Die guten und die schlechten. Je mehr sie abschied nahm desto mehr liefen ihr die Tränen und ihre Magen zog sich immer mehr zusammen. Julie setzte sich auf und schaffte sich in den Rollstuhl, im nächsten Moment klopfte es an der Tür. Sie hoffte nur nicht das es einer der anderen war, für heute hatte sie mehr als genug vom Reden. Als sie endlich im Rollstuhl saß rollte sie zur Tür und öffnete diese. Ein Mann stand vor ihr in Jogging Hose und einem Kapuzen Shirt. Das Gesicht konnte sie nicht erkennen. „Sind sie Dr. Sutton“, fragte er nach, als sie nickte. „Was wollen sie?“, er sah sie für einen Moment an. „Darf ich vielleicht reinkommen, es gibt etwas über das wir reden sollten“, merkte er an, seine Hände waren in den Taschen des Pullis, die Kapuze über den Kopf gezogen, so als wolle er nicht, dass man ihn erkennen kann. Julie rollte zur Seite und ließ ihn rein, der Mann schloss die Tür hinter sich. „Um was geht es“, kam es direkt von ihr. „Ich gehe mal davon aus das ihnen Major Borgmann etwas sagt“, gab er ihr als Antwort. Julie und er sahen sich an, irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los das es hier nicht gut ausgehen würde. Langsam rollte sie etwas zurück und wollte aus seiner Nähe. Doch er folgte ihr. „Ja war das nicht der Major der meine Familie weggeschickt hat und mein Kind eine Ohrfeige verpasste, worauf ich ihm die Nase gebrochen habe“, er lachte. „Ja genau der. Ihnen ist klar das der Mann nicht mehr seinen Job machen kann. Ihr Mann hat ihn sehr übel zugerichtet. Er hat ihm mehrere Rippen gebrochen, den Arm und ihn am Ende die Treppe heruntergeworfen. Ein Glück sitzt er nicht im Rollstuhl, aber man wirft ihn auch einiges vor“, sie drehte sich mit dem Rollstuhl zu ihm. „Hören sie, ich habe keine Ahnung was mein Mann getan hat. Aber wenn er was getan hat wird es einen Grund dafür gegeben haben und wissen sie, Unfälle passieren eben. Der Major hat hier so einiges getan zu dem sicherlich nicht berechtigt war und wenn sie ihn schützen dann sind sie nicht besser.“, sie gab ihm zu verstehen das sie noch immer hinter ihrem Mann stand. Er lehnte sich nach vorne und stützte sich auf die lehne des Rollstuhls und sah ihr in die Augen. „Leider bin ich dann wohl nicht besser. Aber ich habe mir zur Aufgabe gemacht den Colonel eine Lektion zu erteilen. Er sollte sich besser nicht mit dem falschen Anlegen“, Julie grinste. „Wollen sie mir drohen, ich sitze schon im Rollstuhl und glauben sie mir das ist Strafe genug.“, er schüttelte den Kopf. „Nicht für das was er dem Major angetan hat“, er richtete sich auf und blickte sie an, er griff in die Tasche, Julie schluckte und rollte langsam zurück, als dieser ein Messer zückte. Er ging auf sie zu als er zustechen wollte, wehrte sie es ab, aber viel Bewegen konnte sie sich auch nicht. Die beiden gerieten in einen Kampf, so dass Julie und er auf dem Boden landeten und dort miteinander um das Messer rankten, alles ging auf einmal so schnell, und sie spürte nur noch einen Schmerz, und sie blickte den Mann der mehr oder weniger auf ihr saß an, als dieser noch zweimal zustach. Er stand auf und verließ das fluchtartig das Quartier, die Tür ließ er dabei offen. Sie blieb regungslos liegen und starrte vor sich hin, sie spürte irgendwie nichts mehr. Ihr wurde nur auf einmal kalt, es kam ihr so vor als würde sie keine Luft mehr bekommen, das Atmen fiel ihr sehr schwer, als würde jemand auf ihr sitzen. Langsam wurde alles verschwommen und auf einmal wurde alles schwarz.
Steven ging wie immer eine Runde durch die Basis spazieren, als er an dieser Tür vorbei kam die weit offenstand, er blickte hinein und sah nur einen Rollstuhl umgekippt auf dem Boden liegen. „Hallo“, rief er hinein, aber es kam keine Antwort, er ging langsam hinein. „Alles okay hier, brauchen sie Hilfe“, fragte er besorgt, als er immer weiter in das Zimmer ging sah er neben der Couch Haare auf dem Boden und ging sofort hin. Als Steven sah das es JJ war, ging er sofort hin. „Oh mein Gott JJ“, auf dem Boden bildete sich langsam eine Blutlache um sie herum. Sofort tastet der ihren Puls, der kaum noch spürbar war, ohne nachzudenken, nahm sie auf den Arm und rannte schnell mit ihr zur Krankenstation. „ICH BRAUCHE SOFORT HILFE“, brüllte er als sie auf einer Trage legte sofort drei Schwestern kamen, die sich sofort um sie kümmerten, als kurz darauf Dr. Reid dazu kam und Julie dort liegen sah. Ihr Shirt war voller Blut, was von einer Schwester aufgeschnitten wurde. Für einen Moment schien es so als würde Andrew nichts tun, er war wie erstarrt. Eine Schwester holte ihn aus der starre. Die Tür schloss sich und man kümmerte sich um sie. Steven sah seine Hände an, diese Blut waren voller Blut, er starrte einen Moment seine Hände an und konnte es das noch nicht fassen, war es nicht schon schlimm genug das man sie schon mal fast tot gefunden hatte, in dem Moment dachte er an James, er musste ihn informieren. Sofort suchte er ein Telefon und wählte die Nummer. Steven erzählte James das sie hier auf der Krankenstation sind und was passiert ist, kurz darauf war das Gespräch beendet. Steven ging zur Tür und schaute durch die Scheibe. Man werkelte an ihr rum. Immer wieder hörte man Medikamenten Namen, ihr wurden Infusionen verabreicht, Blutabgenommen. Auf einmal hörte er wie jemand sagte Herzstillstand. Alles ging auf einmal so schnell. Steven konnte sich das nicht mehr mit ansehen und ging zur Seite, er lehnte sich an die Wand. Seine Gefühle für Julie kamen wieder hoch, es tat ihm weh sie so zu sehen, viel schlimmer wäre es diese Frau zu verlieren.
Reid versuchte alles um sie erst einmal zu stabilisieren „1 mg Adrenalin“, rief er einer Schwester zu, die ihr es auch gleich verabreichte. Immer wieder wurde Blutdruck gemessen der angesagt wurde. Er hörte sofort ihre Lunge ab. „Sie braucht sofort eine Thoraxdrainage“, eine Schwester bereitete schnell alles vor. Während die anderen ihr einen Zugang legten, Blutentnahm, eine andere schloss sie an den Monitor. Alles lief innerhalb von Sekunden ab, jeder Handgriff saß. Andrew legte ihr schnell eine Thoraxdrainage, als einiges an Blut ablief. Er hörte auf die Lunge. „Okay“, als sie anfing auf einmal Bradykard zu werden. “Noch mal 1mg Adrenalin“ rief er einer Schwester zu, die das Mittel sofort verabreichte, alle sahen auf den Monitor. Doch es wurde nicht besser. Das Spiel machten sie einen Moment. Auf einmal zeigte der Monitor eine Nulllinie an. „Herzstillstand“, „Verdammt“ kam es von Andrew. „Intubieren“, rief er, man reichte ihm einen Intubier Set. „Ich bin drinnen“, jemand schloss den Beatmungsbeutel an und pumpte in regelmäßigen Abständen Luft in sie, während eine Schwester mit der Herzdruck Massage versuchte JJ am Leben zu halten. „Noch mal 1mg Adrenalin“ eine Schwester verabreichte ihr das Mittel sofort, alle sahen auf den Monitor. Noch immer eine Nulllinie. Eine Schwester holte den Defibrillator, das Gerät fuhr schnell hoch, man reichte Reid die Pedells. „Bereit“, „Weg“, alle gingen zurück und er schockte, ihr Körper bäumte sich kurz auf und fiel dann zurück. Es tat sich nichts. „Noch mal“, doch auch beim 3- und 4-mal tat sich nichts. „300mg Amiodaron und 1mg Adrenalin“, rief er einer Schwester zu die alles verabreichte und man es dann noch mal probiert. „Komm schon JJ“, brummelte er vor sich hin und immer wieder schockte. „Wie lange schon“, „5 Minuten“, das Geräusch auf dem Monitor veränderte sich nicht. Immer wieder schockte man und verabreichte Medikamente, doch am Ende blieb es bei der Nulllinie. Reid fiel es schwer aufzuhören, auch die Schwestern beendete eine nach dem anderen die Arbeit. Andrew sah alle an und man merkte es kämpfte schwer, in seinen Augen bildeten sich Tränen, seine Arme senkten sich mit den Pedells in der Hand und er sah auf die Uhr. Das jemals zu sagen bei jemanden der einem nahe stand war schwerer als er dachte. „Zeitpunkt des Todes 20:37 Uhr“, er ließ alles einfach fallen und ging hinaus. Steven blickte Reid an, als James und Tim völlig außer Puste angerannt kamen. „Was ist mit JJ?“ brach es aus James heraus der Reid hoffnungsvoll ansah. „Es tut mir leid…. aber wir…wir konnten nichts mehr tun. Sie….sie ist tot“, seine Augen sammelten sich mit Tränen und er haute gegen die Wand vor Wut. James wollte es nicht glauben, als er sich zur Tür begab und die Tür öffnete und seine Frau da lag. Eine Schwester schaltete gerade den Monitor ab. Tim konnte nicht glauben was er gerade gehört hatte. Er ging zu ihr, an James vorbei der nur dastand und sie ansah. Tim dagegen versuchte mit ihr zu reden. „Mach kein Scheiß, du kannst doch jetzt nicht einfach so sterben, ich wollte mich noch bei dir Entschuldigen. Ich liebe dich JJ bitte“, kam es weinend von ihm, als er sie in den Arm nahm und festhielt. „JJ bitte wach wieder auf“, kam es weinend von ihm.
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